[Eventwoche] Korsaren (Minental)

  • Am Horizont vor der Insel Khorinis zeichnet sich in den ersten blassen Strahlen der Morgendämmerung eine unheilvolle Silhouette ab. Eine Reihe von Schiffen, ihre Segel noch kaum sichtbar im schwachen Licht, nähert sich langsam und beharrlich der Küste. Die See ist ruhig, und das leise Rauschen der Wellen trägt die dunklen Formen sanft vorwärts, während sie aus dem Dunst des Meerwassers wie Schatten hervortreten.

    Die Bewohner der Insel, die frühen Fischer im Sumpf und Händler am Hafen, beobachten mit einem Gefühl von Sorge und Neugier die Annäherung dieser geheimnisvollen Flotte.

    Die ersten Sonnenstrahlen brechen über den Horizont und tauchen die Schiffe in ein blutrotes Licht, das ihre Umrisse schärfer hervorhebt. Die Segel scheinen nun klarer, gestrafft vom leichten Morgenwind, der anfängt zu spielen und die stillen Wasser um die Rümpfe der Schiffe in sanfte Wellen verwandelt.

    Flüsternde Gespräche beginnen sich unter den Zuschauern am Hafen zu verbreiten, Vermutungen über die Absichten dieser fremden Besucher werden laut. Handelt es sich um Handelsschiffe, die reiche Waren bringen, oder sind es Vorboten einer drohenden Gefahr? Die Unsicherheit lässt einige nach den Wachen rufen, während andere schon beginnen, ihre Waren und Netze hastig wegzupacken.

    Während die Schiffe näher kommen, beginnt die anfängliche Stille des Morgens einer angespannten Erwartung zu weichen. Die Insel Khorinis wacht auf zu einem Tag, der mehr Fragen als Antworten bereithält, und die Augen aller sind auf das Meer gerichtet, das nun die Geheimnisse des kommenden Tages langsam preisgibt.

  • Die Küstenlinie von Khorinis wird Zeuge eines ungewöhnlichen und beunruhigenden Schauspiels. Was am Morgen als eine unscheinbare Formation am Horizont begann, hat sich nun zu einer eindrucksvollen Ansammlung verschiedenster Schiffe entwickelt. Mit jeder Stunde, die verstreicht, scheinen sich weitere Schiffe den Reihen anzuschließen, jede mit unterschiedlichen Flaggen, die im sanften Seewind flattern.

    Die Schiffe manövrieren geschickt und nehmen strategische Positionen entlang der Küste und nahe den wichtigen Strandabschnitten ein. Es ist, als ob sich langsam ein unsichtbares Netz um die Insel spannt. Einige Schiffe werfen Anker in sicherer Entfernung, während andere parallel zur Küste treiben, ihre Decks belebt mit Gestalten, die die Insel mit wachsamen Augen beobachten.

    Die Einwohner von Khorinis, die anfangs nur neugierig waren, spüren nun eine wachsende Unruhe. Die friedliche Stille des Morgens hat sich in eine gespannte Erwartung verwandelt. Fischerboote zögern, ihre üblichen Routen zu nehmen, und am Hafen versammeln sich besorgte Bürger, die spekulieren und debattieren. Die Kanonen der Schiffe bleiben stumm, doch ihre bloße Präsenz sendet eine deutliche Botschaft der Stärke und möglichen Drohung.

    Obwohl die Schiffe sich friedlich verhalten, ist die Atmosphäre geladen. Die Unsicherheit darüber, ob diese friedliche Haltung Bestand haben wird, lässt die Herzen der Inselbewohner schwer werden. Strategien werden in flüsternden Gesprächen hinter verschlossenen Türen besprochen, während die Augen der Stadt unentwegt auf das sich ständig verändernde Puzzle aus Schiffen gerichtet sind, das sich vor ihrer Haustür entfaltet.

