Beiträge von Okin

    Uiii hier ist ja tote Hose. Trotzdem soll auch das Kloster von meiner gewohnt liebevollen und gutmütigen Kritik sowie von meinem ersten Feedback nach recht kurzer Zeit nicht verschont bleiben.


    pros:

    1) Das RP des Klosters ist natürlich ein gänzlich anderes im Vergleich zu Stadt und GBH. Es gibt Unterricht, Gebete, Bücher, Schriften und Geheimnisse in den tiefsten Tiefen des Gewölbes. Vieles davon kannte ich jedoch schon nach meinem ersten Kurzbesuch von vor bald 2 Jahren. Es ist schön zu sehen, dass die Art der Aufnahme und das Prinzip Lehrstunden über all die Zeit gleich geblieben ist. Bestimmt kam auch einiges dazu, aber das werde ich wohl erst selbst noch rausfinden müssen. Es fühlt sich jedenfalls sehr authentisch an.


    2) Als Anwärter, oder besser gesagt als Anwärter für den Anwärter in meinem Fall, muss man sich teilweise selbst darum bemühen sich im Kloster einzubringen, zumindest habe ich das für mich so aufgefasst. Bin mir sicher, dass Frischlinge noch mehr an die Hand genommen werden als mein char. Hier gilt für mich bis jetzt ähnliches wie am GBH, ich musste mich selbst einbringen. Bei einem ausgereiften char wie meinem ist das aber auch absolut ok, man muss mich nicht ständig mit RP bespaßen. Für einen Okin ist es wohl auch um ein vielfaches einfacher "nützlich" für ein Lager zu sein als neue chars und/oder Anfänger.


    3) Gelübte und Ruhe!

    Obwohl es atm gut belebt ist kann man sich im Kloster auch gut zurückziehen und mal alleine sein Ding machen. Nebenbei kriegt man ein paar Gespräche in den einzelnen Räumen mit, ansonsten kann man es aber auch vermeiden ständig behelligt zu werden. Zudem genieße ich es im RP wie OOC auch mal nicht ständig on edge sein zu müssen was mögliches Geboxe angeht. Bis jetzt habe ich es geschafft nicht einen einzigen Schadenspunkt zu verteilen, obwohl es echt Überwindung abverlangt hat vor einem Schläger-NPC unter der Goblinbrücke zu FLIEHEN.


    4) Kleines Lager!

    Ich habe es schon mal beim GBH und seinen zentralisierten hotspots betont, kleine Lager sind gut fürs RP. Das ist beim Kloster natürlich auch deutlich spürbar. Es gibt zwar mehr Rückzugsorte, Geschehen im Haupt-/Eingangsbereich sowie Besucher bekommt man aber stets mit. (Ich hab im Kloster in knapp 2 Wochen btw mehr Besuche des Ordens mitbekommen als während meiner gesamten Amtszeit als Hauptmann in der Kaserne, just saying :D )


    5) Setting!

    Intern funktioniert das Kloster mMn sehr gut, es gibt eine klare Hierarchie und agiert vollkommen autonom. Es gibt meines Erachtens keine gröberen setting-hick-ups wie in Stadt und auf dem GBH.


    cons: (wobei das hier eher nitpicking ist)

    1) Kloster aus dem SP

    Das Kloster ist momentan richtig stylisch und sieht prächtig aus. Für meinen Geschmack ist es aber fast schon etwas zu fancy und fühlt sich nicht mehr so ganz wie Gothic an. Zudem glaube ich, dass die SP-Version sich als RP Gebiet sogar noch besser eignet. Bei einer relativ kleinen aber offenen Fläche sowie bei offenen Räumen sieht man im RP schnell ob und wo was passiert. Ich vergleiche das gerne mit der Hauptsraße am GBH, da ist gefühlt immer irgendwer. Ein paar Novizenkammern könnten den Werkstätten und anderen spezeillen Räumen weichen, hübsche Kellergewölbe sind auch im SP vorhanden. Auch der Platz vor der Pforte (wo Pedro/später Milten steht) könnte mit einem kleinen Stand genutzt werden. Ankäufe usw. könnten dann dort wie auf einem mini Markt-/Lagerplatz abgewickelt werden anstatt in diesem engen Tunnel. Zudem ohne, dass ständig jemand so halb INS Kloster latscht. Ist aber teilweise auch nur mein persönlicher Geschmack. Das klassische Kloster aus dem SP ist für mich immer noch der schönste Ort der Gothic-Welt.


