Ich selbst habe sehr großen Spass in der Stadt und habe viele Bewohner schon kennengelernt und durch "einfach roleplayen" meine Nische ganz natürlich gefunden.
Die Umstände im RP und aus OOC verschwimmen nach meinem Eindruck etwas (z.B. Spieler/Alphaposten hören auf) und ich versuche mit den anderen Bewohnern da immer eine Story herum aufzubauen. Man versucht quasi die "schlechten Zeiten" in der Stadt gemeinsam zu überleben, es schweißt IC zusammen und man hat eigene Storyaufhänger ohne Spielleiter zutun. Das ist auch alles okay bis zu einem Punkt: Wenn es Spieler so frustriert oder nervt, dass sie aufhören. Vor allem etablierte Chars reißen dann weitere Lücken ins Stadtgeschehen wenn sie inaktiv gehen.
Ich denke auch die kurze Lebenszeit von Khorinis ist hier auch noch ein weiterer Faktor. Es muss sich alles einspielen, das verstehe ich. Viele RP Neulinge sind mit dem Release gekommen und gefrustet weil die typischen Progressions fehlen oder die Gameplayloops nicht richtig funktionieren weil sie von anderen Spielern abhängig sind.
Beispiel Kornhof: kein Knecht da zum Lohn abholen - einfache Lösung wäre die Option den Weizen nach dem Bündeln direkt mit einem weiteren Kommando zu verkaufen für den halben Preis und die Items dabei automatisch zu deleten (oder meinetwegen der Stadtkornkammer zukommen lassen). So hätte man die Möglichkeit auf dem Feld zu arbeiten, aber trotzdem die Spielerinteraktion belohnt. Deshalb floriert die Mine auch so, weil da immer gearbeitet werden kann egal wer online ist.
Roleplay lebt von den Spielern, man sollte ihnen nicht alles auf dem Silbertablett anbieten, aber man sollte gutes Roleplay immer belohnen, selbst in kleinsten Maßen. Trotzdem kann man nicht erwarten dass immer wenn Person A online ist dann auch Person B online ist. Dass die Lösung dann ist das man einfach ausloggt bis der andere da ist frustet leider auch, da man nicht immer zu den gleichen Uhrzeiten die Möglichkeit hat zu spielen.