Beiträge von Casper

    Mit ganz ganz viel Liebe an alle Eventler als Klosterspieler,


    ich würde einmal darum bitten, dass (khorinisseitig) nicht ständig Events ausgespielt werden oder Eventreihen angefangen werden, die einen Magier erfordern.


    Wir haben nicht soviele Magier, insbesondere Magier, die aktiv sind. Die Magier, welche aktiv sind müssen immer entscheiden, ob sie ihre Onlinezeit für ihr eigenes Magier-RP (Forschung, Magie), das allgemeingültige Magier-RP (Predigten; alles, was an Seelsorge anfällt), normales Lagerzeug (Alchemie/Inschriftenkundlersachen) oder coole Eventsachen (Schädel, Besessenheit, Untote, magische Artefakte, altes Volk-Zeug) aufbringen.


    Demnach ist es immer ein steter Quell der Freude, wenn ich als leichte Gilde dastehe und entscheiden muss, wer jetzt zum Meister kommt und wer nicht. Dass dazu (khoirinisseitig) noch kommt, dass irgendwelche Leute wieder an irgendwelchen Krankheiten oder Verletzungen sterben, Leute ihre merkwürdigen Eventfolgen ausleben müssen, Leute ihre Handelsaktivitäten erledigen müssen (welche zeitweise notwendig sind, damit nicht alle tot im Gelände rumliegen), oder ein neuer Spieler, der gerne Kloster-RP betreiben würde (was, auch wenn es mir enorm Spaß macht trotzdem Zeit und Ressourcen kostet) macht es entsprechend anstrengend dem Spielgeschehen zu folgen.


    In diesem Sinne würde ich darum bitten, dass sprechende Golems, von Ranken belebte Schattenlords, magische Anomalien-Schädel und Kultistenhorden zumindest so aufeinander abgestimmt erfolgen, dass ich nicht wie Ghostbuster-Harry im Refugium Geistern hinterherstaubsauge, während in der Klosterpforte gerade die nächste Horde auf akute Lösung der nächstbesten magischen Anomalie wartet.


    Kurzum: Es wäre cool, wenn nicht jedes Event einen Magier braucht, nicht jedes Event das Kloster braucht und man allgemein mal chillen könnte. Zwischen Kapitelevents, veralteten noch herumliegenden und nicht vollendeten Events und meinem Alltags-RP wäre es cool, wenn nicht alle zwei Minuten was dazuerfindet werden würde, was ich dann noch irgendwie innerhalb einer Lore, auf die ich keinen 100%igen Zugang habe, noch erklären müsste.

    Ich finde den Elan, mit dem manche Events entstehen ganz gut, fände es aber klasse, wenn wir (erneut - zumindest Khorinisseitig) nicht ständig für alles Erklär- und Lösebär spielen müssten.


    Manchmal möchte ich einfach gerne klosterintern eine Aufgabe erledigen, ohne direkt von 3 Eventnachichten überfallen zu werden.


    PS: Ich erwähne in diesem Text explizit zwei Events aus jüngster Erinnerung. Ich möchte die entsprechenden Eventler damit nicht abfucken, dieses Phänomen ist schon seit längerer Zeit auffällig - mir fehlt entweder der Kontext oder im Falle, in dem ich den Kontext kenne, finde ich es nicht verkehrt. Ich wünsche mir nur, dass eben jene Events auch ohne Magier/Kloster lösbar sind. Bitte nehmt das nicht als Angriff auf eure Ideen auf.
    Hier nochmal eine kleine Anmerkung

    aber ich habe das Gefühl Leute vergessen was das für Auswirkungen haben kann. Daher kündige ich jetzt einfach einmal an: Sämtliches Dämonenaustreibungs- oder ExorzismusRP gilt ab sofort als Risiko-Event und eure Charaktere können im schlimmsten Falle dabei draufgehen. Die letzten beiden Male habe ich Gnade vor Recht ergehen lassen und keine weiteren Konsequenzen (vor allem seelischer Natur) walten lassen.

