Beiträge von Asmar

    Da ja hier sehr lange kein Feedback mehr verfasst wurde, fange ich mal wieder damit an.


    Ich spiele mit meinem Charakter jetzt seit grob zwei oder drei Wochen auf dem Großbauernhof und möchte mal meinen Senf zu ein paar Punkten abgeben.


    Aktivitäten für die Löhner


    Hier bin ich an manchen Tagen zufrieden, an anderen Tagen wird es bisschen schwierig. In der Regel hat man Glück und jemand braucht einen Schlepper oder wen zum Putzen, die klassischen Aufgaben für Löhner eben. Manchmal kann es aber auch sein, dass man froh ist, wenn man wen für ein Rp-Gespräch nach der Feld-/ Minenschicht findet, weil viele sich einfach nur afk in die Taverne setzen und auch nicht wirklich an Rp interessiert sind, wenn man sie dann mal anspielt. Positiv hervorheben will ich das Turnier von Tyzian, welches echt ein Lichtblick gewesen ist und mal ein bisschen Schwung in den Hof gebracht hat. Generell sollte die Arena viel mehr benutzt werden außerhalb von Trainings und ich hoffe, dass wir ab jetzt auch öfters Turniere sehen werden, bevor die Arena verstaubt. Das OoC-Geböller braucht es aber bitte nicht bei jedem Turnier kurz vor Ende.


    Ansonsten fände ich es aber ganz schön, wenn es abseits von Jagden oder Trainings auch mehr Leben auf dem Hof gibt. Glücksspiel-Abende, Messerwerfen, regelmäßige Aktivitäten in der Arena, sowas eben. Manchmal hat man das Gefühl, dass alle nur so an einem vorbeirauschen, weil man mit Handwerk X, Konflikt Y oder ganz anderen Sachen beschäftigt ist und man als Löhner der quengelnde Goblin am Bein sein muss, um auch was vom Kuchen der Aufmerksamkeit abzukriegen.


    Die Atmosphäre auf dem Hof


    Mit einer der stärksten Punkte, wie ich finde, weil man recht schnell in ein doch eher familiäres und nicht aufgesetztes Umfeld kommt. Gutmütige Bauern, raue Banditen und durchgemischte Söldner (Mein Charakter hat weiterhin etwas Schiss vor dem grimmigen Bandagenkopf.). Der Ton und Umgang ist so, wie man es vom Großbauernhof erwartet und das macht einfach Spaß im Rp zu erleben. Natürlich gibt es manchmal Dinge, die von außen unstimmig wirken (z.B. die großen Kämpfer der Freiheit, während Pacht gezahlt wird), aber das ist wohl der Geschichte des Hofes geschuldet und auch nicht weiter schlimm.


    Die Gemeinschaften auf dem Hof


    Hier haben mich die Löhner eigentlich am positivsten überrascht. Ich habe mit meinem Char recht schnell ein paar gute Kontakte knüpfen können und es sind viele lustige und interessante Gespräche entstanden, die ich so bisher mit wenigen Gildenspielern hatte. Von Elvans und Dolan, den Tabak-Feinschmeckern bis hin zu Hekthor, dem Fremdling mit vielen Fragen. Ansonsten sind die Banditen und die Bauern vor allem für Löhner präsent und man erlebt mit entsprechender Aktivität auch Fortschritt in einem angenehmen Tempo. Von den Söldnern erlebe ich von Carlito den meisten Input für Löhner im Alltag, aber das kann auch nur mein persönlicher Eindruck sein, weil mein Charakter kaum bei dem ganzen Minenzeug mitmacht. Von den Aktivitäten der jeweiligen Gilden habe ich bisher noch wenig mitbekommen. Die Bauern machen Bauernsachen, die Bande..jagt gerne und Tarcos kloppt sich mit der Miliz. Die Söldner sind auch da und eskortieren einen, wenn es auf Minenkonvois geht. Ich denke als Löhner kriegt man auch noch nicht so viel vom Gilden-Rp mit, aber da bleibe ich mal gespannt.


    Gesamteindruck


    Generell bin ich erstmal positiv gestimmt und hab Bock auch noch die nächsten Wochen auf dem Großbauernhof zu spielen. Wenn noch etwas mehr Aktivität in die Schenke und die Arena kommt, ist eigentlich alles in Ordnung. Was mich manchmal nur richtig stört, sind Spieler, wo man das Gefühl bekommt, dass sie nicht richtig bei der Sache sind und bei einfachen Gesprächen dann fast eine Minute an einer Einzeiler-Antwort hängen. Da vergeht mir schnell die Lust noch das Rp mit den Leuten zu suchen, aber das Problem ist zum Glück nicht weit verbreitet und nur in Ausnahmefällen vorhanden. Mir ist bewusst, dass man bei Punkten wie mehr Aktivitäten das auch selbst ändern kann, aber ich wollte es mal ansprechen aus reiner Löhnersicht mit wenigen vorhandenen Ressourcen.