    Dieses unerwartete Aufgebot könnte eine bloße Demonstration der Macht sein oder der Vorbote einer bevorstehenden Blockade oder gar einer Invasion. In jedem Fall ist Khorinis in Alarmbereitschaft versetzt, und die nächsten Schritte dieser mysteriösen Flotte könnten entscheidend für das Schicksal der ganzen Insel sein.

  • Als die Sonne hinter den fernen Horizont sinkt, schließt sich die Seeblockade um Khorinis vollständig. Die einst lebhaften Gewässer rund um die Insel sind nun von einer düsteren Flotte umzingelt, die keinen Durchlass mehr gewährt. Jedes Schiff, das es wagen würde, die Insel anzusteuern, müsste sich durch eine Wand aus stählernen Rümpfen und drohenden Kanonen kämpfen.

    Unter den düsteren Schiffen, die nun die Kontrolle über die See behaupten, sticht besonders das Schiff von Kapitän Eldric Schattensegel hervor. Seine Flagge, ein weißer Totenschädel auf schwarzem Grund, flattert bedrohlich im Abendwind und sendet eine klare Warnung an alle, die es wagen, sich zu nähern. Kapitän Schattensegel, einer der gefürchtetsten Korsaren der bekannten Meere, und seine Crew scheinen, als wären sie direkt aus einem dunklen Reich Beliars entsprungen.

    Die Schiffe sind dunkel gestrichen, mit schwarzen Segeln, die kaum von der nächtlichen Dunkelheit zu unterscheiden sind. Die Mannschaft, berüchtigt für ihre grausamen Überfälle entlang der myrtanischen Küste, trägt Totenmasken und dämonische Fratzen, die ihre Gesichter unkenntlich machen. Ihre Erscheinung ist so schaurig, dass selbst hartgesottene Seeleute sich fürchten, ihren Blicken zu begegnen.

    Die vollständige Blockade signalisiert eine drohende Gefahr für die Bewohner von Khorinis. Die Isolation durch die Seeblockade erzeugt eine beklemmende Atmosphäre, die durch die Anwesenheit von Schattensegel und seiner gespenstischen Crew nur noch verstärkt wird. Die Inselbewohner stehen vor einer unsicheren Nacht, geprägt von der Furcht vor dem, was die Dunkelheit bringen mag, während die Schatten der Korsaren wie ein schlechtes Omen über dem Wasser hängen.

  • OOC Hinweis!

    Ab sofort ist das Reisen mit dem Schiff ein Risikoevent und muss bei den Main-Eventlern angekündigt werden! Schiffsreisen ohne diese Ankündigung und Genehmigung ziehen einen Regelbruch nach sich, der entsprechend verwarnt werden kann.

  • Die Tage vergehen, doch die Blockade um Khorinis bleibt ungebrochen. Die See, die einst von regem Handel und geschäftigem Treiben erfüllt war, ist nun von einem düsteren Ring aus Schiffen umgeben, der jede Hoffnung auf Flucht oder Rettung erstickt. Und als ob die Präsenz der bisherigen Schiffe nicht schon bedrohlich genug wäre, haben sich nun weitere dunkle Schatten am Horizont abgezeichnet.

    Unter den neuen Ankömmlingen sticht eine Gruppe von Schiffen besonders hervor. Ihre Segel tragen das markante Symbol einer schwarzen Bombe auf fleckigem, weißen Grund – das unheilvolle Zeichen von Kapitän Bartholo Donnerschuss. Sein Name, in allen Häfen von Myrtana bis zu den entfernten Inseln gefürchtet, wird mit Blitz und Donner assoziiert, und seine Ankunft lässt die Anspannung unter den Inselbewohnern weiter wachsen.

    Diese neuen Schiffe verhalten sich nicht wie die anderen, die still und bedrohlich ihre Position halten. Bei mehreren der Schiffe sind die schweren Kanonen bereits an die offenen Luken geschoben worden, als ob sie bereit wären, jederzeit ihr zerstörerisches Feuer zu eröffnen. Die Matrosen auf den Decks laufen nervös auf und ab, ihre Augen fest auf die Küste von Khorinis gerichtet. Ihre Bewegungen, rastlos und angespannt, vermitteln den Eindruck, dass sie nur auf ein Zeichen warten – auf das Kommando ihres Kapitäns, das das Schweigen brechen und die Blockade in ein Chaos aus Feuer und Rauch verwandeln könnte.