    Allerdings sollte es NICHT zur Norm werden, dass Personen einfach mal so eine Besessenheit ausspielen oder sagen in mir wohnt jetzt AZMOTOTH der Erzdämon.. dann wird es einfach sehr seltsam und man könnte denken Khorinis wurde zeitweise in die neun Kreise der Hölle verlegt.

    Wenn ihr kein Feedback wollt dann sagt es doch ganz einfach ,

    Ja. Posts mit 827 Zeilenanfängen braucht keiner. Ebenso Posts, die nichts mit dem Thema zutun haben. Oder Posts, die keiner entziffern kann.

    Der hat seine Trotz Phase bereits hinter sich gebracht

    Ich hoffe ebenso, dass du die Fremdelphase hinter dir hast und nicht jede Ablehnung mit einer Weltverschwörung gleichstellst. Manchmal ist ein 'Nein' einfach ein 'Nein' und manchmal ist Ablehnung einfach nur Ablehnung, weil es anstrengend ist sich damit zu beschäftigen.


    Vielleicht ist die gesamte Welt aber auch eine systematische Verschwörung, die sich darauf geeinigt hat dich explizit zu ärgern. Der Rat der systemischen Jann-Ärgerer wird mich für diesen Kommentar allerdings ruhigstellen, demnach wünsche ich dir alles Gute.

    Feedback zum 29/30.09. von Urist zu der Hüter-/Stabaufgabe:


    Als angekündigtes Risikoevent waren Darron und ich natürlich in absoluter Alarmbereitschaft und ausgerüstet bis unters Dach, in Erwartung, dass wir jetzt anstrengende Gegner böllern müssen. Dass die Fauna von Khorinis uns ohnehin gerecht wird wurde netterweise beachtet und wir wurden nicht von 20 Bluthunden bearbeitet.


    Ohne viel auszuführen: das Banditenlager war RICHTIG gut, Anspannung war bemerkbar, wir waren beide richtig wild mit allem zu interagieren, konnten aber aus IC-Gründen nicht, was das Ganze richtig spannend gemacht hat.

    Die Höhle war das zweite Highlight, insbesondere die Lösung mit den Relikten, die wir mit erledigen konnten - dass wir mit den Rätseln, so wir klar kamen, heldenhaft fertig wurden war ja sowieso super - und dass wir so rangekommen sind hat richtig Spaß gemacht.


    Zusammenfassend kann ich sagen: ich bin richtig froh, dass wir ein Risikoevent ohne 'Kommissar Böllern' sondern mit Hirn lösen konnten. Die Spannung und Gefahr war jederzeit greifbar, die Handlungsstränge waren klar ablesbar und sinnig und das Ganze war rund, zeitlich vertragbar und super stimmig.


    Großes Lob an Urist, das war ein sehr sehr tolles Event

    Ich empfinde sie einfach nur als eine Mary Sue die quer über jedes etablierte Konzept zu Magie drüber läuft. Leute in den Schläfertempel teleportiert und Dämonen in Gasthäusern wie Haustiere vorführt, während man uns im Feedbackthread zu Magie predigt dass es die Magie entwertet wenn wir 3 Feuerpfeile werfen ohne vorher 10 Stunden dafür gegrindet zu haben /:

    Das trifft es eigentlich ganz gut. Spruchrollen sollen eine harte Überlegung vom Kosten/Nutzen-Aufwand sein, das Kloster ist allgemein viel zu stark und so ultra mächtig, dass es alle Lager alleine mit einem Adepten mit 3 Feuerstürmen umhaut aber gleichzeitig brauchen Eventchars immer und immer wieder unendliche Manareserven, Zugriff auf alle Zaubersprüche ohne Runen oder Einschränkungen on demand, sind physisch unverwundbar und trollen scheinbar auch so mir nichts dir nichts durch den exklusivsten Teil des Lagergebietes, auf das die Grundgilde nichteinmal Zugriff hat. Gleichzeitig wird das Wachverhalten komplett ignoriert und es entstehen keine Konsequenzen. So nebenbei Magier, die auf diese Rolle lange hinarbeiten und enormen Ressourcenaufwand in ihre Ausrüstung investieren müssen, umrotzen ist da noch die Kirsche auf der 'Fick-Dich-Torte'.


