Beiträge von Leonhard

    TL; DR: Keine eigene Klasse, aber das Leben von Schürfern, besonders neuen, verbessern. Wenn man starke Boni auf niedere Arbeiten bekommt, die im RP halt von Nichtgildies erledigt werden, dann kann man sich ja auch ohne es als Klasse zu benennen genau überlegen ob man diese Boni behalten will, oder ob man sie von sich wirft für all die Vorzüge des Gildenlebens.




    Natürlich gibt es Leute, die es damals auch geschafft haben obwohl es mitunter echt übel war. Bin ich auch drunter. Das wird in jedem einzelnen Verbesserungsvorschlag immer wieder gesagt, und jedes Mal ist es genau so irrelevant weil komplett am Punkt vorbei. Dem habe ich das gleiche zu entgegnen habe wie auch Leuten die mir OC beteuern dass sie damals als Kind von ihrem Vater jeden Sonntag mit der Großvateruhr verprügelt wurden und es ihnen ja auch nicht geschadet haben soll: Schön dass es denjenigen nicht gebrochen hat, aber das heißt nicht dass es in irgendeiner Weise gut war oder gar Empfehlenswertes für die nächste Generation darstellt. Wozu ist man denn da, wenn nicht um es allen die nach einem kommen leichter zu machen als man es selber noch hatte :)

    Die Zeit um Schürfen aufs maximum zu kriegen wurde bereits um die hälfte reduziert

    Anstelle von 10 Stunden Abfuck, wo man eigentlich nur grindet damit man endlich ohne Minus sondern mit Profit grinden kann, sind es jetzt nur noch 5. Naja, man kann es eine Verbesserung nennen, aber auf die gleiche Weise wie wenn ich vorher 20 Peitschenhiebe zum Einlernen auf Arbeit bekommen habe und es für alle Nachkommenden nur noch 10 sind. Kann man nicht auch einfach ohne die Peitschenhiebe...?




    Das Problem ist doch, die Buddler/Schürfer/Löhner sind zu wenige um den Bedarf zu decken (Sei Bedarf jetzt auch Materialsinks, Währungsabsauger wie Erzkonvoi, oder schlicht der immense Profit von manchen Handwerkern oder der an sich unnötigen Zwischenhändler, der am Ende ja auch von armen Säuen per Linksklick rein geholt werden muss). Die Buddler sind es aber, die den Bedarf decken müssen, weil es sonst Memes wegen schürfenden Rittern und Paladinen gibt.

    Das alleine spricht schon dafür, dass mehr raus kommen muss insgesamt. Das tägliche Cap ist das gleiche, egal wie schnell man Schürfskill hoch bringt, und mit allen Spielern die es grad gibt reicht es schlicht nicht. Und erfahrungsgemäß wird die menschliche Ressource über den Verlauf eines Serverlebens immer weniger, anstatt mehr. Man kann jetzt also

    a) Bedarf senken durch Anpassung der Rezepte und Senkung der Erwartungen des Erzkonvois

    b) Passiveinkommen erhöhen

    c) Schürfer mehr Material fördern lassen


    a) und b) sind sicher eine Option, aber wie ich bereits geschrieben hatte, wir sind doch ein RP Server. Gönnen wir doch den Schürfern dass sie produktiver werden, dann haben sie schneller worauf auch immer sie grinden und können mehr RP machen.

    Desweiteren würde ich vielleicht ein Mal mehr das Gamedesign der Enginearbeiten zu überdenken geben, ob man wirklich so viel Linksgeklicke braucht. Bei einer vorigen Diskussion stand im Raum, Ertrag zu bekommen ohne ständig linksklicken zu müssen: Man verbringt eine Schicht auf dem Feld, und am Ende gibt es den Weizen. Dass man auf dem Feld alle paar Sekunden links klickt, und in der Mine nur alle 37 Sekunden ist einer der Gründe warum man in letzterer viel mehr Spieler findet. Warum überhaupt an diesem Konzept fest halten? Sein wir doch Mal ehrlich, der durchschnittliche RP Enjoyer, der hier rauf kommt und mangels einfach verfügbarer und lukrativer RP Arbeit meistens doch erst auf dem Feld landet, der wird 20 Minuten sammeln, sehen dass er irgendwie 10 Bündel zusammen hat, und /q machen um nie wieder zu kommen.

