Der Händler-Feedback Thread

  • Hallo zusammen!

    Ich habe die Händlerspezialisierung jetzt recht viel getestet, viele Meinungen eingeholt und möchte nun mal etwas Feedback nach gut 2 Monaten geben. Meiner Meinung nach braucht der Spec etwas Liebe, dabei geht es jedoch nicht um den Verdienst, aber mehr dazu unten. Ich hab alles mal farbig markiert, da es doch ziemlich viel geworden ist. Ich hoffe so kann man die Informationen schneller herauslesen, ansonsten kann ich auch gern im Discord meine Gedanken teilen.


    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Ich würde einfach mal mit dem Thema anfangen, von dem die meisten Spieler im Minental bereits PTSD, wenn sie es hören. Geschäftsbucheinträge.

    Möglicherweise bin ich daran nicht ganz unbeteiligt, denn als Händler muss ich den Leuten ein wenig auf die Nerven gehen, damit sie mir ihre Einträge verkaufen und/oder sie herstellen.

    Das finde ich eigentlich ganz gut, da es extrem viel RP fördert und ich habe wirklich viel Spaß daran gehabt mir ein kleines Handelsimperium aufzubauen. Jedoch muss ich auch dazu sagen, dass das in letzter Zeit sehr abgenommen hat, mehr dazu aber gleich.

    So schön das fürs RP ist, dieser Ansatz hat jedoch auch eine enorme Schattenseite, denn sobald ein anderer Händler ins Spiel kommt hat man sofort Probleme, da diese Geschäftsbucheinträge sehr begrenzt sind.

    Durch das Fischerrework ist der Geschäftsbuchcooldown nun mit Fischen, der Mine und dem Feld auf dem gleichen Cooldown und all die anderen lohnen sich wesentlich mehr, da die Geschäftsbucheinträge ja als Ausweichmöglichkeit für Gildenmitglieder gesehen werden.

    Die Buddler/Schürfer gehen so ziemlich alle in die Mine, die machen das also schonmal nicht.

    Schatten/Banditen haben meist die Feld- oder Angelspezialisierung und gehen deswegen auch selten Geschäftsbucheinträge machen, oder sie sind Jäger und haben dafür nicht mal einen Teach. Einige hätten das frei, jedoch hat der Großteil da einfach keine Lust, da es sich nicht so wirklich lohnt. Das kann ich auch verstehen.

    Zuletzt gibt es noch die hohen Gilden, also Gardisten und Söldner und diese fallen auch entweder in die Rubrik angeln, sind Jäger und können keine herstellen, oder haben schlichtweg nicht die Lust darauf, weil es sich nur wenig rentiert.

    Ich kann denen mehr zahlen, tu ich auch teilweise, jedoch muss ich die Sachen ja auch noch abgeben und komme da auf einen recht miserablen Stundenlohn.


    Schlimmer wird es nun, wenn mehrere im gleichen Lager den Händlerspec haben, denn dann teilen sich die verfügbaren Einträge plötzlich stark auf, oder man muss mit den Preisen zusätzlich hochgehen was den Gewinn extrem schmälert. Dieses Problem tritt wohl in der Stadt auf, da können Gavin und Dwain vielleicht mehr zu sagen.

    Das resultiert jedoch darin, dass neue Händler einen unfassbar schwierigen Einstieg haben. Sagen wir mal Dwain und Gavin sind irgendwann Meister, liefern sich einen sehr harten Konkurrenzkampf und kaufen die Sachen für 2 Gold an, vielleicht sogar mehr. Bis ein neuer Händler bei den Preisen Erz verdient vergehen vermutlich Monate. Und selbst dann wird es nur schwieriger, da ein neuer Händler aufgetaucht ist und der Konkurrenzkampf größer wird.


    Es müsste also irgendwie eine Lösung her wie man das umgeht. Beispielsweise sollten die Händler selbst Geschäftsbucheinträge machen können, was jedoch zu weniger RP führen würde.

    Eventuell könnte man den Cooldown von den anderen trennen, was jedoch zur Inflation beitragen würde. Da müsste man dann nochmal die Gewinnspanne beim Abgeben anpassen.

    Man könnte auch die Geschäftsbucheinträge an sich rentabler machen. Beispielsweise könnte man diese anheben um 25 am Tag machen zu können, jedoch führt das auch wieder zu einer Inflation.