    Find ich bisschen 1 Ottomove, bin ich ehrlich. Und in dem Sinne muss ich mir echt nicht von Leuten etwas über Magiebalancing anhören, wenn das der Standard ist, der durchgewunken wird.

    Ganz kurz zusammengefasst:


    - Pflanzen verdoppeln ist nicht ausreichend um Kräuterkundler(meister) als coolen Typen auszumachen,

    Ohne groß auszuschweifen: ohne Spezialisierung kann ich sammeln und sammle (qualitativ hochwertig) genauso wie ein Kräuterkundemeister. Den Alltagsmist mal ausgeblendet sollte der Kräuterkundlermeister doch mehr aus Elitepflanzen rausholen als ein Amateur.

    Großes Lob an Woronir für die spontane Begleitung einer Klostermission. Mit den spärlichen Mitteln, die zur Verfügung standen entstand zumindest für mich eine anspannungsvolle Stimmung, welche genug Gefahr bot um zur Handlung aufzufordern ohne nötigend das schicksalshafte Wort 'Risikoevent' einzufordern.


    Ohne jegliche Enginegefahren war allen Teilnehmern klar, dass es sich um eine gefahrvolle Situation handelt und dennoch bestand die Möglichkeit für Handlungsoptionen und Selbstwirksamkeit.


    Es hat mir gut gefallen, demnach Daumen hoch.

    Was das letzte Event von Wotan angeht - çok güzel. Schöner Mix zwischen Engine und RP. Abseits davon stimmige Würfe, coole Überraschungen, Wahlmöglichkeiten - war allgemein sehr sehr cool.

    -Es geht um engine Fairness der Rüstungen beim pvp was absolut 0 mit RP zu tun hat, weshalb ich die Abneigung dagegen auch überhaupt nicht verstehe. Es geht einzig und allein ums balancing.

    Ich sehe auch keinen Grund, warum eine Miliz auf einem RP-Server eine Rüstung benötigt, die äquivalent zu der Rüstung der Streiter Innos, der Eliteeinheit des Königs, benötigt? Das hat 100% was mit RP zu tun. Die einen sollen eine Hafenstadt bewachen, die anderen dienen dem König der Welt.

    -Dass die spärlichen Beteiligungen des Ordens mit memes zerrissen werden, beweist doch nur wie absurd diese Situation ist. Die hohe Gilde aka Kämpfergilde eines Lagers kann/darf/will/soll sich nicht an offenen Konflikten mit einem andern Lager beteiligen. Grund dafür sind unter anderem "Etiquette" (no joke, so wurde mir das gesagt).

    Genauso wie die Templer der Bruderschaft nicht auf Banditenjagd gehen, nachdem ein Kerl im Anwärterrock überfallen wurde, die Feuermagier nicht die Stadt abfackeln, obwohl ein Statthalter 'Innos ist doof' sagt oder die Gardisten das neue Lager belagern, nachdem ein Buddler von Banditen ausgenommen wurde. Die 'hohe Gilde' unterteilt sich in Magier- und Kämpfergilde. Konkret verteidigt die genannte Kämpfergilde das Lager. Warum sollen die Paladine eingreifen, weil die Miliz auf Konfrontationskurs schwenkt weil Bürger überfallen werden?

    -Ich bin generell gegen diese Unterteilung von "Grund"- und "hohe" Gilde. Die hohe Gilde macht weder besseres noch wichtigeres RP für den server.

    Die Qualität von RP zeichnet sich (normalerweise) nicht durch die Gildenangehörigkeit aus. Die Exklusivität des Gilden-RPs ist es, was sie hohe Gilde besonders macht. Schatten veranstalten und beschützen üblicherweise nicht alleine Außenweltkonvois, Banditen spazieren nicht in die Höhle der Wassermagier und Novizen sind nicht für den Schutz der Gurus verantwortlich.

    -Auch dein Argument unlängst, dass die hohe Gilde mehr lore oder Konzepte inne hat findet keinen Halt.