    Für mich als Rückkehrer ist generell viel neu (und auch besser im Vergleich zu früher!) aber was die Inhalte in dem Update angeht, finde ich die Spezialisierungen echt sehr interessant, um das Gameplay mit einem neuen Charakter vielfältiger zu gestalten. Irgendwie ist es einfach befriedigend während der Arbeit auf dem Feld noch andere Dinge aus dem Boden zu ziehen oder zu wissen, dass man in der Natur auch alles aufsammeln kann und so einen besonderen Nutzen besitzt (als Kräuterkundiger).


    Zudem hat es auch einen Rp-Aspekt, der das Rollenspiel nochmal bereichern kann. Hat der Charakter schon früher mehr auf dem Feld gearbeitet oder war oft im Wald? Hat er in seinem Hintergrund etwas mit Minenarbeit zu tun gehabt? Oder will er sich jetzt auf etwas fokussieren, weil er seine Nische in dem Bereich gefunden hat? Das gefällt mir als Konzept echt gut und sollte als Feature behalten werden. :thumbup:

    Eigentlich schon längst überfällig, aber hiermit melde ich mich offiziell erstmal vom Projekt ab.


    Nach Asmars Tod hat mir einfach die Motivation gefehlt und nun habe ich Eroean auch mit dem NSC weit genug gebracht, dass ich mit gutem Gewissen auch das NSC-Zeug Leuten überlassen kann, die noch aktiv auf dem Server spielen. Das war eine allgemein schöne Zeit auf dem Server und ich wünsche euch allen noch viel Spaß, gerade in der Stadt!


    Besonderer Gruß geht hierbei an Eroean und Mikkelsen, mit denen ich die meiste Zeit verbracht habe und die alle guten und schlechten Zeiten voller Engpässe durchgestanden haben. :P


    Man sieht sich irgendwann bestimmt wieder, denn der GMP ist sowieso wie ein Dorf.

    Auch ich fände es schön, wenn das Kloster mehr in der Stadt predigt und so weiter. Die Präsenz des Klosters lässt interessante Rp-Situationen zu und wie man zwischendurch sieht, gibt es auch andere religiöse Kräfte in der Stadt, wo das Rp rund um die Situation einen Mehrwert für alle Beteiligten hat.


    Ich vermisse da so ein bisschen den Daron aus Gothic 2, also einen Ansprechpartner des Klosters in der Stadt. Auf dem Server hat man natürlich nicht die Kapazität, einen Magier für den Tempel abzustellen, aber öfters Präsenz zu zeigen, mit den Bürgern zu interagieren, zu predigen und ähnliche Aktionen beleben das Rp und erzeugen eine Nähe zur Kirche, die momentan fehlt.

    Das Einzige, was ich an diesem Vorschlag befürworte, wären die neuen Bolzen- und Pfeilspitzen. Nicht nur würde das ein Anreiz für mehr Rp rund um Projektile bieten, sondern auch die pure Abhängigkeit von Zähnen und Krallen aufweichen. Da wäre wiederum die Frage, wie das technisch umsetzbar ist, da man dann die Munitionsart einstellen können müsste, wenn man beide Sorten im Inventar hat.

    Nun als ehemaliger Statthalter aber auch noch ein paar Worte zu der ganzen Thematik.


    Ich habe natürlich viel mitbekommen und gerade zum Thema Großbauernhof habe ich versucht den Weg der Diplomatie zu gehen mit Gesprächen und Offenheit. Leider konnte mit Pierce seit längerer Zeit kein Gespräch mehr geführt werden, aber gerade am Anfang gab es diplomatische Verhandlungen und Abkommen.


    Man hat versucht die Bande nicht verbunden mit dem restlichen Hof zu betrachten und selbst einzelnen Banditen, die sich in der Stadt mit guten Absichten bewähren, die Möglichkeit zu geben, sich an ihr zu beteiligen und auch besagte Titel zu beantragen. Dieser Weg sorgte bei der Stadt-Spielerschaft natürlich immer wieder für Unverständnis und Aufschreie was nun offensichtlich darin gipfelt, dass Banditen generell keinen Titel beantragen dürfen und momentan auch die Stadt nicht betreten können.