    2) Die Hüter

    So sehr ich das Gildensystem auf Khorinis kritisiere, im Minental funktioniert es bekanntlich sehr gut. Kann ich mir auch gut vorstellen, das beste Beispiel dafür wäre mMn das Sumpflager. Dort passt die Unterteilung der Gilden mit Novizen(Grundgilde-Versorger), Templern(hohe Gilde-Kämpfer) und Baals(Magiergilde) wunderbar in das System. Da das Gildensystem trotz meiner Kritik immer vehement verteidigt wurde wundere ich mich etwas, dass es gerade im Kloster NICHT angewendet wird. Besonders da wäre das System wie beim Sumpf 1:1 übertragbar, in dem Fall mit den Hütern als hohe Gilde wie die Templer.


    So wie es jetzt steht sind hier 2 Dinge die mir etwas komisch vorkommen:

    1. Die Novizen fungieren als Verwalter des Klosters. Das funktioniert auf lange Sicht aber nicht wirklich weil a) niemand ewig Novize bleiben möchte (anders als Bandit und Miliz) und b) das Kloster im GMP nicht über eine Schar an Novizen verfügen kann um das Kloster wie im SP entsprechend zu beleben. Somit müssten die Verwaltungsaufgaben früher oder später allen Mitgliedern des Klosters zugetragen werden, ungeachtet ihres Ranges. Die Magier haben im RP jeweils ihre "Nischen" was Forschung und Spezialisierung etc. angeht (was ich übrigens sehr nice finde, ähnlich dem SP). Das schließt sie jedoch nicht als eigentliche Verwalter des Klosters aus bzw. könnte die Verwaltung selbst ja ebenso eine Nische sein (Gorax-Schatzmeister).

    2. Die Hüter sind momentan für erweiterte Aufgaben der Novizen zuständig, zumindest kommt es mir so vor. So sehe ich persönlich die Hüter aber nicht und ich denke da geht es vielen ähnlich. Wie gesagt sehe ich da noch eher die Magier als Verwalter als die Hüter. Wenn ich an die Hüter denke, denke ich eher an Inquisitoren der Kirche wie diese losziehen um den Willen der Magier wenn nötig gewaltsam durchzusetzen, die Schulden gegenüber dem Kloster einzutreiben (wann Klostersteuer? :evil: ) oder um Jagd auf die Schergen Beliars zu machen.

    -Es könnte ja ein separates Kopfgeldsystem nur für die Hüter geben. Ganz besonderes untotes Gesocks dem man den Gar ausmachen muss. Dabei werden keine Ohren sondern eine andere Ressource gelootet die im Kloster wiederum zu Geld oder zu anderen nützlichen Materialien verarbeitet werden kann.

    -Rayko sprach zudem über die speziellen Gilden-events. Diese stelle ich mir wie quests vor und wären eine ideale Gelegenheit neben dem Magier RP auch etwas "brachiales" für Hüter zu schaffen.


    Wie gesagt sind das aber eher kleinere Dinge die mir aufgefallen sind, ist nicht so als würde das jetzige Gefüge nicht funktionieren. Ich weiß natürlich nicht alles was die Hüter sonst so tun, sie wirken als Gilde momentan aber nicht sonderlich attraktiv auf mich. Ich denke aber, dass man mit den Hütern einiges mehr machen könnte um sie im RP interessanter zu machen.