    Die Bewohner von Khorinis, die von den Klippen aus die Schiffe beobachten, spüren die wachsende Bedrohung in der Luft. Die Blockade ist nun nicht mehr nur eine Machtdemonstration, sondern gleicht einem Pulverfass, das jeden Moment explodieren könnte. Die Ruhe, die bisher geherrscht hat, wird von der drohenden Anwesenheit dieser neuen Schiffe zerrüttet, und die Frage, wie lange die Kanonen noch schweigen werden, brennt in den Gedanken eines jeden.

    Khorinis ist gefangen in einer unsichtbaren Umklammerung, und die Zukunft der Insel scheint düsterer denn je.

  • Die Ruhe, die die Insel Khorinis seit Tagen in angespannter Erwartung gehalten hat, wird plötzlich und gewaltsam zerrissen. Ein gewaltiges Dröhnen erschüttert die Luft, als die ersten Kanonen der blockierenden Schiffe das Feuer eröffnen. Die Kugeln, schwer und gnadenlos, schlagen mit zerstörerischer Wucht in die Palisaden am Strand des Minentals ein. Holzsplitter fliegen durch die Luft, während die Verteidigungsanlagen unter dem brutalen Angriff nachgeben.

    Doch das ist nicht alles. Kaum haben die ersten Salven ihr Ziel gefunden, richtet sich die Feuerkraft der Angreifer auf das alte Kloster, das hoch oben auf den Klippen thront. Die Mauern, die seit Jahrhunderten den Stürmen und der Zeit getrotzt haben, erbeben unter den wuchtigen Einschlägen der Kanonenkugeln. Staub und Mörtel rieseln von den Steinen:

    Von den Klippen aus ist das Schauspiel der zerstörerischen Gewalt deutlich sichtbar. Die einst hölzerne Palisade und das alte Kloster über dem Strand stehen nun im Zentrum eines gnadenlosen Bombardements. Funken fliegen, Rauch steigt in dicken Schwaden auf, und die Hoffnung auf eine friedliche Lösung scheint mit jedem Einschlag mehr und mehr zu schwinden.

    Die Insel Khorinis, die sich so lange auf die Unvermeidlichkeit der Konfrontation vorbereitet hatte, steht nun mitten im Sturm. Was als nächstes passieren wird, bleibt ungewiss, doch eines ist sicher: Der Kampf hat begonnen, und das Schicksal der Insel wird nun in Blut und Feuer geschrieben.

  • Das Minental trägt nun die frischen Wunden des jüngsten Angriffs durch die Korsaren. Die hölzerne Palisade, die einst als Verteidigungslinie gegen die Gefahren vom Meer diente, liegt in Trümmern. Die mächtigen Kanonenkugeln haben die dicken Balken mühelos zersplittert und den Schutzwall des Tals in ein Chaos aus zerborstenem Holz und Staub verwandelt.

    Am Fuße der Berge, in den Schatten alter Ruinen, wurde das alte Kloster ebenfalls zum Ziel des Beschusses. Die Ruine, die seit langer Zeit leer und verfallen liegt, hat durch die Salven der Korsaren nur geringen physischen Schaden erlitten. Ein paar Steine wurden von den Wänden gesprengt, und ein Teil der ohnehin baufälligen Strukturen ist eingestürzt. Doch der Angriff auf das Kloster war weniger eine Attacke auf die Mauern als vielmehr ein symbolischer Schlag gegen die neuen Besitzer des alten Klosters.

