Beiträge von Leonhard

    Als Minenverwaltung hatte ich angestrebt, den Werkzeugverschleiß selber zu simulieren, indem ich wöchentlich Spitzhacken zerstöre und bei den Schmieden neu ankaufe. So wird die Mine auch Material los, die Schmiede haben Aufträge, voll der Win in meinen Augen. Und die Preise sinken, weil Schmiede nicht mehr veranschlagen müssen dass wie aktuell ein Charakter in seinem Leben nur einmal ein Werkzeug kauft und für immer hat, weshalb die Gewinnspanne aus diesem einen Verkauf für lange halten muss. Dann könnten Spitzhacken auch für 50 weg gehen, was Neulingen zugute käme. Das wäre eine Stelle wo ich als reicher Charakter die Wirtschaft zugunsten aller ankurbeln würde.

    Die Stadt hatte neulich einen Thread, in dem man alle Probleme die man so sieht mit dem Lager an einen Supporter PMen durfte. Nach der Hafenraidsache gestern schien so manche Emotion hochzukochen, Leute meldeten sich ab, ihr habt's ja mitbekommen. Ich würde an der Stelle eine Runde eröffnen, wo vielleicht jeder Mal seinen eigenen Eindruck da lässt, was einen so stört, und idealerweise was man sich als Lösung vorstellt. Ich fang Mal an, mit TLDR im Spoilertitel, und ausführlicher Version im ausgeklappten:




    Soweit Mal von mir :)

    Ich wünsche mir ja nur, dass man 1000er Schritte auch noch übertragen kann. Ich hab 3 Minuten dran gesessen allein das Gold rein zu füllen, von fünfstellig Ressourcen wollte ich da gar nicht erst anfangen...


    Hat nix mit dem Beitrag zutun und kann gerne gelöscht werden... Aber warum sind alle Spieler gleich die Wassermagier werden wollen und rennen Gildenlos schon mit einer blauen Kapuze und einem Stab rum. :D

    Find das faszinierend dass das scheinbar bei allen so ist.

    Ich feier ja auch die Leute, die zum Kloster wollen, und von Anfang an am /gang schreiten zu erkennen sind xD

    Will ja kein Spielverderber sein. ABER dieses Thema wurde jetzt schon so oft abgelehnt aus den richtigen Gründen.

    Obwohl es schon längst Gildenlosenrüstungen mit 30 gibt? => Schwere Buddlerhose, Bauernkleidung.

    Die Ablehnung von weiteren gildenlosen 30ern hat durch deren bereits andauernde Existenz ein fragwürdiges Licht auf sich geworfen. Wenn ich recht verstehe, fragen die gildenlosen Jäger lediglich nach der Lederrüstung, damit sie nicht oben ohne Wölfe boxen dürfen. Rüstungen über 30 müssen für gildenlose nicht sein, das ist das Privileg der Gilden, kann ich so auch abnicken.

    Ja aber vielleicht sollte man nicht immer Hof und Stadt als Gegenspieler betrachten sondern als Mitspieler. Klar sollte eine gewisse Balance gehalten werden aber am Ende wollen wir alle nur zusammen spielen....

    Strohmannargument. Ich habe persönlich keinen OC-Beef mit dem Hof (versuche allgemein alles im RP zu lassen, keine Sorge), gönne ihnen alles was sie haben, und bin IC gerne dort, alles gut.

    Das Setting wurde mit einer PVP-orientierten Grundgilde für den Hof geschrieben, und auch wenn versucht wird Alternativen aufzuzeigen wie Schmuggel etc, so kommt man ultimativ doch am "Der Stadt aufs Maul geben um ihr Zeug zu klauen" nicht so recht vorbei. Soweit mein Eindruck. Das führt immer wieder zu direktem Konflikt, und das können sie halt einfach, ohne dass die Stadt sie über kurzfristige Maßnahmen wie 1-2 Stunden im Kerker davon abhalten darf: Settingschutz.

    Ich frage mich halt seit ich angefangen habe zu spielen, was die Stadt dafür als Ausgleich hat. Bisher sehe ich sie nur als Lootpinata mit Nachteilen, die die anderen Lager so nicht tragen müssen, und ohne eigene Vorteile, auf die die anderen nicht auch einfach zugreifen können.

    Ich will hier Handlungsfreiheit abgesondert vom lagerspezifischen RP betrachten, dass es verschiedene Arten von RP in den Lagern gibt, und man Bürgerplay nur als Bürger kriegt oder Klosterplay nur als Novize, brauch mir hier keiner erklären.

    Gameplaytechnisch wäre es cool, settingmäßig wäre es äußerst uncool wenn der Großbauernhof, welcher prinzipiell auf den gleichen Stelzen (abseits vom Festlandwarenhändler) wie die Stadt steht (eigene Mine, eigenes Feld, eigene Schafe, eigener Holzplatz) den selben 'Settingvorteil' wie die Stadt erhält.

    Mag mich hier irren, aber der GBH hat das letzte Mal, als ich dabei war, genauso Materialien (Lederrollen etc) mit seinen Handwerkern beim Überseehändler eingekauft und Produkte verkauft wie die Städter. Soweit hab ich den Händler bisher als gleiche Möglichkeit für alle drei Lager gesehen, der nur durch das Dasein als Hafenstadt eben in der Stadt angesiedelt ist. Insofern hatte die Stadt da keinen Settingvorteil.