    Der Heilige Hobel

    Schreinerware des Klosters


    Preisliste


    Ankaufliste

    Weiters werden stetig Jagdwaren sowie Erzeugnisse der Werkzeugschmiede und Plattner benötigt.

    Demnach , ist philosophisch gesehen , euer Char Ingame , ein Spiegel euer selbst , sobald ihr euch einen Eigenen zusammen schustert und ausspielt .


    Das bedeutet auch , das Verstöße gegen die Menschlichkeit, sei es Beleidigung, Folter, Körperverletzung, sexuelle Übergriffe

    Fuck... jetzt habt ihr mich. Bitte sagt keinem, dass ich als 2-facher Familienvater in meiner Freizeit gelegentlich Prominente entführe und niederschieße.

    Das einzige was mich an dem System ein wenig stört ist, dass ein Schluck Wasser oder eine kleine Speise den Komfort scheinbar wieder senken. Mir ist schon klar, dass nur hochwertige Nahrung/Getränke und Genuss-Rauchen den Status erhöhen sollten. Ist er dann mal oben verstehe ich aber nicht ganz wieso es mir nach einem erfrischenden Schluck Wasser schlechter gehen sollte. Besonders wenns mal wieder heißt -sengende Hitze- und man gefühlt ständig nachbechern muss.


    Aber das ist nur n kleiner nitpick.

    Ansonsten, idk warum Okin extra nochmal ein Thread aufmacht, wenn ich bereits gesagt habe, dass ich es abändere, vermutlich paar Reaktionen farmen, wird das noch abgeändert.


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    Damit kein plötzlicher shadow nerf kommt den die Leute dann in den falschen Hals kriegen. Ich bin ein verantwortungsbewusster com-mod... und ja, ich will reactions farmen. Meiner Freundin erzähle ich immer wie viele likes ich bekomme, da sagt sie gleich sie will noch ein 3. Kind von mir. Wir werden es Alex nennen <3

    Ich glaube du hast nicht ganz verstanden wo das Problem liegt. Die Speer ani ist deshalb so gut weil du NACH einem Schlag extrem schnell blocken kannst. Du kannst das selbst gerne mit der normalen 2h ani (egal welcher) vergleichen, da ist man eine gewisse Zeit in der Schlag Animation gefangen bevor man zum Block ansetzen kann. Beim Einhänder ist dieser delay wesentlich kürzer. Dieser delay timer zwischen Animationen ist der Hauptgrund weshalb 2h Waffen mehr dmg und Reichweite gegenüber Einhändern benötigen um sie zu balancen.


    Bei der Speer ani ist dieser delay timer jedoch enorm kurz, wenn nicht sogar SCHNELLER als der Einhänder. Gleichzeitig hat man aber die range und den dmg eines Zweihänders. Ich kann dir mit 100% Sicherheit schon jetzt sagen, dass das busted ist.

    Das Argument der Laufschläge als "Taktik" ignoriere ich jetzt mal dezent ^^

    Es wundert mich ja, dass es dazu noch keinen thread gibt. Mit Alex habe ich bereits darüber gesprochen. Der ist sich des Problems eh auch bewusst, ich schreibe es hier nur nochmals nieder damit es nicht untergeht.


    Kurz gesagt die Speer-ani ist derbe busted. Die frames zwischen W und Block sind einfach VIEL zu gering. Das bedeutet, dass man nach W enorm schnell wieder blocken kann. Um ein Vielfaches schneller als bei der normalen 2h ani und etwa ähnlich schnell dem Einhänder, wenn nicht sogar etwas schneller. Das "window of opportunity" um kontern zu können ist extrem klein, deutlich zu klein. Die speer ani genießt aber trotz dieses speeds den range Vorteil der 2h Waffen was das ganze absolut absurd macht.