    Auch der Sumpf, blieb nicht verschont. Einige Kanonensalven wurden wahllos in das dichte Geflecht aus Bäumen und Wasser abgefeuert, die Gewalt der Einschläge hat mehrere Bäume entwurzelt und tiefe Krater in den weichen Boden gerissen. Dort, wo das Wasser die Ränder der Krater überflutet, hat sich das Sumpfgebiet weiter ausgedehnt, als ob es das Land selbst verschlingen will. Die natürliche Unberührtheit des Sumpfes wurde durch die plötzliche Gewalt der Kanonen in eine Szenerie aus umgestürzten Bäumen und aufgewühltem Erdreich verwandelt.

    Die Angriffe auf das Minental mögen weniger zerstörerisch gewesen sein als die auf die Stadt Khorinis, doch ihre Wirkung ist nicht minder spürbar. Die symbolischen Ziele – das alte Kloster und die schützende Palisade – sind stark in ihrer Bedeutung und hinterlassen eine bedrückende Atmosphäre in einem ohnehin düsteren Tal.

  • Das Minental, tief in seinen Schatten versunken, ist nicht verschont geblieben von der steigenden Bedrohung auf dem Meer. Im Verlauf der letzten Woche haben sich auch hier neue Schiffe der Blockade angeschlossen, ihre Segel mit einem ungewöhnlichen Symbol geschmückt: ein grinsender, grüner Goblinkopf auf gelbem Grund. Die groteske Fratze scheint fast verspielt, doch in dieser bizarren Darstellung liegt eine unterschwellige Bedrohung, als ob die Goblins in stiller Vorfreude auf das Chaos, das sie anrichten wollen, lächeln.

    Die Schiffe haben sich etwas abseits der Seeblockade vor Anker gelegt. Auch hier sieht man, wie Beiboote zu Wasser gelassen werden, deren Besatzung – kaum mehr als Schemen in der Ferne – langsam auf die zerklüftete Küste des Minentals zusteuert. Ihre Bewegungen sind schwer auszumachen, doch es ist klar, dass sie das Tal genauestens im Blick haben.

    Das Minental selbst liegt in einer unbehaglichen Stille. Die Ruinen des alten Klosters, die beschädigte Palisade und die umgestürzten Bäume im Sumpf sind stumme Zeugen der jüngsten Verwüstung. Doch mit dem Auftauchen dieser neuen Schiffe hat sich die Atmosphäre verändert. Es ist, als ob das Tal selbst den Atem anhält, in Erwartung dessen, was diese grinsenden Goblinköpfe und ihre düsteren Absichten mit sich bringen werden.

    Die Verteidiger im Tal haben die Ankunft der neuen Feinde bemerkt, und die Nervosität unter ihnen wächst. Die Frage bleibt: Welche Taktik verfolgen diese neuen Angreifer, und wie lange bleibt das Minental noch in dieser unheilvollen Ruhe, bevor das nächste Unheil zuschlägt?

    // min. ein like für diese geilen Goblins :D


  • Das Minental liegt still und fast verlassen, als die Truppen von Käpt'n Gilbert ungehindert an Land gehen. Die Korsaren, bestens vorbereitet und diszipliniert, ziehen ohne nennenswerte Gegenwehr durch das Tal. Weder Mensch noch Tier wagt es, sich ihrer Marschroute in den Weg zu stellen. Sie scheinen genau zu wissen, wohin sie wollen und was ihr Ziel ist. Schon bald haben sie ein neues Lager errichtet, in einer strategisch günstigen Lage, die sowohl Schutz als auch Weitblick bietet. Die Befestigungen wurden schnell hochgezogen: solide Holzwälle, bewacht von wachsamen Korsaren, die den Zugang zum Lager kontrollieren. Kein Angreifer würde hier leichtes Spiel haben.

