Vorschlagssammlung Stadt

Von mir schon ein Mal ein großes Lob an dich, Volmar. Immer, wenn Mick mlt dir zu tun hatte, warst du RP - fördernd und auch OoC hilfsbereit. Auch hatte ich immer in den Interaktionen das Gefühl, dass du dir OoC Gedanken darüber machst, wie du den Leuten bestmöglich helfen kannst.

Zu den Ideen:

Ich bin nicht in alle Einzelheiten meines Kornhofverkaufs von Chak involviert, aber dort sprach man von "der Stadt", die einen sehr mickrigen Betrag für 1600 Weizenbündel gezahlt hat. Auch wenn es wirtschaftlich vielleicht unsinnig ist, würde es vielleicht das "Leben" für viele erleichtern, wenn man da etwas mehr rausrückt und dann später im Spielverlauf nachjustiert und herunterschraubt.

Vielleicht kann man gerade zu Beginn, wo es wenige Milizen gibt, eine Art Bürgerwehr finanzieren, die alle x Wochen dafür bezahlt werden, damit sie die Tiere rund um Bauernhof, Mine und Weg zum Kloster wegräumen. Im besten Falle gibt es dafür sogar noch vorher Trainings, aber das wäre wieder mit viel Mehraufwand verbunden. So kann man vielleicht auch den Grundbezug zur Miliz gleich etwas herausarbeiten.

Das Bürgertum: Ich habe eigentlich Lust, Mick als ewigen Bürger in der Stadt auszuspielen, der GANZ vielleicht IRGENDWANN mal den Dienst an einer Waffe antreten will. Bei den Preisen, die derzeit abverlangt werden, erscheint mir das aber unmöglich. Ich kann nicht wie die ganzen Vollzeitspieler ewig Gold farmen UND am RP teilnehmen und schlage die Hände über dem Kopf zusammen, wenn ich sehe, dass eine gute Hütte 150 Gold kostet. Dazu kommen Betriebssteuern und Grundsteuern. Dazu muss man essen und möchte gern auch einen Handlanger/Arbeiter irgendeiner Art beschäftigen. Ich sehe wirklich nicht, wie das mit meinen Kapazitäten machbar sein soll, wie ich solche Unsummen mit im besten Falle RP - Arbeiten wöchentlich zusammentreiben soll, ohne doch nach der Miliz zu streben, damit keine Miete und keine Steuern zu bezahlen sind und Besoldung für regelmäßiges Gold für RP - Aufgaben über bleibt. Das Bürgertum ist in meinen Augen derzeit unfassbar unattraktiv, ganz abgesehen vom teuren Einstieg. Vielleicht bekommt man Kleidung und das Startkapital für die Bürgerschaft irgendwie etwas gefördert oder eröffnet irgendwelche Möglichkeiten, sich das anders zu erarbeiten?

Ich hatte bis auf gestern noch nicht den Eindruck, dass viele Schiffe im Hafen anlegen. Im SP ist Khorinis ja eine belebte Hafenstadt (gewesen). Durch Be- und Entladung von Schiffen und unterschiedlichen Ladungen, Transport über die Insel zum Kloster/in's Minental könnte auch eine Menge RP - Arbeit geschaffen werden.

Auf dem Hof könnte man etwas von der stumpfen Enginearbeit weg zum Beharken und Pflegen des Feldes. Zur Aussat. Zum WIRKLICHEN Bündeln und Sortieren der Weizenpflanzen. Lagerkapazitäten schaffen, Aufräumen... außerdem ist mir am Großbauernhof eine Blue aufgefallen, die auf Feldräuberangriffe des nachts hinweist. Das soll die Powerpflücker am Powerplayen hindern. Könnte man auch am Hof einfügen und wenn doch welche pflücken, lässt man mal wirklich ein paar Feldräuber rüber rennen.

So viel vorerst von mir. Vielleicht fällt mir noch was ein.

Kornhof-RP Möglichkeiten:

Den eigenen Weizen der sich anstaut für etliche Sachen wiederverwenden. Betten müssen damit gefüllt werden. Tiere gefüttert.