    Über den Rest der ani und deren Kombinationen kann ich eigentlich nicht viel sagen da jeder der sie nutzt eigentlich nur W-block-W-block-W-block... macht.


    Lösung (zum Glück relativ simpel):

    frame delay zwischen hit und block an die normale 2h ani angleichen.

    Ich finde es lustig, wenn man hier in dem Thread immer dann auf das Originale G1/G2 Setting zurückgreift, wenn es für seine eigenen Argumente gut ist.


    Es war glaube Dwain der hier geschrieben hat, dass wir Untold Chapters sind und nicht das Orignialspiel.

    Somit sind solche Verweise auf Harad in G2 auch einfach nichtig.

    Stimmt man kann eigentlich auch einfach sagen, dass die Miliz seit release zu 95% wie ein Teil der Armee ausgespielt wurde. Dann erstickt man jegliche vorherigen Kommentare in diese Richtung gleich mal im Keim von wegen man sollte das RP der Miliz mehr in die Stadt verlagern.


    Ich erwähnte es trotzdem da man hier offenbar versucht eine Gilde in ihrem Handlungsspielraum zu beschneiden und davon bin ich generell absolut kein Fan. Egal obs hier um die Miliz oder sonst eine Gilde/ein Lager geht, sowas schadet dem server als Ganzes. Ich bin zB auch dagegen die hohen Gilden aus dem PvP auszugrenzen und diesen bei sowas gleich mit tgs zu drohen. Das gilt für Paladine wie für Söldner. Ich habe während der Frühphase der Rebellion auch IMMER gesagt, dass die Beteiligung der Söldner bei Kampfhandlungen oder bei Befreiungsaktionen für Banditen absolut legitim waren.

    Soweit ich mich an den SP erinnere...

    1) ...spricht Harad der Schmied davon mal in der Armee gewesen zu sein, damit meint er die Miliz. Er ist dann auch ganz stolz wenn man als sein Lehrling dieser beitritt.


    2) ...agiert die Miliz auch außerhalb der Stadt. Beim Eintreiben der Pacht als auch bei der klassischen Banditenjagd.


    3) ...werden Milizionäre auch außerhalb der Stadt als Verstärkung im Minental stationiert. Sowohl in der Burg als auch bei den Minen.


    Das Wort "Milizionär" bedeutete im Mittelalter soviel wie Soldat, nicht das was wir heute darunter verstehen. Zudem ist diese Diskussion über die Miliz ob Stadtwache oder Armee für den server völlig irrelevant. Die Miliz als Gilde bildet nicht nur das "ausführende Organ" sondern auch den Haupt-Schlagarm der Stadt. Völlig egal wie ihr sie bezeichnet, sie wird nicht aufhören das zu tun was sie auch momentan tut und das ist auch gut so.

    Würde man der Miliz nämlich tatsächlich verbieten auch außerhalb der Stadtmauern zu operieren, würde das die Stadt regelrecht killen. Neben dem ohne hin gebeutelten Bürgertum würde dann auch die Grundgilde an Attraktivität verlieren und man würde der Stadt als Lager das Wort "loot box" auf die Stirn schreiben. Ideale Vorraussetzungen um neue Spieler am server und in der Stadt zu binden :thumbup:

    Also dass sich die Stadt leerer anfühlt liegt sicher nicht an der fehlenden Präsenz der Miliz. Ich habs schon mal in einem feedback gesagt, der GBH ist einfach geographisch viel geeigneter für die Spielerzahlen. Die Miliz ist sicher auch alles in allem seltener draußen unterwegs als Bandenmitglieder, da bin ich mir sogar ziemlich sicher.