    Während sich die Korsaren einrichten, herrscht im Minental eine seltsame Ruhe. Die Verteidiger scheinen unorganisiert oder unfähig den Vormarsch von Gilberts Truppen zu stören oder sie konzentrieren ihre Verteidigung einfach auf andere Stellen des Minentals. Das Lager wächst, und die Korsaren bringen ihre Pläne voran, als hätten sie die vollständige Kontrolle über das Tal übernommen. Doch tief in den Bergen lauert noch immer die Gefahr – das Minental ist selten lange ruhig, und die Frage bleibt: Wie lange werden Gilberts Truppen hier ungestört agieren können?

    OOC Info: Korsarenlagerangriff ist Risikoevent und muss bei einem Main-Eventler angemeldet werden.

  • Das Minental lag tagelang still, während die Korsaren ungestört ihre Position im alten Kastell weiter ausbauten. Ihre Vorbereitungen verliefen reibungslos – im Schutz der alten Mauern konnten sie ihre schweren Kanonen in Stellung bringen, ohne dass die Verteidiger des Alten Lagers es rechtzeitig bemerkten. Doch die Ruhe war nur die trügerische Vorhut eines kommenden Sturms.

    Als die Vorbereitungen der Korsaren abgeschlossen waren, ertönte plötzlich das donnernde Krachen der ersten Kanonenschüsse. Mit brutaler Präzision schlugen die Geschosse in die Mauern des Alten Lagers ein. Das Südtor, einst ein Bollwerk gegen die Gefahren des Tals, wurde von den schweren Kanonenkugeln fast vollständig zerschmettert. Die einst stolze Palisade lag in Trümmern, und ein großes Loch klaffte an der Stelle, wo früher das Tor stand. Das Alte Lager war verwundbar, doch die Verteidiger ließen sich nicht einschüchtern.

    Schnell rief der Erzbaron die Verteidiger zur Verteidigung zusammen und schickte Boten zur Stadt Khorinis, um dringend Unterstützung anzufordern. Während die Korsaren weiter ihre zerstörerische Salve auf das Lager abfeuerten, formierte der Erzbaron seine Truppen. Mit eiserner Entschlossenheit entschied er, dass der Angriff gestoppt werden müsse – und zwar sofort.

    Als der Moment gekommen war, führten die Verteidiger einen kühnen Gegenangriff. Mit einem donnernden Schlachtruf stürmten sie das alte Kastell, überrannten die überraschten Korsaren und richteten sie ohne Gnade hin. Die Korsaren, die noch kurz zuvor das Minental mit Kanonen terrorisiert hatten, fanden sich nun am Ende ihrer Gewalt wieder. Ihre Stellung wurde eingenommen, und der Sieg gehörte dem Alten Lager. Besonders bemerkenswert war die Erbeutung einer der mächtigen Kanonen, ein Zeichen des Triumphes der Verteidiger.

    Doch dieser Erfolg sollte nicht lange gefeiert werden. Einer der Verteidiger, übermütig und unvorsichtig, schlug mit seiner Axt auf das Sprengpulverlager der Korsaren ein. Was darauf folgte, war eine gewaltige Explosion, die den gesamten Kastellbereich erschütterte. Flammen und Rauch stiegen in den Himmel, während die alte Festung stark beschädigt wurde. Die zuvor erbeutete Kanone, ein Symbol des Sieges, wurde bei der Explosion vollständig zerstört.

    Trotz des unbedachten Vorfalls war der Tag ein großer Erfolg für die Verteidiger des Alten Lagers. Die Korsaren waren besiegt, und das Minental, wenn auch schwer gezeichnet, war vorerst wieder in den Händen der Verteidiger. Doch der Verlust des Kastells und die unerwartete Zerstörung ließen die Krieger wissen, dass der Kampf noch lange nicht vorbei war – und dass Vorsicht ebenso wichtig ist wie Mut auf dem Schlachtfeld.

  • In der tiefen Dunkelheit der Nacht schleicht sich eine große Schar Korsaren vom Meer aus durch die dichten Wälder des Minentals. Sie bewegen sich leise, ihre Schritte kaum hörbar auf dem weichen Waldboden. Niemand bemerkt ihre Anwesenheit, als sie langsam aber sicher auf das zerstörte Südtor des Alten Lagers vorrücken. Die Nacht scheint ihnen Schutz zu gewähren, und selbst die Wachen am Tor ahnen nichts von der drohenden Gefahr.

