Argothar, das Opfer seiner Instinkte

  • Hallo ihr Lieben!


    Ich halte es nun für angemessen, mich hier ebenfalls vorzustellen. Mein Name ist Sebastian, bin 22 Jahre alt, bin Österreicher (Niederösterreich) und ein wirklich leidenschaftlicher Gothic spieler. Meine Wege haben mich schon im Alter von 4 bis 6 Jahren in die Welt von Gothic geführt.... Man könnte meinen, dass es Schicksal war. Mein Vater war damals zu dieser Zeit ebenfalls am suchten. Ich kleiner Rotzlöffel durfte damals meine ersten Schritte in Gothic 2 machen, natürlich habe ich genau keinen Progress gemacht, sondern bin immer nur auf den Dächern im Hafenviertel herum gesprungen. Nun man wird älter und fängt an das Spiel zu verstehen, daher habe ich das Spiel ca. im Alter von 13 bis 15 Jahren auch mal durchgespielt. Ich wusste lange nichts vom 1. Teil der Reihe. Wenn man die Engine vom 2. Teil gewohnt ist, wird der ein oder andere verstehen, das Teil 1 bestimmt nicht mein Liebling war aber dennoch ein Hammer Game war. Gothic 3 habe ich auch unzählige male durchgespielt. Die Nordmarer haben mir immer schon sehr imponiert, ihre Auffassung von Ehre und deren Stolz haben mich damals sehr ergriffen.


    Zum heutigen Zeitpunkt meines Lebens kann ich mit Stolz behaupten, immer noch ein treuer Anhänger der Serie zu sein. Ich habe mich vorwiegend auf die Engine von Gothic 2 spezialisiert. Irgendwann fand ich auch meinen Weg in Multiplayer Mods wie Strafkolonie Online und Classic Khorinis. Aus Gründen die mir aber nicht mehr bekannt sind, hatte ich damit aufgehört und nur noch gelegentlich die Vanilla Varianten gespielt. Ich tauchte in viele Mods wie: Varius Biker, L-Hiver, Returning, Returning 2.0, Xeres Rückkehr und Odysee im Auftrag des Königs. Jede einzelne hatte ihren Charme, doch nun, möchte ich nur noch hier verweilen. Mein insgeheimer Wunsch war es immer schon, auf einen guten und vor allem funktionierenden RP Server zu spielen.


    Ich finde all das dürfte fürs erste genug zu meiner Person sein, reden wir doch mal über Argothar.


    Argothar ist ein Nordmarer aus den eisigen Schneewüsten Nordmars. Er ist im Wolfsclan aufgewachsen, das jagen wurde ihm daher recht schnell mit in die Wiege gelegt. Es blieb ihm nun mal auch nichts anderes übrig, der Clan lebte zwar im Stil des Selbstversorgers, dennoch kamen sie nicht um den Handel drum herum. Im Alter von 16 Jahren erlegte er zusammen mit seinem Vater sein erstes Tier, einen Säbelzahntiger. Bevor das Tier an dem selbstgebauten Pfeil seines Vaters starb, legte Argothar seine Hände auf das sterbende Tier um einen Moment inne zu halten. Der Säbelzahn blieb ruhig liegen und atmete langsam weiter, er zeigte keine weiteren Agressionen. Als das Tier schlussendlich verendete, wurde Argothar bewusst, dass der Weg des Jägers ihm nicht nur in die Wiege gelegt wurde, sondern auch mit seinem Schicksal verknüpft sei. Sein Vater trug die Zeichen der Jägerehre und der Natur auf seiner Haut, diese Auszeichnung bekommen nur sehr wenige Jäger in Nordmar. Diese Zeichen existieren fast genauso lange wie das Volk der Nordmarer selbst. Beim Wolfsclan kann es nur einen Meisterjäger geben, jeder kann diese Prüfung ablegen und nur die wenigsten kommen wieder lebend zurück. Argothars Vater wollte immer, das sein Sohn ebenfalls in seine Fußstapfen tritt, auch wenn das bedeuten würde, das dieser für immer das Lager verlassen müsse, das ist eben Tradition. Im Alter von 25 Jahren zog Argothar los um diese Prüfung zu bestehen, diese lautete: Töte 10 Exemplare jedes Tieres auf dem Festland, auch Orks und bringe die Trophäen als Beweis mit. Diese werden zum Abschluss der Prüfung in eine große Steinschale geworfen und verbrannt, im Anschluss erhält man die Zeichen der Jägerehre und der Natur. Er war 6 Jahre unterwegs in allen Teilen des Festlandes bis er es schließlich geschafft hatte, alle Trophäen zurück ins Dorf zu bringen. So Stolz er auf sich selbst war, ist er ebenso traurig gewesen. Argothar wusste, dass sein Vater bei seiner Ankunft im Dorf, nach der Zeremonie, das Dorf verlassen musste. Er hat nie wieder von ihm gehört. Seine Mutter starb wie die meisten Frauen in einem Stolzen Alter. In diesem Dorf war das halten von Wölfen ebenso normal wie das jagen an sich. Argothar hatte seine eigenen Wölfe, drei Stück, die er liebte als wären es seine eigenen Kinder. Ganze 14 Jahre später wurde Argothars Schicksal besiegelt, es sollte wohl nun mal so kommen....