    Die Idee mit der Abschaffung der Miliz gibt es schon lange. Das erste mal kam sie "zufällig" kurz nach meiner Wahl auf, oder besser gesagt kurz nachdem jemand der heute Gefolge hat NICHT gewählt wurde. Damals hätte das denke ich nicht funktioniert, heute gibt es aber genug Adelshäuser. Die meisten Gefolge bestehen auch jetzt nur aus 2 oder 3 Mann. Wenn sich die jetzigen Milizspieler auf diese Gefolge aufteilen sieht das aber wieder anders aus. Von den Zahlen her würde das mMn also auch funktionieren. Dabei müssten die Gefolge aber auch wirklich die Grundgilde ersetzen, das bedeutet auch mit den jeweiligen Rüstungsrängen. Und da entstehen die 2 Probleme bei der Idee...


    1) Man müsste etliche neue Rüstungen für neue Ränge der verschiedenen Gefolge entwerfen

    2) Wie schon gesagt wurde, es gibt halt auch Leute die Bock auf Miliz-RP haben

    -snip-

    Heyheyhey! So disziplinlos waren wir nicht, jedenfalls nicht innerhalb der Truppe 😜 Das ergab sich mit der Zeit aus der Missachtung gegenüber dem Orden.


    Als Hauptmann hat man mMn 2 Möglichkeiten:

    1) Schoßhündchen spielen und der Obrigkeit gefallen - dafür ineffizient sein weil zu brav

    2) Mit der Brechstange für die Bürger einstehen - dafür den shit ernten


    Meine Devise war jedenfalls immer Bürger zuerst! Die haben dafür zum ersten mal Großteils auch wirklich ihren Schaden zurückerstattet bekommen anstatt nur loot pinata zu spielen.

    1. Durch das SPIELER GESCHRIEBENE wachverhalten zuerst die Magier

    2. Warum sollte ein Paladin dem Statthalter gehorchen? Der Statthalter ist nicht der lagerleiter das ist der Loki und der hört nur auf sich selbst, er ist unabhängig vom Kloster und dad wurde denke ich schön unterstrichen als Tiberius getötet wurde

    3. Da 1 und 2 widerlegt

    Selbst im MT gibt's Unterschiede.

    Theoretisch ist im NL ein Magier lagerleiter, um Al der erzbaron

    1. JA EBEN, ob aufgrund von Spielern beschlossen oder wegen des settings ist in dem Fall egal.

    2. JA EBEN, der Orden ist nicht mal in das sonstige Gefüge der Stadt involviert. Was Tiberius Ermordung damit zu tun hat verstehe ich nicht.

    3. Ja es gibt bestimmt Unterschiede, aber sicher nicht so lagerübergreifend wie auf Khorinis. Bin mir sicher die Schatten müssen sich nix von einem Wassermagier sagen lassen.

    Es wurde sich erst wieder beschwert als die Banditen wieder etwas Kampfkraft gesammelt haben

    Davor war alles geflutet von hähä ihr bekommt aufs Maul memes

    Kann ich nicht beurteilen. Kann sein, glaube ich aber nicht. Der GBH hätte jedenfalls mittlerweile wieder die zahlenmäßige Überlegenheit um sich mit der Miliz zu messen. Allerdings sind es ja nur eine handvoll Banditen die auf Konfrontation gehen, der Rest hat daran kein Interesse.

    Spoiler + Grün

    Ich sage damit auch nicht, dass das RP des GBH oder gar der Spieler unauthentisch ist! Was Stadt-Hof betrifft rede ich von der merkwürdigen Situation, dass "Banditen" (wie immer man sie nun bezeichnet) auf dem "königstreuen" GBH leben, dort Unterschlupf und Schutz finden aber regelmäßig Stadt und Königstruppen überfallen/angreifen. Das ist etwas das nicht nur ich seltsam finde, etwas was auch in der Stadt keiner wirklich verstehen kann und womit auch der Hof bzw. Rhukart immer wieder konfrontiert wird. Zudem wird sich darüber im RP wie OOC geärgert. Überfälle und Konflikt generell wird jedoch gewollt, schließlich wäre es langweilig ohne. Mir persönlich kann das tatsächlich egal sein. Ich bin im RP nicht in der Position wo mich das kümmern müsste, ich könnt mir auch einfach ins Fäustchen lachen und beobachten.