    Mit der neuen Regelung zählen Kloster und Hof als ein Betrieb, in der Stadt dürfen einzelne Betriebe je 100 Mats kaufen... Dann hat man da 100 Mats Vorteil pro Betrieb (über einen hinaus) und Event, dann wäre das durchaus ein kleiner Vorteil, wobei aber eben auch angekündigt wurde dass der Händler nach dem nächsten Mal erstmal länger nicht auftaucht, wo dann auch die Frage ist, welche Ausmaße dieser Vorteil annimmt.

    Wenn ich Inflation höre denke ich dabei generell an Gold, wenn also Brot in Bergen vorhanden ist, wäre das dann für Gold nicht ein Beitrag zur Deflation? Also, das gleiche Gold kann mehr Brot kaufen, weil es davon so viel hat und nach simplem Angebot-Nachfrage der Preis sinken würde.

    Aber:

    Generell frage ich mich, ob man Inflation hier wirklich einfach als "Es gibt zu viel Gold, also Inflation" sehen kann, und allgemein andere wirtschaftliche Theorien wie sie für die echte Welt gelten, auf unserem Server so anwendbar sind. Hier auf dem Server haben wir auch sehr starke regulatorische Kräfte. Beispiel Brot: Weizenbündel wird für 1 pro angekauft, Brot für 8 pro verkauft, darauf hat man sich geeinigt und so belässt man es, egal ob jemand tausend oder ne Milliarde Brot auf Lager hat hat. Klar, auf einem restlos befreiten Markt mit vielen Produzenten und durchgezogener Preiskonkurrenz würde das zu Preisdumping führen, aber das haben wir eben nicht. Wirte verkaufen für 8, egal was passiert, und der Rest hat keinen Zugang zur Produktion, zack fedisch stabiler Preis auf immer.


    An anderer Stelle wurde ja der Stadt vorgeworfen dass sie selber schuld ist keine Felle zu haben, wenn Stadtjäger für bis zu 100 Gold an den Hof verkaufen, wo Felle sonst eigentlich für 20-30 gehandelt werden. Da fragt sich halt auch, wenn die Stadt aktiv Gold am vernichten ist per Minenkonvoi und Überseehandel, eben um Zahlungsfähigkeit zu vermindern, aber der GBH kein solches Gegenstück hat wo er sein Gold auf Nimmerwiedersehen in die Abyss wirft, ist es dann wirklich schuld der Stadt, oder doch des Settings, das dazu führt dass die Stadt nie zu viel Gold akkumuliert? Logisch kauft der Hof der Stadt die Mats weg, wenn sie jede Woche zehntausende Gold mehr ansammeln, als die Stadt mit der regelmäßigen, permanenten Vernichtung eines Teils ihrer Stadtkasse. Korrigiere man mich, wenn der GBH auch sowas hat.

    In der Beschreibung wird auch erwähnt, dass die Stadt massiv vom Minental profitiert. Tatsächlich bekommt sie aber, soweit ich weiß, nichts raus, und im Gegenteil verliert sie sogar laut Forumsbeitrag letztens 60% des Goldes von dem, was sie an Waren in die Barriere liefert. "Der König zahlt gut für jeden noch so kleinen Brocken magischen Erzes", naja, also der Stadt offenbar nicht x)

    Jetzt hätte ich gedacht, dass dieser Konvoi der Ausgleich dafür ist, dass der GBH für seine Aggressionen Freifahrtschein/Settingschutz hat. Sie melken die Stadt, und die Stadt kann dafür das Minental melken. Wenn jetzt aber wegen dem Konvoi einmal Schutzgeld gezahlt wird, und die Lieferung selber auch nur dient, Gold zu vernichten... Wo ist denn jetzt der Vorteil der Stadt? Die Miliz hat ja offenbar keinerlei Settingschutz fürs Gesetze durchsetzen außerhalb der Stadttore oder dergleichen. Ich hatte damals den Eindruck, die einzige Rolle der Stadt im Fraktionenspiel ist, Lootpinata für den Hof zu sein, und irgendwie kriege ich den wieder.

    Ich bin auf den Hof gegangen (mit Bürgerkleidung) und habe mich in die Taverne gesetzt. Ende vom Lied.

    Ein Bandit hat mir seinen Schutz ausgesprochen. Es gab Training von einen Tagelöhner. Weise Wortwechsel mit einen anderen. Und am Ende noch ein Besäufnis mit @Rackham.


    Alles in einen habe ich da nur gute Erfahrungen gemacht.

    Das ist schön für dich, und auch ich habe alles in allem recht positive Erfahrungen gemacht. Dennoch, eine Bandenmitgliedschaft oder was auch immer das Äquivalent zum Bürgertitel ist, hat man mir dennoch nicht innerhalb von kürzester Zeit hinterhergeworfen, was Varim zu stören scheint.

    Leonhard ist auch seit zwei Wochen und der Diskussion um den Hass zwischen Hof und Stadt auf dem Hof und versucht dort zu sehen wie das Leben so ist, die erste Reaktion von Seiten der Bande war, ihn zusammenschlagen zu wollen, weil er ja die ersten vier ingame Monate fast nur in der Stadt war. Ist zwar nicht passiert, aber ich weis nicht, ob aus natürlichem RP heraus, oder eben weil gerade die Diskussion war, dass Städter sich nicht trauen auch nur einen Fuß auf den Hof zu setzen. Also in dem Sinne sollte auch der Hof sein Vertrauen ohne Vorbehalt jedem Dahergelaufenen aussprechen, oder du solltest dich nicht wundern wenn halt auch die Stadt dir nicht sofort den roten Teppich ausrollt.