    Mit Passiveinkommen für Lager haben wir bereits abenteuerliches neues Grenzland erreicht, und der Server wurde immer noch nicht von einem plötzlich entstehenden schwarzen Loch verschlungen. Vielleicht ist es Zeit auch das endlose Linksgeklicke, vorzeitig Entergedrücke, experimentell über Bord zu werfen und zu schauen was passiert. Es könnte sich ja raus stellen, dass GMP nicht deswegen mit kleiner Community und wenig Neuzugängen zu kämpfen hat weil es halt ein Naturgesetz des GMP ist, sondern weil es die logische Folge von Gamedesign darstellt wo Arbeiten für Neulinge wie eine Beleidigung, eine Bestrafung konzipiert sind.

    Außerdem dachte ich, dass in Khorinis keine Orks sein sollten, oder hat sich das geändert?

    Wir hatten schon immer Orks. Zumindest Späher und Krieger.


    Zum Thema: Das mit dem Gegengift scheint sich ja jetzt erstmal geklärt zu haben. Mit Magie oder einigen guten Schützen kommt es auch gerne Mal dazu, dass gar keines gebraucht wird. Das Problem liegt meiner Ansicht nach eher bei dem immensen Bedarf an anderen Materialien, durch den Salz hinten an gestellt wird.

    Jetzt wird hier hin gestellt als würden Buddler sofort im Erz schwimmen, weil man ihnen etwas schneller etwas mehr Erz pro 2 Stunden zukommen lässt. Dicke fette Lootmolerats mit Hütten voller Erz... Ja klar, in einem Paralleluniversum wo man im GMP Mal anderen mehr als den Dreck unter den Fingernägeln gönnt vielleicht :D

    Realitätscheck 1: Farkas weint so laut in der Ordensburg weil fast kein Erz aus dem Tal kommt, dass der Erzbaron im Tal noch genervt seine Rollläden runter zieht. Konvois mit 5-10k Erz waren Mal alle 2 Wochen angesetzt, der letzte ist bald 8 Wochen her.

    Realitätscheck 2: Es wurde Passiveinkommen implementiert wo jetzt täglich 7 Schichten an Erz aus dem Nichts kommen im Tausch gegen die Grundressource des Lagers, weil es mittlerweile zu wenig Schürfer gibt.


    Ich sehe hier in den kritischen Antworten die selbe Einstellung zugrunde liegen wie damals zu Khorinislaunch, wo Leute sich etablierte Gildenmitglieder angucken die sich pro Stunde gemütlichen Crafting eine fünfstellige Gewinnspanne gönnen, anerkennend nicken und sich denken "Yo damit ist nix falsch". Und auf der anderen Seite einen Buddler sehen der voller Aufregung auf den Server kommt, denkt er kriegt jetzt was rollenspielerisch wertvolles und monetär nicht zu kümmerliches zum Einstieg, und dann vor diese ernüchternde Realität hier gestellt wird. 2 Stunden lang durchweg ohne Pause alle 37 Sekunden links klickt, und am Ende dieser glorreichen ersten Schicht seine 8 Brocken den 10 Brocken gegenüber stellt die er grad an Hunger verbraten hat. Und wenn man dann OC anmerkt dass das vielleicht ein bisschen brutal ist für Anfänger, dann kommen die ganzen Mister und Misses "Unter 10k die Stunde schwing ich meinen Schmiedehammer nicht lol" und


    Wie der Noxeo hier schon geschrieben hat:

    Schatten, Gardisten, Banditen und Söldner sollten einfach beispielsweise nicht schürfen, oder nur im absoluten Notfall. Jetzt hat das Team extra den Ertrag wieder hochgeschraubt für Gildenmitglieder, weil ja dieser Notfall eintreten könnte, deswegen müssen die Gildenleiter bei sowas durchgreifen.

    Der Irrsinn geht dann so weit, dass man lieber Söldner, Gardisten und Paladine schürfen lässt oder gewisse Produkte in Truhen zu Gold und Erz transformieren lässt, anstatt einfach den bescheidenen Schürfern den Ertrag etwas höher zu machen.


    Und wenn sie dann doch reich werden dadurch? Ist doch gut! Dann kann man sie so richtig schön aussschütteln bei Überfällen, Schutzerz raus pressen dass ihnen die Ohren klingeln, und sie müssen trotzdem OC kein mental breakdown bekommen wenn sie an die 30 Stunden Linksklick denken zu denen man sie mit den 30 Sekunden auswegslosen Überfall verdammt.