    Ein "kalter Krieg" funktioniert eben schlecht, wenn die Führung nicht im stetigen Austausch steht und man jede Woche dutzende Angriffe auf eine Seite sieht und diese Seite sich immer weiter hochkocht, bis man nur noch den Feind auf dem Großbauernhof sieht, weil die Söldner die Banditen ja ohnehin nicht unter Kontrolle haben (aus der städtischen Sicht) und selbst Knechte genug Verbrechen begehen. Am Ende ist der Großbauernhof der offensichtliche Hort des Verbrechens, wo munter Geiseln versteckt werden und selbst Hauptmänner die Dresche ihres Lebens kriegen, während die Stadt gleichzeitig abhängig vom Hof ist, um genug Waren für den Austausch zu erhalten. Eine mehr als unzufriedene Situation.


    Zum Thema Kloster kann ich weniger sagen. Mein Charakter hat seine Gründe, kaum etwas mit dem Kloster auf diplomatischem Wege zu tun haben zu wollen und die momentane Situation freut sicher jeden, der die Griffel der Kirche nicht in der Stadt haben will. Was mich mehr verwundert hat, ist, dass selbst so viele "normal-gläubige" Charaktere ebenfalls die Kirche nicht mehr in der Stadt wollen und das ist eine Richtung, die natürlich irritiert. Wir haben schließlich den Paladin-Orden selbst in der Stadt, die Streiter Innos und das Kloster will mit der Stadt nichts mehr zu tun haben. Das lässt einen schon etwas schmunzeln.

    Es gibt durch zahlreiche Events bereits mehrere Etablierte Banditen, richtig. Aber es gibt nur eine Banditen Bande die auch einen Namen hat und bekanntlich sich bekennt vom GBH zu kommen :D Mann muss nur den Anführer seinen Namen kennen und weiß das jene Leute moralisch zu hinterfragende Dinge tun aus der Perspektive einer Bürgerin die sich aus allem raushält und so viele Kontakte hat das man nur fragen braucht ob die Bande gerade vom Großbauernhof kam. Das sind also weniger Mutmaßungen sondern bereits seit langem etablierte Aussagen die von sehr vielen Leuten getätigt werden die auch vom Hof kommen haha. Die gefolterten Milizsoldaten die am Großhof gefoltert wurden und sogar ein Hauptmann gestorben ist einfach mal so in den Raum gestellt. Völlig egal ob das Suizid war oder nicht xD Es geschah dort wo die Gerüchte genau darum kursieren. Und wenn dünne Löhner und hungrige Banditen SCHON wieder den Kornhof angreifen ist die automatische Rückführung "Das war ein Bandit, der muss zum Hof gehören" eine Legitime Rp Aussage die gegtätigt wird um jemanden die Schuld zuzuschieben. Und diese Schuldzuweisung findet halt Bestätigung durch die Taten, dem Gesagtem und dem Beobachten der Situation? Also ja. Es ist schon seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr lange bekannt das vom GBH eine Bedrohnung ausgeht. Schon lange bevor es die ersten Tote gab möchte ich nur mal ohne zu Spoilern erwähnen. <3

    Es ist vielleicht auch nicht der beste Schachzug, Geiseln immer auf den Großbauernhof zu schleppen, wenn man als Bande nicht mit dem Hof in Verbindung gebracht werden will, aber da genau das immer wieder getan wird, ist es natürlich klar, dass jeder die Bande mit dem Hof gleichstellt.

    Moin.


    Ich möchte mal ein paar Punkte loswerden zum Thema Überseehändler und dem Aufschrei über die Preisliste, wo man bis zu hundert Stück bestellen konnte.


    Punkt 1: Ich kann absolut nachvollziehen, dass Jäger und Co. es scheiße finden, weil man ja den super dupi Handel treiben könnte und man sich ja alles selbst verschuldet. Da bin ich mal gespannt, ob die Jäger auf dem Hof so gut die Insel abfarmen, dass die genug Zähne, Krallen, Felle und so weiter liefern können, um den Warenengpass der Stadt zu lösen. Ansonsten warten halt die Leute noch Monate auf ihre Bürgerkleidungen und es gibt selten Bolzen und Pfeile für alle, weil es halt "dazu gehört" und man "damit leben" muss.