Ein weiterer Verarbeitungsprozess des Weizens: Das Mehl. Lasst die Leute den Weizen zu Mehl verarbeiten in sehr großen Mengen. Ein Mühler und eine Mühle kann ebenso sehr viel Rp - Generieren. Das Mehl kann man ebenso in jedem Beruf in der Stadt wiedergebrauchen. Schmiede, Alchemisten, Fischer und vorallem Köche.

Es gibt keinen wirklichen Alkoholbrauer Beruf? So könnte man einiges an Weizen loswerden indem man es Leuten gibt die daraus Alkohol machen.

Weiter wird Weizen auch zu Grieß Weizenbier Grütze Graupen Branntwein (Korn) Weizenkeimöl und Stärke verarbeitet. Außer für die Ernährung wird Stärke in vielen Bereichen der Industrie z.B. in der Papier- oder Kleisterherstellung oder für Kosmetika eingesetzt. All das was Novizen, Schreiner und Alchemisten benötigen. Dabei ist anzumerken das gerade mal Über ein Drittel in die Nahrungsmitttel Produktion fließ der Rest (Also der größte Anteil) wird in der Industrie verwendet.

Weizen zum Heizen spielt nur eine sehr geringe Rolle und dennoch muss Wärme erzeugt werden. Schmiede brauchen ein Feuer. Die Fackeln der Stadt müssen brennen. Jeder der ein Haus möchte muss irgendwann seine Bude wärmen. Wenn die Stadt also regelmäßig Weizen ankauft um die Feuer am laufen zu halten. Kann man dadurch nicht nur Weizen loswerden durch eine unsichtbare Verbraucherquelle. Man kann auch den Weizen massivst durch die Stadt transportieren lassen durch: Löhner.

Der Schreiner, Steinbauer oder kurz gesagt DEKORATIONSMACHER kann also den Weizen in seine Craftingrezepte einbauen in sehr großen Mengen und kann so dafür sorgen das sehr viel Zeugs in Umlauf gerät. Oder den Weizen auch einfach löschen. Weil er schlecht wird.

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Und jetzt meine Idee zu dem ganzen wieso ich das Beispiel Kornhof massivst aufgebauscht habe mit so vielen Verknüpfungen zu anderen Berufen: HANDELSWAREN.

Eine Handelsware muss ein Gegenstand sein der auf der Insel Khorinis keinerlei Nutzen hat. Also weder verarbeitet werden kann noch von irgendjemanden erfarmt werden kann der nicht das Recht dazu hat diese Handelsware herzustellen. Ich bleibe dabei Strikt beim Kornhof-Beispiel. Aber wenn man 200 Köpfe zusammensteckt entstehen umso mehr Ideen zu jedem Berufszweig auf dieser Insel.

Eine Handelsware dient nur dazu sie Auswärts zu verkaufen. Aber es kann auch sein das eine Handelsware nach Khorinis kommt die dem Bauern am Kornhof interessieren könnte. Wie zum Beispiel DÜNGER aus der Viehzucht am Festland.

Im Falle des Kornhofs würde ich das HEU oder in anderer Form HEUBALLEN vorschlagen.

Riesige Haufen an Weizen die getrocknet wurden um als Futter zu dienen oder aus anderen Gründen die ich oben deutlich erwähnt habe, aber darauf ausgelegt verschifft, verhandelt und verkauft zu werden. Kein einzelner Mann oder Frau kann einen Heuballen mit seinen eigenen Händen anheben oder in seinem Inventar anstauen und erfarmen.

Das ist eine kollektive Aufgabe(Sind weniger als 5 Rollenspieler anwesend kann diese Ware nicht herstellt werden zb) von vielen Menschen die im Mittelalter diese Dinger aufrollen und zusammenbinden, mit Wagen und kutschen transportieren und hoffentlich irgendwo verticken wo es gebraucht wird.

