Das Schwarze Schaf| Eine kleine Vorstellung von Ceastis

  • Vorwort:

    Eigentlich hätte ich das schon seit längerem machen sollen, aber durch eine sehr lange Inaktivität -mehrere Monate- habe ich erst jetzt richtig aktiv angefangen

    Diese Vorstellung ist in 3 Kapiteln aufgeteilt. Ich hoffe es gefällt euch.




    Kapitel 1: Myrtana


    Alles beginnt mit der Geburt. Ein kleines Baby ward geboren. Dieses kleine Baby sollte den Namen Ceastis erhalten.

    Ceastis wuchs als zukünftiger Erbträger in Vengard auf. Seine Familie waren Händler und hofften darauf, dass ihr Sohn ihr Erbe fortführen würde. Auch wenn seine Eltern ein erfolgreiches Leben führten, so schien ihnen es nicht genug zu sein. Sie wollten mehr. War es Hunger nach Reichtum oder wie man so schön sagt Gier? Oder war es doch die Fürsorge für ihren Sohn auf ein gutes Leben? Wie man es auch dreht und wendet Ceastis sollte etwas besonderes werden. Vermutlich ist das die - mehr oder weniger - gute Begründung, warum sie ihn Ceastis nannten. Ungewöhnlich genug, aber vermutlich ein Name, der allein durch die Ungewöhnlichkeit besonders sein soll.

    Mit dem Alter von sechs Jahren wurde er von seinen Eltern gründlich auf sein Leben vorbereitet. Er lernte das Lesen sowie auch das Schreiben. Auch lernte er die Grundkenntnisse des Handels. Ganze 12 Jahre sollte es dauern, als seine Eltern bemerkten, dass er vermutlich nicht der ist, den sie sich vorgestellt haben. Schlägereien, Saufen bis der Krug leer stand oder auch das Anpöbeln von jedem, der ihm nicht gefiel. Selbst die Adeligen waren nicht davor geschützt. Und nicht zuletzt auch eine Entführung. All das gestaltete das Leben von Ceastis "interessant". Es ist geradezu ein Wunder, dass er nicht in den Kerkern verfrachtet wurde. Die Verbindung zwischen Ceastis und seinen Eltern zerbrach mit jedem Tag in kleinen Stücken. Einige Monate später, nachdem er 18 Jahre alt wurde, verließ er endgültig Vengard und mit an Bord eines Schiffes zog es ihn nach Archolos.


    Zitat

    "Stiefellecker der Reichen werden? Ha! Niemals. Am Ende hängt alles von diesen "Schmarotzern" ab und ich möchte mich nicht daran beteiligen. Alles ist besser als in Vengard zu bleiben. "

    - Ceastis (18 Jahre alt)


    Kapitel 2: Archolos

    Auf Archolos hoffte Ceastis seinen Onkel Johann zu finden. Dass sein Onkel zu einem Novizen der Wassermagie geworden ist, hatte er erst in wenigen Monaten nach der Ankunft erfahren. Aber das persönliche Wiedersehen sollte erst nach weiteren zwei Monaten stattfinden. War das Schicksal oder bloß ein Zufall, dass die beiden sich in der Stadtmetropole trafen? Vier Jahre lang lebte er auf Archolos. Er übernahm diverse verschieden Aufgaben. Sei es lediglich dass er bei einer Taverne, bei dem einen oder anderen Botengang oder auch ab und zu auf den wunderschönen Weingütern von Archolos aushilft, er war im Prinzip ein Mädchen für alles. Seinen Onkel konnte er nur drei bis 4 mal im Jahr treffen und wenn dann auch nur in großer Vorsicht. Onkel Johann war immer noch ein Novize der Wassermagier und die Regeln hatten eigentlich die obersten Prioritäten.


    Zitat

    "Zahlreiche Möglichkeiten stehen vor mir, die mir das Festland nicht geben konnte. Ich bereue es nicht, hier auf Archolos zu sein und werde es auch nie. So ist aber trotzdem Archolos von den Problemen, wo man in Vengard - ganz Myrtana - fündig wird, nicht sicher. Es wäre eine Torheit zu behaupten, dass diese Probleme nur auf Myrtana stattfinden würden. Doch alles ist besser als in diesem verfluchten Festland zu bleiben. Außerdem bietet Archolos den hervorragensten Wein, den man nirgendwo sonst finden wird." - Ceastis (20 Jahre alt)


    Mit dem Alter von 21 Jahren alt starb sein Onkel eines plötzlichen Todes. Eine Nachricht die durch Mark und Bein Ceastis trafen und ihn erschütterte. Das Leben ging aber weiter und an diesem Tage betete er jeden Tag an einem Adanosschrein. Es war ein Zeichen des Respekts. Sein Onkel hatte ihm geholfen ein gutes Leben auf Archolos aufzubauen. Ohne ihn würde er jetzt nicht auf Archolos sein.


    Kapitel 3: Khorinis

    Es verging ein weiteres Jahr, als schlussendlich auch der Orkkrieg Archolos erreichte. Es hatte den Anschein, als würde König Rhobar II. den Krieg verlieren. Jeder Bürger, der auch im geringsten Ansatz kampffähig sei, würde unter der Leitung der Miliz stehen und für den König kämpfen. Es war keine freiwillige Entscheidung oder sonstiges. Es war Zwangsrekrutierung. Dies konnte Ceastis nicht zulassen.

    Es ging ihm nicht mehr darum, dass er einen Groll gegen Myrtana oder ganz besonders Vengard hegte. Er möchte seine eigenen Entscheidungen treffen, nicht ein anderer. Kurz vor dem Sonnenaufgang schnappte sich Ceastis eine Kogge und fuhr ins Unbekannte. Das war vermutlich die törichste Idee, die er je in seinem Leben hätte wählen können.

    Es dauerte nicht lange, bis er von einem Sturm getroffen und die Kogge versenkt wurde. Ceastis konnte sich nur noch an eine einzige zerstörte Planke halten und es würde nicht lange dauern, bis Seeungeheuer oder anderes verschlingen würde. Doch wie durch Zufall entdeckte ein anderes Schiff ihn.

    Ceastis war komplett ausgelaugt, aber alles, was er hören konnte, war "Khorinis". Es schien als würde ihm eine weitere Chance gegeben sein.


    Zitat

    "Ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich es nicht auch aus Angst getan hätte. Ich floh aus Archolos, weil ich nicht den Mut aufbringen konnte, mich meiner Angst über den Orkkrieg zu stellen. Doch diese Wurzel liegt nicht in Archolos, sondern in Vengard. Es begann alles mit Vengard. Habe ich Vengard verlassen, weil ich Angst hatte, von den Problemen verschlungen zu werden, statt dem entgegenwirken? ...

    Ich werde bald in Khorinis eintreffen. Ich helfe in der Schiffsküche aus. Ich landete auf dem Schiff ohne Bezahlung und dies gleiche ich mit meiner Hilfe aus.

    Sobald Khorinis erreicht wurde, werde ich ein weiteres neues Leben beginnen. Zweimal bin ich geflohen ... das wird nicht NOCHMAL vorkommen.

    Der Weg bis dorthin war anstrengend. Ich bin nicht mehr so stark wie ich es einst in Archolos war. Doch sollten dies nicht mich belasten.

    Und hey ... solange ich noch die Kraft aufwenden kann, genüsslich an einen Wein zu nippen und auch zu Würfeln, dann ist alles gut." - Ceastis (22 Jahre alt)



    3 Mal editiert, zuletzt von Ceastis () aus folgendem Grund: Korrigierungen von Schreibfehlern

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