    Bei allen Lösungen würden zudem einzelne Händler einen extremen Vorteil haben, es würde also nicht nur die Probleme angehen, sondern auch neue schaffen. Da bin ich mir noch nicht wieder wie man das vernünftig lösen könnte.


    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    Das nächste Thema sind die Handelsaufträge, welche den Händlerberuf richtig bereichern sollten. Die Realität ist jedoch, dass das Balancing hinten und vorne nicht aufgeht und das hat ein paar Gründe die ich nun erläutern möchte:


    Erstmal hat man hier recht tief angesetzt, was ja an sich nicht falsch ist. Derzeit sind die meisten Sachen jedoch einfach nicht rentabel und werden links liegen gelassen.

    Hin und wieder gibt es dann jedoch welche, die sehr gut sind und teilweise sogar viel zu gut. Ich glaube bei den kleinen Klingen habe ich in einer Woche mehrere tausend Erz Gewinn gemacht.

    Nun gibt es einen Grund wieso das Balancing so “schlecht” ist und da will ich auch niemandem die Schuld geben. Es ist leider fast unmöglich, in einem Wirtschaftssystem die Preise einzuschätzen, denn diese ändern sich bei Angebot und Nachfrage natürlich ständig.

    Als Beispiel hatten wir letzten Holzgriffe. Man konnte jeden ingame Tag 20 Holzgriffe für 200 Erz eintauschen. Die konnte ich selbst herstellen und der Standardpreis war bisher immer 2 Erz pro Eichenholz, also 40 Erz kosten und 160 Erz Gewinn. Jetzt hatte Leon jedoch eine Knappheit an Ästen und plötzlich stieg der Preis der Eichenhölzer auf 5 Erz an, also 100 Erz Gewinn. Dann muss man natürlich noch den Handwerker bezahlen, da das ziemlich lange dauert diese zu craften und schon ist der Gewinn ziemlich geschrumpft.

    Außerdem braucht man täglich 20 Eichenhölzer und wenn man das durchzieht wird der Preis ja auch wieder steigen.



    Der nächste wichtige Punkt ist Minental vs Khorinis. Dies lässt sich besonders gut bei geschmiedeten Sachen erkennen. Ich nehme als Beispiel mal die bereits erwähnten kleinen Klingen. Man konnte 4 kleine Klingen eingeben und hat dafür 360 Erz bekommen. Ich hab die selbst hergestellt und hab damit ganz grob 150 Erz Gewinn pro ingame Tag gemacht. Khorinis hingegen zahlt wesentlich mehr für ihr Eisen und für die war das Geschäft eine Nullnummer.



    Ein weitere Problempunkt ist der Kampf um Ressourcen mit dem eigenen Lager. Der erste Auftrag war, dass man 100 Höllenpilze gegen 100 Erz eintauschen konnte. Damit hat man jedoch einfach das eigene Lager etwas geärgert, da die Kneipe plötzlich keine Pilze mehr bekommen hat. Somit war das auch ein Auftrag, den man nicht wirklich ausführen konnte.



    Der vierte Punkt, den ich ansprechen möchte, ist die Dauer der Aufträge. Man hat immer eine Woche Zeit die Aufträge zu machen, jedoch ist es immer frustrierend, wenn man sich Freitag die neuen Aufträge anguckt und dann wieder einer ist wie “40 Papier für á 3 Erz”.

    Da weiß man genau, dass man die ganze nächste Woche nichts tun wird.


    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    Ich hätte eine Idee, wie man dies anpassen könnte, eine erste Problemlösung, jedoch müsste man da nochmal genauer drüber nachdenken und wie gut das umsetzbar ist weiß ich auch nicht. Aber ich spinne einfach mal los und dann kann man ja über die Umsetzung reden.. Und zwar könnte man erstmal die Aufträge alle 2-3 Tage wechseln lassen. Wenn man auf einen Auftrag keine Lust hat, dann kann man diesen einfach lassen und muss nicht eine ganze Woche warten.

    Außerdem würde ich vorschlagen, die Gewinnspanne für einen Auftrag drastisch zu erhöhen, das vereinfacht das Balancing extrem. Ob man nun 600 Erz für einen Auftrag macht, oder 650 ist vernachlässigbar.