    Der Feuerclan schickte einen Feuermagier zum Dorf, einen sehr schreckhaften noch dazu. Dieser dürfte wohl auch noch nicht lange von Innos erwählt worden sein. Der Magier betrat langsam und voller Angst unser Dorf, umgeben von Wölfen die den anderen Jägern gehörten. Meine Babys verstecken sich gerne und versuchten mir Fallen zu stellen, um spielerisch über mich herzufallen. Sie dachten, er wäre eine gute Idee, den Feuermagier zu überfallen. Zu diesem Zeitpunkt war ich besonders wachsam, ich spürte den Fluss des Schicksals. Die Wölfe sprangen aus ihren Verstecken und erschreckten den Magier beinahe zu Tode. Der Magier machte sich bereit, meine Wölfe zu grillen. Argothar hat seinen Bogen so schnell er konnte von der Schulter gerissen und erschoss den Magier, ein Pfeil zum Herzen, einer in den Kopf. Ersteres konnte die Robe nicht durchdringen, zweiterer wirkte dennoch tödlich. Daher ihm jeder Jäger Respekt zollte, zu seiner Person, zu seiner liebe zum Tier und seiner gezielten direkten Art entschieden sie, Argothar aus dem Dorf zu verbannen. Nicht weil er etwas böses getan hatte, sondern ihm seinetwillen zu schützen. Für eine solche Tat gibt es unter den Anhängern des Feuers nur die Todesstrafe. Er musste nun seine geliebten Wölfe und seine Freunde zurücklassen um vor den Magiern zu fliehen. Nach längerer Reise erfuhr er, dass bald ein Schiff Richtung Khorinis auslaufen würde, diese Chance musste er nutzen. Argothar kam rechtzeitig am Schiff an, dieses legte einige Tage später ab und fing an über die Wellen des Meeres zu schippern. Er drehte sich noch ein letztes mal Richtung Festland um und vergoss eine Träne, er denkt auch heute noch an seine Wölfe. Die Zeichen die er jetzt noch trägt, haben nun keine Bedeutung mehr, das Leben das er einst lebte, hat ebenfalls keine Bedeutung mehr. Nach der langen und beschwerlichen Schiffsreise kam er endlich in Khorinis an, er hat vieles vergessen und der ist schwach. Dennoch wird er wieder zu altem Glanz erstrahlen, er wird sich wieder einen Namen machen, früher oder später. Argothar hofft, das die Feuermagier im hiesigen Kloster niemals erfahren werden, was er damals getan hatte. Eines Tages, wenn der Tod nahe ist, wird Argothar wieder nach Nordmar zurückkehren um in seinem Dorf zu sterben, auch das ist Tradition im Wolfsclan.


    Nun, das wars erstmal von Argothar. Bitte verzeiht mir etwaige Fehler in seiner Beschreibung. Ich bin euch allen wirklich sehr dankbar, danke das ihr hier mit mir spielt. Einen besonderen Dank spreche ich auch noch an Argothars Nordmarer Brüder aus. Ganz viel Liebe geht auch an all die anderen, die das Projekt am Leben halten, ich danke euch allen.


    Man sieht sich im RP!

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