    Dann, plötzlich und lautlos, überwältigen die Korsaren die Wachen des Südtores. Ein kurzer, heftiger Kampf – und die Verteidiger liegen besiegt am Boden. Die Korsaren, gut vorbereitet und in großer Zahl, stürmen den äußeren Ring des Alten Lagers. Der Angriff ist schnell und gnadenlos, und erst als die Alarmhörner der Wachen erklingen, formieren sich die Verteidiger des Lagers, um das Schlimmste zu verhindern.

    Heftige Kämpfe brechen aus. Die Gardisten des Alten Lagers, schwer gerüstet, kämpfen tapfer gegen die Eindringlinge, doch die Korsaren sind in der Überzahl und mit Musketen bewaffnet. Gezielt schießen sie auf die Gardisten, deren Rüstungen von den Kugeln durchschlagen werden. Einige der tapferen Verteidiger fallen schwer verletzt zu Boden, während die Korsaren Welle um Welle den äußeren Ring des Erzbarons stürmen.

    Schließlich, nach erbitterten Kämpfen, gelingt es den Korsaren, den äußeren Ring vollständig einzunehmen. Inmitten der Schlacht werden der Erzbaron selbst und der Gardehauptmann gefangen genommen, ihre Truppen gezwungen, sich in die Burg zurückzuziehen. Die Lage scheint aussichtslos – die Korsaren haben das Lager fest im Griff, und der äußere Ring ist verloren.

    Mit dem äußeren Ring gesichert, tritt einer der Korsarenkapitäne vor. Mit schneidendem Blick und einer kalten Stimme fordert er die Verteidiger in der Burg zur Aufgabe. "Ergebt euch," ruft er drohend, "oder die Geiseln, der Erzbaron und der Gardehauptmann, werden sterben!" Die Spannung liegt wie ein schwerer Schleier über dem Lager, während die Verhandlungen beginnen. Doch während die Korsaren glauben, den Sieg in ihren Händen zu halten, bricht plötzlich der Sturm los.

    Die Verteidiger aus Khorinis, die schnell zu Hilfe gerufen wurden, stürmen den äußeren Ring mit großer Wucht. Überrascht und unvorbereitet auf den plötzlichen Gegenangriff, können die Korsaren kaum Widerstand leisten. Mit vereinten Kräften und der Entschlossenheit, ihr Land zu verteidigen, werfen sich die Truppen von Khorinis und die Verteidiger des Alten Lagers auf die Angreifer. Ein gnadenloser Kampf entbrennt, doch die Überraschung ist auf der Seite der Verteidiger.

    Innerhalb kürzester Zeit ist der äußere Ring zurückerobert, die Korsaren in Unordnung. Ihr Plan, das Alte Lager zu erobern, scheitert kläglich, und einer nach dem anderen wird niedergestreckt oder gefangen genommen. Nur durch die Zusammenarbeit der gesamten Insel, durch die Verbundenheit zwischen Khorinis und dem Alten Lager, konnten die Korsaren auch im Minental bezwungen werden.

    Der Sieg ist hart erkämpft, und der Morgen bricht an, als die letzten Korsaren aus dem Lager vertrieben werden. Das Alte Lager steht weiterhin, schwer beschädigt, aber nicht gebrochen. Khorinis und das Minental haben sich ein weiteres Mal gegen die Bedrohung gewehrt – doch jeder weiß, dass dies nicht das letzte Mal gewesen sein wird, dass sie gemeinsam gegen die Korsaren kämpfen müssen.


    OOC Hinweis: Das Südtor ist bis auf weiteres zerstört und kann erstmal nicht mehr aufgebaut werden. Hier werden wir im Mesh eine Anpassung machen. Es kann aber via Ingamespacer zugebaut werden.

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