    Dafür sollte man diese Aufträge jedoch auch nur einmal machen können in der Rotation. Wenn es funktioniert, dann würde ich noch einbauen, dass die Gewinnspanne immer weiter schrumpft, denn ein guter Händler sollte sich ja schnell um Aufträge kümmern können.

    Also als Beispiel (Zahlen sind Beispiele also nicht zu ernst nehmen):


    Montag morgen soll ein Händler 10 kleine Klingen besorgen, dafür bekommt dieser 1000 Erz. Jeder IG Tag, welcher verstreicht, wird die Belohnung um 50 Erz gesenkt. Ist der Auftrag abgeschlossen, kann dieser nicht ein zweites Mal abgeschlossen werden. Am Mittwoch kommt dann der nächste Auftrag und dieser kann wieder normal bearbeitet werden.


    Die Vorteile an dem neuen System sind, dass man nicht so extrem in die Wirtschaft eingreift und vor allem ist das Balancing so viel leichter. Die Händler können man versuchen etwas ausgefallenere Sachen zu besorgen, beispielsweise als schwierigen Auftrag einen Thron, wo man auch wirklich Connections haben muss um schnell dran zu kommen. Dafür ist die Belohnung entsprechend hoch. Man könnte diese Aufträge als Hauptberuf des Händlers sehen und die Geschäftsbucheinträge als Nebeneinkunft lassen, das würde wieder Druck von den Händlern nehmen die sich um diese prügeln müssen und so weiter.


    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    So hab etwas viel geschrieben, ich hoffe die Punkte sind einleuchtend und ich konnte etwas die Problemchen des Händlerspecs beschreiben und vielleicht auch einen guten Lösungsansatz bieten.

    Ich muss sagen, dass ich trotzdem sehr in der Rolle des Händlers aufgegangen bin und viel RP dazu machen und generieren konnte!

  • Also technisch schwer machbar.

    Aber nicht unmöglich

    Also kürzerer cooldowns, dafür höherer Ertrag und nur einmal machbar?


    Bezüglich der Geschäftsbücher:

    Es war immer öfter im Raum eine Handwerker Spezialisierung zu schaffen.

    Die Diebes Spezialisierung wurde intern verworfen, da man eh schon das Erlernen von den Talenten es beschränkt

    Würde das RP mehr Gen Berufe ziehen und raus aus den Minen etc für Gildenmitglieder

  • Das wäre ein Vorschlag von mir. Da müssten sich die anderen Händler auch zu Wort melden.

    Ich denke es ist angenehmer, wenn man einen schwierigeren Auftrag hat der viel Erz gibt und man sich dann zurücklehnen kann, wobei mein Hauptaugenmerk da wirklich auf dem Balancing liegt.


    Derzeit muss man nach zwei Setting balancen, was unmöglich ist. Nehmen wir mal das Beispiel mit den 10 kleinen Klingen, die würden im Minental so 400 Erz kosten, da macht man 600 Erz Gewinn und auf Khorinis dann vielleicht 700 Erz, da macht man immerhin noch 300 Erz Gewinn. Ist jetzt nicht so toll, aber immerhin lohnt es sich das trotzdem zu machen. Das ist der Gedanke dahinter.

    Dann ist noch die Frage, ob man alle Handelsaufträge machen sollte (leicht/mittel/schwer) oder sich für einen entscheiden muss.


    Geschäftsbücher:

    Da kann ich leider nicht soviel zu sagen, da du dich recht wage ausgedrückt hast. Bisher waren die Geschäftsbücher halt eine Alternative zum Schürfen und mit Absicht schlechter. Wenn die Geschäftsbücher beim Händlerspec ein Nebenerwerb sein sollen und nicht weiter der Haupterwerb, so wie es derzeit ist, dann würde ich da nicht zwangsläufig soviel Zeit reinstecken. Aber da müsste ich mehr Infos zu bekommen um mir wirklich ne Meinung zu bilden :D


    Dwain  Joaquin ihr könnt ja auch was dazu sagen. Haben wir noch weitere Händler? Largo ist ja noch sehr frisch dabei, ich denke der kann noch nicht so mitreden.

  • Als Lehrlingshändler weiß ich bisher nicht viel von den Handelsaufträgen, nur das was ich im Forum hier gelesen habe.

