Aloha und willkommen zu meiner Charaktervorstellung,
mir ist bewusst, dass Aneh ihre Mitcharaktere irritiert. Sie wirkt befremdlich, im besten Falle verwirrend. Dabei möchte ich es belassen, daher halte ich folgendes Schriftstück für ihre OoC-Vorstellung für perfekt. Es schafft einen Einblick, wenn auch einen verschwommenen, in das, was hinter Ihren großen, leeren Augen so vor sich geht.
So kalt die Welt da draußen, so klein das Kind, das sie durchstapft. So scharf der Wind, so hart der Regen, friert er auf des Kindes rissiger Haut zu Eis, in seinem Geist zu Leere.
Der Sturm, so grau, schafft eine Einheit aus braun und blau. Atme ein mit voller Kraft, bis die Aussicht der Einsicht gleicht. Der Einsicht, dass es hier nicht mehr weitergeht. Gibt es doch kein Ziel mehr, dem man sich nähern könnte, kaum noch ein Selbst, dem man ganz nahe sein kann.
Eine Illusion schleicht sich ins Bewusstsein, ganz unscheinbar, ist zu leicht zu entlarven als solche. Der schwarze Fleck im Schnee kommt mit jedem Schritt näher geglitten. So nichts sagend, doch so vielversprechend weckt es falsche Hoffnung und auch echte, Verlangen und Angst, niedergeschlagen vom Wissen um seine Nichtigkeit. Und mit einem Schreiten ist der verlorene Wanderer geschluckt.
Gute Nacht.
Kein Licht entzündet sich. Reines Schwarz umhüllt und wärmt ihn. Jegliche Form der Kontrolle, der Macht aufgebend, empfängt der Ziellose, oh, so viel mehr. Nie wieder wart er gesehen, weder Wanderer noch Fleck.
Ist es die Magie des Todes, die ihn verschlang, oder die des Schattens, die er empfing?
So. Prosa Ende. Ich hoffe, es gibt dem ein oder anderen was. (Wer Spaß an sowas hat, der Text lässt sich tatsächlich ausinterpretieren.) Ich freue mich aufs weitere RP.