    Ich zeige lediglich die Logiklücken in diesem setting auf, einem setting das nicht mal von den jetzigen Spielern geschaffen wurde sondern das seit release (Pierce) besteht.


    Nebenbei bemerkt bin ich am GBH sogar zufriedener als damals in der Stadt. Es gibt eine klare und nachvollziehbare Lager-interne Hierarchie ohne große äußerliche Einflüsse. Der Hof macht seine eigenen Gesetze und Regeln ohne das jemand dazwischen grätscht. Es gibt natürlich Streitigkeiten, wenns um Interessen des Lagers als Ganzes geht ziehen aber alle an einem Strang. Diese Autonomie ist bis heute das größte Plus des Hofs gegenüber der Stadt.

    1. Wen unterstützt ein Paladin wenn ein Bürger auf einen Magier losgeht? Wen wenn es umgekehrt wäre?

    2. Auf wessen Anweisung hört ein Paladin? Auf die des Statthalters oder des Abts?

    3. Vergleiche Beispiele 1 und 2 zu den Söldnern und Bauern, oder zu sonst irgendeiner hohen Gilde des Minentals.


    Dies ist keine Kritik am RP des Ordens, so ist es nun mal per setting. Es tut mir leid, das ist alles andere als ein meme.


    -Mein erster Vorschlag dazu war EINE Gilde zu schaffen. Das habe ich auch versucht im RP anzuleiern, wurde da wie auch OOC abgeschmettert.

    -Erst in zweiter Instanz, nachdem die Diskrepanzen mit dem Orden immer gravierender wurden, ging es um das Thema Putsch und den Orden aus der Stadt zu boxen.

    -Und selbst dann habe ich mich auch dagegen entschieden und stattdessen die vorher genannten Probleme im RP in einer Miliz-Sitzung mit dem Orden angesprochen. Das war jene bei der Luwin auch anwesend war.

    -Erneut hat der Orden nicht darauf gehört. Man hat sich stattdessen in die Hose gemacht und ich wurde abgesetzt.

    -Dreieinhalb Monate später beschwert sich wieder jemand im Forum über das setting und dass sich die Stadt/die Miliz/das Bürgertum beschissen anfühlt zu bespielen (siehe meinen vorherigen post hier).


    Die unauthentische RP Situation rund um dem GBH und den Banditen ist dann nur noch die Kirsche oben drauf.

    ah shit, here we go again...


    Ich versuche hier mal ein wenig Verständnis für beide Seiten sowie relative Neulinge zu schaffen. Da ich nun seit release Khorinis aktiv bespiele und sowohl Einblick in Stadt und jetzt auch GBH habe, habe ich denke ich ein recht gutes Verständnis dafür was den Leuten aufstößt bzw. wo auch im Zusammenspiel/Gegeneinander der beiden Lager der Wurm drin ist. Es ist auch etwas das ich das letzte RL-Jahr schon mehrfach im discord, im Forum als auch im RP angesprochen habe.


    Probleme des GBH


    Wesentlich einfacher zu erklären also fange ich hier an. Den GBH plagt von Anfang an ein merkwürdiges Konzept, dass sich durch den char Pierce etabliert hat. Fürst Pierce war ein "königstreuer" Adliger und Vasall, beherbergte aber gleichzeitig die Banditen am Hof. Diese wüteten besonders in der Anfangszeit von Khorinis wie die Wahnsinnigen über die Insel. Das Landgut, damals Kornhof, wurde in der Woche ca. 2-3 mal überfallen. Und damit meine ich nicht ein paar einzelne Personen die ein wenig ausgequetscht wurden, ich rede von ganzen Horden an Höflern (alle samt Söldner, Banditen, Bauern, Hoflöhner, Anwärter und jeder Depp mit Sack überm Kopf) die dort eingefallen sind. Zudem wurde damals auch noch der Erzkonvoi überfallen was man eigentlich nur als Hochverrat an der Menschheit ansehen konnte. Um des settings Willen wurde über viele dieser Dinge aber einfach hinweggesehen. Die "Königstreue" musste aus mir bis heute unbegreiflichen Gründen aufrecht erhalten bleiben, obwohl das im RP für absolut wirre Situationen sorgte. Schon damals wurde im Forum wild darüber diskutiert.