Rüben, Kräuter, Sonnenblumen, Schafshaut, Wurst...... alles in KISTEN verpackt ala RÜBENKISTEN. Sehr große Mengen an Rüben verpackt als 1 Item. Das nur dazu dient verkauft zu werden. Es ist nicht möglich Handelswaren zu erfarmen, weil all diese Dinge auch auf der Insel und in der Kolonie benötigt werden. Die Leute die eine Handelsware erstellen müssen also ihre Werte und Waren geschickt balancieren und Zahlen erstellen die für alle funktionieren. Wenn man ein krasses und unnötiges Wirtschaftssystem in ein Rollenspiel einpflegen möchte, muss man sich Buchführung nun mal antun ob man will oder nicht.

Eine Handelsware muss verzollt werden und kann jederzeit woanders weiterverkauft werden wenn es sein muss, aber das geht die Stadt Khorinis nichts an, die will ihr Zeugs los werden. Das regelt für gewöhnlich ein KONTOR. Menschen in der Stadt die sich diese Handelsware von den Leuten ankaufen und weiterverkaufen. Das hab ich übrigens alles aus Spielen wie Die Gilde, Black Desert, EVE. Die tun genau das um die Wirtschaft irgendwie zu kontrollieren und Gold von Exotischen Quelle ranzuholen die es sonst nicht gibt.

Man kann das so auch in der Minenkolonie machen übrigens. Die Waren die sie hinausschicken als Außenwelthandel und das Zeugs das wir reinliefern sind groß gebündelte Handelsware das verkauft werden kann. Es gibt in Gothic 3 Zeugs und so viele Gegenstände und Futter das in der Gothic 2 Welt nich mal erwähnt wird. Genauso wie es Zeugs in der Minenkolonie gibt die man auf Khorinis nicht findet. Der Andrang müsste eigentlich groß sein ein bisschen Heimat nach Khorinis zu bringen. Ob das nun Kraut ist zum rauchen oder Nordmar-Schnaps aus dem Norden. Aber solche Sachen wurden ja schon auf anderen Servern gemacht :x

Im Falle der Schmiede kannst du es ja zb so machen das du Dutzend Schwerter für den König anfertigen musst und in Kisten verpackst. Ganz so wie Harad und Brian aus G2 Wenn so viel Erz in die Schmiede rein kommt muss es entweder in Kisten verpackt verkauft werden oder weiterverarbeitet zu Zeugs das gebraucht wird. Selbst wenn du 50 Sicheln schmieden musst die keiner auf Khorinis je kauft, kannst du die irgendwo loswerden an eine Unsichtbare Quelle Auswärts. Das geht uns auf der Insel nix an :x Dann suchst du dir nen Unterhändler auf der Stadt der dir das abkauft. Der Steuereintreiber kontrolliert eigentlich auch die Preise von all den Dingen die auf der Stadt verkauft werden. Weswegen ja die Bücher regelmäßig kontrolliert werden. Diese Zahlen legt man vor die Machtspersonen und die sagen ob das okay ist oder nicht. In diesem FALL IC, die Kommandanten aber OOC eigentlich die Spielleitung.

Und das man das ständig macht is doch auch ausgeschlossen. Das muss nich regelmäßig passieren. Und die Erzeuger müssen nicht jeden Tag was Beiseite legen damit sich ein Haufen Handelsware ansammelt und das ganze System irgendwann Nutzlos macht, wenn man in knappen Abständen einen Warenhandel ausruft und nur zu dieser Zeit erlaubt ist eine Handelsware herzustellen und ans Kontor zu verticken. Das Kontor kauft die Ware dann einfach nicht an wenn es nicht muss oder darf. So bleibt es absolut unmöglich das zb der Kornhof 2000 Dutzend an Heuballen besitzt die er auch wieder nicht los wird. Naja außer man is Unverantwortlich dem RP Gegenüber und will nur Farmen.

