Hallöchen, ich wollte mich auch mal eben vorstellen, da ich die Absicht hab euch noch eine Weile zu belästigen
Ich heiße Dustin und bin Offizier der Luftwaffe und wohne im wunderschönen Potsdam mit meiner Frau. Mich hat es schon vor zwei Jahren in dieses Projekt verschlagen, aber durch den Ansturm durch Khorinisrelease und Jorgensenvideo hab ich es dann doch schnell wieder eingestellt. Nun spiele ich gerne abends mit euch und wenn es mein RL zu lässt auch am Wochenende.
Charaktervorstellung
Garion ist in Archolos aufgewachsen und als Bauerssohn grundsätzlich harte und wenig lukrative Arbeit gewohnt. Wann immer möglich hat sich der junge Garion vor körperlichen Arbeiten gedrückt und verzog sich lieber in den Kuhstall, um sich dort vor den auftragsverteilenden Blicken der Knechte zu verstecken. Schon bald zog es ihn immer häufiger in die Stadt, wo er sich noch besser im Hintergrund aufhalten konnte und die Leute und deren Gewohnheiten beobachten konnte. Dank seiner schnellen Auffassungsgabe und guten Beobachtungsgabe nutzte Garion jede Gelegenheit sich zu bereichern. Sei es durch unbeobachtete Waren auf einem Marktstand oder der eine oder andere zu anbieterisch am Gürtel hängende Goldbeutel eines Bürgers. Er kam damit häufig, aber nicht immer durch. Das eine oder andere Mal wurde er entweder vom Bestohlendem direkt oder, wenn es sich um einen weniger Rüpel artigen Bürger handelte, von der Stadtwache verprügelt. Garion lernte aber keine Einsicht aus diesen Strafen, sondern nur noch geschickter und vorsichtiger bei dieser Art von Goldbeschaffung zu sein.
Als er dann erwachsen wurde, musste er sich entscheiden: Bauer oder Krieger. Seine Entscheidung fiel schnell auf den Werdegang eines Bauern. Als Knecht lernte er dann eine Frau namens Julia kennen, die sich komischerweise tatsächlich für ihn interessierte. Sie wurden ein Paar und schon bald plante Garion seine Zukunft plötzlich nicht mehr in den Gassen der Stadt, sondern malte sich eine Zukunft mit Hütte am See und einer Familie aus.
Doch seine Vergangenheiten holte ihn ein und eine Bande von Schläger in der Stadt, die er als Jugendlicher regelmäßig beklaut und an der Nase herumgeführt hat, hatte einen Narren an ihm gefressen. Wann immer es die Typen in sein Dorf verschlugen, statteten sie ihm eine Besuch ab und ließen ihn spüren, dass er schwächer war. Schutzgold konnten er nicht zahlen und so musste er jahrelang Prügel und Schikanen ertragen.
Bis eines Abends die Schikane zu weit ging und die Typen einen Lurker an die Scheune, in der Garion schlief, lockten, um ihn ein "Schrecken" einzujagen. Julia lag bei ihm, als der Lurker im Scheuneneingang die beiden entdeckte und der tierische Instinkt einsetzte. Der Lurker stürmte auf die beiden zu, die nun senkrecht im Bett standen. Garion war kein Kämpfer und ein Lurker mit den bloßen Händen zu bekämpfen wäre selbst für erfahrene Kämpfer lebensmüde gewesen. Also rannte er mit Julia an der Hand an dem Lurker vorbei. Der Lurker aber schnappte zu und biss sich an Julias Bein fest. Es blieb ihm nichts anderes übrig als zu rennen und die Wache, die am Herrenhaus stand zu holen.
Als Garion mit der Wache zurückkam, konnte er es nicht fassen und ein Leere setze sowohl in seinen Augen, als auch in seinem Magen ein. Julia war tot und der Lurker, der sich noch an der Leiche bediente, schrak auf, als die Wache auf ihn zu stürmte und mit zwei gekonnten Hieben den Lurker tötete.
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Der Lebenssinn wurde ihm genommen. Er arbeitete noch einige Monate wie in Trance und gefühlstot auf dem Hof.
Eines Abends verschlug es ihn dann wieder nach Archolos in die Stadt. Er betrank sich in der Hafenkneipe und suchte an den Böden der Krüge nach Antworten auf seine Fragen.
Ein Mittrinker posaunte herum, dass er noch diesen Abend mit seinem Schiff nach Khorinis aufbrechen würde, weil er dort lukrative Geschäfte machen wird. Da kam Garion eine Gedanke. Einfach woanders hin und neu anfangen. Khorinis war bekannt für seinen Reichtum und seiner Hafenstadt. Was hatte er zu verlieren.
Dass der Säufer wohl kaum der Kapitän des Schiffes sein würde, wie dieser behauptete, war Garion im Grunde klar, aber wenn er ihn mit auf das Schiff bringen konnte, war das ausreichend.
Garion betrat den Steg, der vom Hafen Khorinis ins Wasser ragte und machte seine ersten Schritte in eine neue Welt.