    Viel erstaunlicher ist jedoch, dass sich dieses Konzept bis heute gehalten hat. Nach wie vor strebt die Hofführung nach dem Adel, ist um "königstreue" Haltung bemüht und beugt sich dem Gesetz der Krone. Und nach wie vor beherbergt der Hof noch immer Banditen. Und genau wie damals sorgt das für Verwirrung und unschlüssiges und unauthentisches RP. Zwar werden die Banditen am Hof offiziell nur "geduldet", sie erhalten dort jedoch auch Schutz und Obdach, leiten Betriebe, gehen ihren Handwerken nach und und und... Kurz gesagt es macht wie damals nicht wirklich Sinn.


    Es gibt dafür nun verschiedene Lösungsmöglichkeiten:

    1. Die Banditen verschwinden gänzlich vom Hof, bilden ein komplett eigenes Lager und operieren völlig auf sich allein gestellt. Natürlich können ein paar von ihnen nach wie vor gute Kontakte zum Hof (oder auch zur Stadt) pflegen und dort auch mal auftauchen.

    2. Die Banditen bilden eine Art eigenes "soft-Lager". Ein eigenes Lagergebiet zu dem sie sich zurückziehen können damit der GBH nicht mit jedem Angriff/Überfall in Verbindung gebracht wird. Die Banditen sind jedoch nach wie vor eine Gilde des Hofs.

    3. Man schafft die Banditen ab und macht sie auch sozusagen zu Söldnern (ob jetzt als schwarze Garde oder sonst was). Das wurde bereits versucht und wurde aus naheliegenden Gründen abgelehnt. Banditen RP ist nun mal interessant und aufregend und die Spieler wollen verständlicher Weise nicht darauf verzichten.


    Diese 3 Varianten werden von vielen Spielern des Hofs aber abgelehnt, ein paar wenige würden sie jedoch befürworten. Ein einheitlicher Konsens ist dabei nicht zu finden. Trotzdem wird sich im RP wie OOC über den Ist-Zustand beschwert. Es gibt jedoch noch eine 4. Möglichkeit...


    4. Rebellion! Die wäre in meinen Augen 1000 mal nachvollziehbarer als weiter an einem "königstreuen" Hof, der ohnehin nie wirklich königstreu war, festzuhalten. Dabei wäre die Anwesenheit der Banditen am Hof auch gerechtfertigt. Handel und ein gewisses Maß an Diplomatie im Falle einer anderen Bedrohung auf der Insel bleiben erzwungener Maßen bestehen. Auch die Söldner würden dann endlich Sinn ergeben. Ich verstehe nämlich bis heute nicht wieso ein königstreuer Hof überhaupt Söldner anheuern muss.

    Und bitte erspart mir an dieser Stelle dieses "In G2 wurde gegen die Stadt rebelliert und nicht gegen den König". Dieses Argument ist weder korrekt noch macht es irgendwo Sinn.


    Probleme der Stadt


    In der Stadt ist die Situation wesentlich verzwickter und für Außenstehende sowie auch für einige Stadt-Spieler selbst nicht immer ganz ersichtlich. Zum einen wird der Orden zurecht nicht als Gilde der Stadt angesehen. 1. schert es den Orden nicht ob einem Bürger, also den Lagermitgliedern, etwas geklaut wurde und 2. handelt man abgesehen von der heiligen Erzmission in erster Linie im Sinne des Klosters. Zum anderen hat ein Aufstieg im Rang des Bürgertums mehr damit zu tun ob man dem Kloster in den Arsch kriecht als wirklich etwas für die Stadt zu leisten. Gleichzeitig ist man ohne Arschkriecher zu sein nichts wert, egal welchen Titel man inne hat. Diese können einem auch einfach aberkannt werden. Das Lager ist schon allein dadurch dadurch fremdbestimmt.