    Bezüglich der Geschäftsbucheinträge ist mir aufgefallen, dass es sehr wenige machen, (Im AL zumindest) weil es nicht besonders Attraktiv ist. 15 Erz, bzw. 10 Erz mit Spezialisierung ist nicht viel. Zur Zeit bekomme ich nur von Ragnar die Erfüllten Handelsaufträge, da er selber in die Mine geht.
    Heißt, ich muss sie umwandeln oder andere bezahlen, das sie die Erfüllten Handelsaufträge in Geschäftsbucheinträge umwandeln. Heißt dann aber nur von Grundgildenmitgliedern, die nicht Schürfen/Feld/Angeln, oder Hochgildenmitgliedern, wo dass gleiche gilt.


    Eigentlich kann man daraus ein schönes System bauen, das der Händler noch ein paar Arbeiter hat, würde aber lieber dann Buddler (Löhner) das machen lassen. Die Gildenmitgliedern haben schon Erz und die Buddler/Löhner können das mehr gebrauchen.

    Vielleicht einführen, dass man als Buddler/Löhner neben Mine/Feld/Angeln auch noch Handelsaufträge eintauschen kann?
    Für eine Handwerker Spezialisierung wäre ich auch. Das würde gut mit dem Händler, Hand in Hand gehen. Der könnte dann mehr Geschäftsbucheinträge umtauschen. Auch könnte der dann Speziale Waren herstellen, die bei den Handelsaufträgen benötigt werden. Die kann dann ein Händler verkaufen.

    Schlimmer wird es nun, wenn mehrere im gleichen Lager den Händlerspec haben, denn dann teilen sich die verfügbaren Einträge plötzlich stark auf, oder man muss mit den Preisen zusätzlich hochgehen was den Gewinn extrem schmälert. Dieses Problem tritt wohl in der Stadt auf, da können Gavin und Dwain vielleicht mehr zu sagen.

    Das resultiert jedoch darin, dass neue Händler einen unfassbar schwierigen Einstieg haben. Sagen wir mal Dwain und Gavin sind irgendwann Meister, liefern sich einen sehr harten Konkurrenzkampf und kaufen die Sachen für 2 Gold an, vielleicht sogar mehr. Bis ein neuer Händler bei den Preisen Erz verdient vergehen vermutlich Monate. Und selbst dann wird es nur schwieriger, da ein neuer Händler aufgetaucht ist und der Konkurrenzkampf größer wird.

    Das hab ich auch gemerkt. Als die Specs eingeführt würden, habe ich versucht Händler zu werden, was aber fast unmöglich war, da ein anderer, reicherer Händler direkt alles übernommen hat.

  • Im Grunde hat Nox schon alles gesagt.


    Ich hab jetzt mit Musaf nicht den derben Konkurrenzkampf, weil wir uns da, glaube, ich ganz gut aus dem Weg gehen.

    Ich würde definitiv die maximal abzugebenen Geschäftsbucheinträge erhöhen. Ich sitz auf 3k rum und werd die nicht los. Besonders, wenn sich sich noch den Cooldown mit den speziellen Aufträgen teilen.


    Im momentan Zyklus ist das so, dass ich die Holzfälleräxte komplett vergessen kann und bei den Schwertern überlegen muss ob ich nicht zu viele bestellt habe, da man ja nur 2 pro IG Tag abgeben kann. Das sind zurzeit 10 Gewinn pro Schwert also 20 pro ig Tag. 10 mehr , wenn ich am Hof bestelle. Ist jetzt nicht so der Brüller.


    Vielleicht kann man überlegen das Cap anders zu gestalten. Bspl. eine maximal abzugebene Menge, dafür aber möglich alle auf einmal abzugeben. Dann kann man auch nebenbei die Geschäftsbücher weiter nutzen. Soweit ich das weiß teilen sich sogar die verschiedenen speziellen Aufträge dengleichen cooldown.


    Zum Thema Aufträge nochmal... ja wenige lohnen sich wirklich. Den Leuten Zyklus konnte ich komplett skippen, wohingegen der erste mit den Pilzen mega belohnend war. Aber ich bin ja auch Koch. Schade ist auch, dass es vermutlich immer rentabler is am Hof zu produzieren, weil rp mit Steuern und so. Aber das wird sich wohl nicht ändern lassen

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!