Was magst du besonders, was nicht?
Con:
- klosterexklusive Güter sind stark abhängig von anderen Lagern, welche das Kloster nur unregelmäßig bis garnicht beliefern, was dazu führt dass Frustration aufkommt, dass die Sachen nicht verfügbar sind (Farbe, Tränke, Papier)
- große Menge an Sachen die angekauft werden müssen führt dazu, dass wir bei aktuellen Preisen halbwegs auf einen Breakeven kommen.
(Leute, die einsehen können wieviel Gold der Klosterladen hat müssen vielleicht lachen, aber das ist halt auch das kollektive Geld vom Kloster, was manche Charaktere zeitweise alleine in der Tasche hatten) Wenn man die Preise entsprechend anhebt um halbwegs Profit zu machen wird der Kram für den Normalo unbezahlbar
- einzige konsistente Goldquelle, die das Kloster selbstständig von Anfang bis Ende in der Hand hat ist ein RP-Item (Wein). Nicht die Welt, weil es aktuell verlässlich von den Wirten bestellt wird. Ich hab halt noch das Drama vom Sumpf im Hinterkopf, dass niemand mehr Bedarf an Wein hat/übersaturiert ist und das Kloster keine eigene Einnahmequelle mehr hat (Aktuell noch vorgebeut dadurch, dass das Kloster ein Monopol auf Tränke hat)
- Kloster ist an diversen Stellen karg/lieblos gespacert (Feedback Anwärter); dahingehend: unter der Annahme, dass das Kloster eine Lagerfunktion erfüllen soll ist es zu klein/das komplette Lagergebiet nicht vollständig ausgeschöpft um Anwärter/neue Novizen zu unterhalten (Lässt sich sicher durch Bau-RP lösen) (Feedback Anwärter).
rein subjektiv:
- Neutralität des Lagers ist RP-technisch blöd zu wahren wenn Feuermagier und Paladine derartig verwoben sind (nur mein persönlicher Geschmack), spielt vielleicht bei dem Feedback vom GBH rein, dass es sich wie das 'Banditenlager' und nicht wie der 'freie Bauernhof' anfühlt
- fehlender Jäger sorgt dafür, dass ich davon abhängig ist, dass bei anderen Lagern Zeug vom LKW fällt. Teilweise nervig, wenn sich die Ausbildungen für meine Lehrlinge Wochen nach hinten schieben weil die Jäger von Hof und Stadt jeweils primär 4 Handwerker versorgen müssen.
- die (meiner Meinung nach erzwungene) Monopolstellung des Klosters führt dazu, dass man viele Leute hart abweisen muss. Alchemie-Lehrling werden, damit ich der Constantino von Khorinis werden kann? Nein, geht nicht. Kräuterhexe auf dem Hof? Nein, geht nicht. Einfach nur eine Papiermühle auf dem Hof? Nein, geht nicht.
- damit einhergehend: die Exklusivität des Klosters. Segregiertes Gildengebiet und exklusiver Novizenkram macht konzeptionell und RP-technisch Sinn, keine Frage. Trotzdem ist es nervig, wenn man im eigenen Gildengebiet Leute nur an der Schlange abarbeiten kann, wenn sie mit Klosterleuten spielen wollen und außerhalb des Klosters halb als NPC-Händler verwendet wird (an der Stelle: ich kann es den Leuten auch nicht verübeln, Kräuter sammeln ist durch unser Ankaufverhalten eine legitime Art den eigenen Unterhalt zu verdienen). Keine Ahnung wie sich das lösen lässt; ich hab nur gehört, gerade vom Großbauernhof, dass Leute gerne mit dem Kloster interagieren würden aber keine Möglichkeit haben an sie heranzukommen.
- im Verhältnis zu normalen Lagern keine Wachen. (u.a. Feedback von mir und Anwärtern); ich denke niemand erwartet im nächsten Jahr eine Belagerung des Klosters, aber um das mal in das Verhältnis zu setzen: AL hat 6 (?) Wachen (2x pro Tor+2x vor dem Burgtor), das Kloster hat insgesamt 2.
Pro:
- wir haben mit unseren neuen Novizen echt sympathische Leute abgegriffen, daher ist alles intern absolut entspannt
- die Natur des Klosters führt zu einer sehr schön eingespielten Truppe, wodurch die Lagerdynamik gut funktioniert (Feedback Anwärter)
- intern gute Absprache zwischen Alphaposten und Spielleiter(n)
Gibt es Dinge du du gerne im Spiel hättest?
Gibt es Dinge du du gerne nicht mehr im Spiel hättest?
- wie erwähnt tatsächliches Gildengebiet auch sichtbar erweitern. Ich für meinen Teil glaube, dass vielen (mir inklusive) nicht bewusst ist, dass das Kloster das Gebiet bis zur Kapelle beansprucht/dieses zum Lagergebiet gehört.
- gildenfreie Rüstungen für alle oder für keinen; ich kann nachvollziehen, warum die 15/30er Rüstungen ohne Gildenzugehörigkeit verteilt wurden, wie sie verteilt wurden. Aber, und das ist absolut persönlich: Dass die Miliz innerhalb der ersten Woche die rote Arbeiterkleidung, die 'exklusive' Klosterkleidung, per Außenwelthändler bestellt und im RP als Anwärterrüstung etabliert find ich persönlich etwas Scheiße.
- zum Thema freie Jäger, was mal irgendwann aufkam: verstehe den Punkt der Serverleitung, dass sowas nicht gewünscht ist. Aber solange eine 30/30 Schürferhose rumfliegt seh' ich kein Argument gegen eine Lederrüstung für Jäger und lagerunabhängige Jäger wären a) dem Kloster sehr zuträglich und b) irgendwie Settingmäßig? Also so die Bosper-Nummer ala 'Typ, der in Lederrüstung zwanzig Wölfe über den Jordan ballert und häutet'. Zumindest settingmäßig ist es ja geplant, dass eine große Zahl an Leuten 'gildenlos' im Sinne von Bürgern und Bauern bleiben. Wenn Sachen wie die Adeligen/Patrizierkleidung den selben/mehr Schutz bieten als die schwere Buddlerhose - wäre es wirklich der Weltuntergang, wenn man zwei Independent-Rüstungen einfügt die für diese Niesche die gewünschte Funktion erfüllt?
Ich teile das hier mal offen - wie oben beschrieben kann man sich an meinen Anmerkungen auch gerne austoben, solange es nicht in ein hin- und her ausartet.
Innos Segen ihr kleinen Lurche