    Hinzu kommt, dass das Kloster selbst beim Konflikten zwischen Stadt und GBH die Gerichtbarkeit übernimmt wodurch das Amt des Richters mehr meme als sonst was ist. Auch der Statthalter wird blöd angemacht und ein Adelsrat, der auch noch vom Orden gedeckt wird, führt die hohen politischen Ämter ad absurdum. Ist natürlich reines RP und Intrigen gehören einfach dazu. Leider leidet die Attraktivität des Bürgertums und das Anstreben darin aufzusteigen sowie das Prestige der hohen Ämter aber gehörig darunter. Die Bauern am GBH haben im Vergleich viel mehr zu sagen bzw. sind die eigentlichen Herren des Hofs, so wie es nun mal sein sollte. So fühlt sich das in der Stadt nie an.


    Dann wär da noch die Miliz. Die kann eigentlich nichts richtig machen, das habe ich in meiner langen Zeit dort gelernt. Geht man mal offensiv vor um den Bürgern gestohlenes zurückzuholen wird man als Buschtruppe verkannt bzw. die Methoden werden blöd geredet und in Frage gestellt. Spielt man die braven Schoßhündchen ala Orden 2.0 die als reine Defensiv-Truppe agieren bleiben die Bürger auf der Strecke. Diese fragen sich dann wozu die Miliz eigentlich bezahlt wird...

    Was die Miliz eigentlich wurmt ist nicht der Konflikt mit den Banditen an sich, sondern der ganze Mist drum herum. Angefangen bei dem idiotischen und scheinheiligen Diplomatie-RP mit dem Rest des Hofs und schließlich mit den innerstädtischen, politischen Folgen wegen jedweder Bambule. Natürlich ist das alles RP, aber irgendwann nervt das einfach nur noch.


    Deshalb werden sich klarere Verhältnisse was den Konflikt angeht gewünscht. Und zwar ohne, dass das gleich etliche TGs bedeutet. Ich kam während meiner Zeit als Hauptmann in den Genuss gegen einen rebellierenden Hof unter Gregox Führung zu spielen. Intrigen, gescheiterte Politik, Spitzel, Überfälle, offener Schlagabtausch und eine große finale Schlacht - alles war dabei. Das war kein stumpfsinniges Gemosche sondern ein Konflikt mit Hintergrund und Tiefgang, kurz gesagt PvP wie es sein sollte. Ich kann nur sagen, dass diese Zeit die mit Abstand interessanteste, aufregendste und zugleich authentischste RP Phase am server war die ich bisher erlebt habe. Warum man sich jetzt im RP da nicht wieder hinbewegen will ist mir unbegreiflich. Ich hätte Orden und Kloster bei Gregox Urteil einfach dazwischen grätschen sollen, um eben auf eine Aushandlung zwischen Stadt und Hof zu bestehen. Die beiden Parteien haben ja auch den Konflikt damals geführt. Das nicht getan zu haben halte ich bis heute für meinen größten Fehler im RP, ungeachtet der Konsequenzen die daraus entstanden wären...


    Die derzeitigen Konflikte


    ...sind nichts besonderes. Einzelne Personen haben einfach übertrieben, sowohl mit dem was gesagt als auch getan wurde. Ein paar Leute denken im RP halt nicht richtig nach. Sind im RP zu lösen, mehr kann ich dazu nicht sagen. Eine persönliche Vendetta hat auch nix mit dem ganzheitlichen Gefüge zwischen Hof und Stadt zu tun.