    Im Singleplayer waren sie Unterschicht, aber auf 1 Schatten kamen auch, was, 10 Leute Unterschicht? Hier ist es umgekehrt, also müssen die wenigen Herren Unterschicht halt auch entsprechend amplifiziert abliefern können. Der Erzkonvoi kommt wieder richtig schön in Fahrt, man kann mehr Zeug schmieden es sind nicht mehr 4 von 7 Tagen RP mäßig tot weil zwangsweise Minenexpedition, und alle sind glücklicher als vorher und vor allem: Können viel mehr RP machen, oder auch Mal ganz Neuen 200 Erz für was aufregendes geben anstatt sie hirnlos in die Mine zu stellen. :)

    Es geht doch gar nicht drum, dass Buddler im RP nicht mehr das unterste Glied der Nahrungskette sind.

    Es geht darum, die Buddler in dem was sie tun (Schürfen) noch besser zu machen wenn sie sich dazu entscheiden das für immer zu machen, und nicht nur als Zwischenstation zum Gildenbeitritt.

    Wenn Lager ihre Buddler und Schürfer als wichtige Mitglieder verteidigen, dann haben sie schon recht. Im RP mögen sie zwar das unterste Glied der Nahrungskette sein, aber wer holt denn das Erz ran wenn es keine mehr gibt? Wen soll man denn als Schatten oder Bandit rum schubsen, wenn der letzte Buddler auch Gildenmitglied geworden ist? Wenn man das ganze aus erzähltechnischer Sicht betrachtet, sind Buddler genau so wertvolle Mitglieder des GMP wie Gildenmitglieder, denn auch die unterste Schicht muss halt einfach bespielt werden damit es eine authentische Gesellschaft gibt.

    Im GMP wurde stets verfechtet, dass alles spielerhandgemacht gemacht sein soll, aber jetzt haben die Lager Passiveinkommen implementiert gekriegt weil die Neulingszahlen halt doch stagnieren, und wer nicht schürft der auch keine Währung generiert. Ich würde ja lieber den aktiven Buddlerspielern diesen Ertrag zukommen lassen, als ihn von varantischen Gastarbeitern generieren zu lassen. Und sei es, dass einfach alle Buddler unabhängig von Klassen mehr machen.

    Was ich seit F5 Liste weg im Kloster mache, ist mein Einloggen mit einem shoutme Emote anzukündigen.

    Andere Köche könnten wie ich mit Shoutme ankündigen dass ein toller Duft aus der Küche dringt.

    Mein Minentaltwink würde sich strecken und von unter den Armen einen weniger erfreulichen Duft verströmen...

    So wissen Leute dass man da ist, und man kann auch auf Discord schauen wer da ist und mit /id checken ob auch im GMP.

    Erster Tag im NL:

    Mit was zu Essen von fürsorglichem Fellträger begrüßt worden.

    Über stundenlange Minenschicht mit anderem Schürfer eine lose Freundschaft geschlossen.

    Mit frisch gewonnenem Freund am Lagerfeuer eine Geschichte erzählt.

    Für 17 Erzbrocken vom frisch gewonnenen Freund als Märchenonkel in die Sklaverei verkauft worden.


    9000/10, freue mich auf den nächsten Besuch

    Deine Punkte sind voll verständlich, und ich kann absolut nachvollziehen warum du keine Lust mehr hast. Deine Gripes sind jedoch Kernkonzepte des GMP, weshalb dich daran leider kaum was schrauben lässt. Handwerk wird es nicht schneller als 1 Rezept alle 5 Tage geben, 60/60 Attribut/Waffenskill gibt es frühestens nach einem halben Jahr, Magier wird man unter 9 Monaten nicht, etc. Doch auch die Erkenntnis dass etwas für einen nichts ist, ist etwas wert, und jetzt kannst du etwas finden was dich erfüllt c:

    Wenn du allgemein auf RP Servern unterwegs bist, egal in welchem Spiel, wirst du feststellen, dass die meiste Arbeit sehr monoton ist.

    Als krassen Kontrast hierzu empfehle ich dir gerne Project Zomboid RP, Kunin. Dort ist es auch ganz ohne andere Spieler schon sehr abenteuerlich, wie das Basisspiel, und die RP getreuen Spielerinteraktionen setzen dem ganzen dann obendrauf die Krone auf. Vielleicht ist das ja was für dich? :)

    Ich habe die leise Vermutung, dass das Team so schon unzählig viele Tickets abarbeiten muss… Aber das müssen die Teamler selber beantworten.