Zitat von Keidaron

Nur... glaube nicht, dass das Festland gerne 100 Sicheln haben will xD

Aber 100 Sicheln verpackt in 1 Kiste. Diese 1 Kiste ist das was du dann verkaufst für einen Preis. Diese Kiste ist nicht 100 x 150 Gold Wert. Sondern nur was die Kiste eben Wert ist. Du kannst nicht mal eben 10000 Sicheln schmieden um 100 Kisten herzustellen. Das schafft ein Schmied in seinem ganzen Leben nicht alleine. Es gibt eine Unendliche Quelle an Erz also muss die Handelsware dementsprechend weniger kosten. Das du deine Ware einzeln an die Leute teurer verkaufst als an die Außenwelt ist reines Marketing.

Das Erz für eine Sichel kostet einen Löhner vielleicht nur eine Ration? Also so 10 Gold oder so? Der Löhner muss also nur einmal in die Mine und du könntest wegen einer Person wahrscheinlich bereits 1 Sichel schmieden. Deine Preise die du in der Stadt hast sind deine Sache und die deines Rp Charakters. Wenn du eine Sichel für 400 Gold verkaufst ist das auch legitim. Aber wenn du 10 Löhner eine Schicht in der Mine arbeiten lässt hast du theoretisch mit dem Erz 10 Sicheln zusammen. Was im Grunde 100 Gold wert war weil das die Kosten der Ration war welche die Löhner bekommen haben in diesem Beispiel. Wenn du jetzt diese 10 Sicheln in eine Kiste verpackst ist der Preis für die Aussenwelt also eigentlich 100 Gold. Ohne Zoll und ohne Steuern.

Das überhaupt kein Balancingakt. Man schaut wieviel ein Löhner in einer Schicht sammeln kann. Schaut wieviel Gold er dafür bekommt. Nimmt diese Menge was 1 Löhner gefarmt hat und steckt dies in ein künstliches erdachtes Item das verkauft werden kann. Das die Verantwortlichen ihre Löhne und Preise einfach on the Fly ändern dürfen ist eigentlich nicht erlaubt in einem Stadts und Wirtschaftsystem. Das muss eigentlich beantragt werden. Wenn ein Bauer von 20 auf 10 Gold Lohn runter geht müsste das eigentlich beantragt werden. Dieses Item fasst nur 10/100 Mengen und kann erst verkauft werden wenn die Zahl erreicht ist. Der Preis dieses Items ist der Preis welcher dieser 1 Löhner gebraucht hat das alles zu sammeln. Man kann nur eine begrenzte Anzahl dieses Items nach draußen verkaufen in keine Ahnung... 3 Monats Abständen und all das wird verzollt und mit ner Steuer belegt. Das Gold was dadurch reinkommt in diesen 3 Monaten ist auf einen Prozentanteil beschränkt wie keine Ahnung 70% Das ist in dieser sehr sehr langen Rp Zeit Peannuts die man damit verdient. IN der Zeit hat ein Schmied bereits 30 Sicheln an die Bewohner verkauft mit Preisen die sich wahrlich keiner Leisten kann, aber wofür man nunmal arbeiten muss. Was legitim ist. Mann muss nur die Köpfe zusammenstecken und sich überlegen was denn alles verkauft werden darf und wieviel man hergeben darf. Wenn man sich für so Wirtschaftsimulationen ansehen möchte schlage ich vor sich mal wirklich Spiele wie Die Gilde oder Black Desert anzusehen. Das sind Games im ungefähr selben Zeitalter wie Gothic und das "Balancing" dort funktioniert genau wie ich beschrieben habe. Und diese Games funktionieren recht gut :x

Hier nochmal in Doof(Paint) als Bild:

Zitat von cpt_alex

Ich kann nur sagen, wer RP Arbeit sucht, wird diese auch finden.

Hast du denn mal versucht, als hosenloser Flüchtling ein halbwegs geregeltes Einkommen mit RP - Arbeit finden? Als Spielleiterstatthalterpaladin, der quasi keine Ausgaben abseits von RP - Ausgaben hat, ist eine solche Aussage sehr leicht zu treffen. Mein Charakter hat RP - Aufgaben, kann sich damit aber längst nicht über Wasser halten. Ich habe zwar im RP trotzdem eine Möglichkeit gefunden, über die Runden zu kommen, aber Progress ist die letzten Tage in weite Ferne gerückt.