    Punkt 2: Was ich nicht nachvollziehen kann, ist, dass das Minental sich so darüber aufregt. Der Handel mit dem Minental wird in die Wege geleitet und als Option hoffentlich bald zur Verfügung stehen, aber der Überseehändler war seit jeher die verlässliche Option, um Waren anzukaufen, die dringend benötigt wurden und einfach nicht zur Genüge da sind. Nicht in unbegrenzter Menge, aber zumindest so viel, dass es weitergehen kann. Zu sagen, dass das Minental mit dem gleichen Mist kämpfen musste, aber genau DESHALB Khorinis das auch einfach erdulden soll, anstatt positive Änderungen in Angriff zu nehmen, dass es keine zweite Dürrephase gibt, finde ich einfach nicht produktiv. Dann braucht sich auch wirklich niemand wundern, warum die Waren für den Konvoi nicht zackig jede Woche bereitstehen, wobei wir eigentlich regelmäßig alle zwei Wochen den Konvoi machen und der letzte Konvoi sich nur in die Länge zog, weil man nicht genug Zeit hatte. Man hat übrigens auch nicht von Anfang an vermittelt, dass der Handel vom Minental nach Khorinis mit Waren außer Erz überhaupt als Option zur Verfügung steht.


    Punkt 3: Ebenso finde ich es nicht gut, dass man so schnell seitens der Spielleitung nach der Diskussion gesagt hat, dass man noch einmal den Überseehändler holt und er dann erstmal nicht mehr zur Verfügung steht. Wird sowas nicht intern abgesprochen? Der Überseehändler ist essentiell für Khorinis gewesen, gerade für den An- und Verkauf von Waren. Ohne den Überseehändler hätte ich zwischendurch den Laden schließen können, weil z.B der Rüstungsbauer auch genug Jagdwaren benötigt und ich Glück habe, wenn das Material mal da ist, um meine eigene Lehre fortzuführen. Von der Lage unseres städtischen Rüstungsbauern will ich gar nicht erst anfangen. So viel Material, wie der benötigt, da ja auch vor der Abkehr des Jägers jener noch schön seinen Vorrat ans Kloster gegeben oder deletet hat, kann die Insel bestimmt nicht innerhalb von einer Woche erfarmen.


    Natürlich spricht da auch Frust aus mir. Frust über die derzeitige Lage, dass man nicht einmal es akzeptieren kann, dass man von außen Gold aus dem System nimmt und dafür Khorinis Unterstützung in Form mehrerer Rohwaren erhält. Es war nie der Fall, dass irgendwer Unmengen an Zeug gekauft hat und Spieler dadurch leer ausgingen. Eher hat es z.B Albrecht noch teilweise entlastet. Ebenso hat es andere Handwerker entlastet, weil sie endlich auch Ware herstellen konnten. Ich werde mich natürlich auch damit zufriedengeben, den Leuten jeden Tag zu sagen "Nein, wir haben keine Pfeile mehr vorrätig. Komm Morgen wieder, vielleicht ist dann die nächste Lieferung da.", wie es schon öfters der Fall ist. Irgendwann wird sich bestimmt der Mangel ausgleichen. 8)

    Das Thema Varim wurde ordentlich geklärt. Erst durch die Versammlung und dann durch Alexander. Es ist im Rp absolut nachvollziehbar, dass jemand, der zur Bande gehört, von vielen Bürgern misstrauisch beäugt wird und wenn dann noch Leute nix Gutes, sondern schlechte Taten gehört haben, ist der Ruf passend zur Kleidung im Eimer. Doch die Geschichte rund um Varim ist nur ein kleiner Teil und beeinflusst das Hauptproblem kaum.


    Wie Rayko ganz richtig beschrieben hat, wirkt der Großbauernhof wie das klassische Neue Lager und das ist eben die Krux an der Sache, wenn man Banditen zur Grundgilde macht. Jeder muss in die Bande und die Vollblut-Banditen wollen ihre Überfälle machen. Ich weiß noch, wie es in der Closed mal hieß "Ja, es gibt auf Khorinis mehrere Banden, weshalb die Rüstung nicht direkt auf die Leute am Großbauernhof zurückzuführen ist." und mittlerweile ist es bekannt, dass die Bande am Großbauernhof Rambazamba macht und selbst mit Hauptmännern auf Pierces Land macht, was sie wollen. Alles Dinge, die im Rp besprochen werden, aber kalt ist der Konflikt mit der Bande und den Mitläufern zumindest nicht.

    Klar dann lasst uns ausspielen, dass der Hof gerade den Hauptmann ermordet hat, aber dennoch frei in der Stadt passieren darf.
    It is just a thing.

    Es gibt doch bereits eine Änderung im Wachverhalten der Stadt und es wird niemand im Rp es so ausspielen, dass da nichts passiert ist, also mal nicht den Teufel an die Wand malen.