    Deswegen ja auch nicht wegen jedem eingeschmolzenem Kurzschwert anfragen. Ist auch nicht so als würden jeden Tag 10 neu geschmiedete Waffen anfallen und am nächsten Tag wieder abgegeben werden 😄


    Wenn man es auch nur ein Mal macht, dann wäre das Gelegenheit die angesammelten Waffen von fast einem Jahr Khorinis, noch länger im Minental, los zu werden und einer Rohstahlknappheit entgegenzuwirken. Mit Vorlaufzeit kann man die Spieler diese dann auch beim Schmied sammeln lassen, und dann gibt's das große Umtauschen nach Einschmelz-RP durch diese bei einem Teammitglied.

    Vielleicht könnte man auch ein RP Ding draus machen, wo man per Ticket die zerstörten Waffen und die Emotes einsendet und dann Rohstahl bekommt? Jede Waffe ein Rezept ist wahr, deswegen muss man vielleicht nicht damit arbeiten. Man müsste auch nicht wegen jedem eingeschmolzenen Kurzschwert anfragen, wenn man die Waffen etwas ansammelt bevor sie verarbeitet werden. Auf die RP Weise, wenn das Team sein Go gibt vorausgesetzt, könnte man es auch vor einem Update schon umsetzen.

    Während die Leute immer besser werden, bleibt ein Haufen obsoleter Klingen zurück, die man bestenfalls anderen Neulingen weiter reichen kann. Zum Wehleiden der Waffenschmiede, die mit gebraucht nicht konkurrieren können.

    Eine Möglichkeit, sie produktiv los zu werden könnte sein sie wieder einzuschmelzen!

    Dann würde man Rohstahl zurück gewinnen, wenn auch alle anderen Materialien (Lederwaren, Hölzer etc) flöten gingen.

    Würde man einen guten Teil seiner neuen Klinge finanzieren können, indem man die alte einschmelzen lässt, würde wohl so mancher dazu greifen.

    Es könnte auch nur anteilig Rohstahl sein.


    Wie steht ihr der Idee gegenüber?

    Man darf aber auch nicht vergessen das es zu einem gewissen Teil auch ein RP-Problem ist, wenn zu viele Handwerker gleichzeitig ausgebildet werden

    Und wenn man von jedem Schmied nur einen ausbildet und der eine weg fällt, dann wird man im Forum schreiben "RP Problem, hättet ihr halt mehr ausgebildet." 🤨 Halte ich ja für Individualisierung eines strukturellen Problems.


    Wenn bereits Hilfswerkzeuge in der Pipeline sind, dann kann man diese durchaus abwarten und sehen wie es sich damit einpendelt. Insgesamt ist man aber gerade täglich mehrstündig auf Schürftour, und kommt mit Eisen und Kohle kaum hinterher. Dass Magieanwender für ihre Runen noch Zeug im Zehntausend brauchen, davon fängt man da besser gar nicht erst an. Eine solche Erhöhung, ob nun Werkzeuge, Schatzsuche oder etwas an der Rate nach oben drehen, braucht es schon sofern nicht unerwartet wieder 100 Löhner auf den Server strömen.

    Rezepte muss man mmn nicht ändern Eisen ist ja wieder auf der Insel und REIN von der Droprate.

    Ich meine n ordentlicher Schürfer hat in einer Woche so 500 Eisenbrocken rausgeholt. Das ist theoretisch immer noch möglich, vorgestern 1-2H Eisen gehackt hatte 98 Brocken.

    Und unter anderem weil ein Rohstahl bis zu 2 Stunden hacken braucht kosten Kurzschwerter grad 400 Gold. Ich hau doch nicht 2 Stunden alle 37 Sekunden die linke Maustaste, nur um mit 50 Gold raus zu gehen, und dem Wissen dass der Handwerker für den es ist sich im Zweifel vierstellige Goldsummen Gewinn pro Stunde Crafting gönnt?

    Ich greife Oswalds Argument auf:

    Low Level Bereich wird noch trivialer.

    Wer sollte sich noch 15er Waffen etc holen?

    Ansonsten bin ich natürlich offen für den Gedanken

    Wer sollte sich 15er Waffen auch im aktuellen System holen?

    400 Gold kostet das Kurzschwert als 10er schon, bis ein Löhner diese Größenordnung Kleingeld hat ist er schon bald bei 30. Das Risiko zu laufen, die Menge von 0 Spielern also noch weiter zu senken, dem Schlag für die Wirtschaft sehe ich gelassen entgegen 😁

    Damit dieses Argument relevant wird müssten wohl die Materialkosten für schwache Waffen extrem gesenkt werden (75 Gold damals war schon recht viel die meisten, für eine Waffe die nach 2 Tagen wieder outdated ist), was ich sehr begrüßen würde, aber wohl eine seperate Diskussion ist.