    1. gabs diese Konzepte des Ordens nicht von Beginn an. Woher also das Recht der Klassifizierung als die "Kämpfergilde"

    Ich weiß nicht wo diese Information her sein soll oder welchen Belang sie hat. Konzepte wurden entwickelt/haben sich geändert? Darin sehe ich kein Problem.

    Warum sind die dann eine Kämpfergilde? Die Konzepte wurden geschrieben weil es eine Kämpfergilde ist, nicht damit sie eine ist.

    2. gibt es diese Konzepte in anderen Lagern ebenso nicht.

    Den Punkt verstehe ich einfach nicht. Jedes Lager hat Konzepte für seine hohe Gilde. Ob die jetzt Bachelorarbeiten gleichen ist in der Hinsicht einfach nicht notwendig?

    mMn ist diese OOC Unterteilung ein überhebliches Denken das nur irgendwie aus dem singleplayer halb verschachtelt übernommen wurde, für einen multiplayer aber nicht passend ist.

    Vom Novizen zum Feuermagier passt der Weg. Vom (Bauer zum) Banditen zum Söldner passt der Weg. Vom Novizen zum Templer/Guru passt der Weg. Vom Buddler zum Schatten zum Gardisten/Feuermagier // Schürfer zum Banditen zum Söldner/Wassermagier passt der Weg (an der Stelle sei gesagt, dass ich mir der Frustration über Grundgilde->Magiergilde bewusst bin).


    Ich verstehe nicht, was daran überhebliches Denken ist - die hohe Gilde ist nunmal die Elite ihres Lagers. Dort kommen (üblicherweise) die Spieler hin, die eine überdurchschnittliche Rolle im Lager ausüben.

    Besonder gegenüber Spielern die sich bewusst für die Grundgilde und gegen die hohe Gilde entschieden haben. Tatsächlich schreibe ich aber gerade selbst an lore und Konzepten für die Miliz,

    Demnach verstehe ich nicht, was da das Problem sein soll. Ich habe mich bewusst für die Grundgilde entschieden - und fühle mich nicht bevormundet oder benachteiligt. Auch mein Gildenleiter hat keine Probleme mit dem GL der hohen Gilde/dem Lagerleiter. Dass das nicht bei allen so ist weiß ich aus Erfahrung - jüngst durch NL-Banditen und -Söldner - aber das liegt dann an den entsprechenden Gildenleitern, nicht am System.

    Einfach weil das MEINE Gilde ist, jedoch nicht weil ich deren GL bin und auch nicht weil Leute meinen sie im "Sinne des settings" als "Versorger" (???) zu bezeichnen.

    Die Miliz ist die Versorgergilde der Stadt. Sie sichert Minengänge, unterstützt oder stellt Jäger, übernimmt Berufe und kümmert sich darum, dass die Stadt Ressourcen hat. Was daran ist keine Versorgergilde? Dass sie mit Banditen kämpft? Das tun Schatten auch, trotzdem kommen die ihrer Versorgerrolle nach.

    Diesen Spruch finde ich genauso falsch wie das gesamte Gildensystem selbst. Die Miliz bietet den wirklich wichtigsten Leuten des servers, nämlich den Löhnern und neuen Spielern die man binden will, wesentlich mehr RP. Ebenso erwarte ich auch von den höheren Rängen innerhalb der Grundgilde RP zu bieten bzw. gewisse Aufgaben zu übernehmen. Das ist in den OOC Regeln sogar so verankert.

    Siehe den oberen Punkt - hohe/Kämpfergilde und Versorgergilde unterscheiden sich nicht in RP-Qualität, sondern Exklusivität. Jedes Gildenmitglied hat RP zu bieten, ansonsten brauchen sie keine Gildenmitgliedschaft. Und natürlich liegt es an den Gildenmitgliedern der Versorgergilde, dass neue Spieler einen Grund haben mit ihrem Lager zu interagieren. Dass Milizionäre 'weniger' oder 'minderwertiges' RP bieten sagt doch niemand. Das RP der hohen Gilde ist exklusiver - explizit mal alle MT-Magiergilden ausgenommen, da diese Serverlore reproduzieren und mal auf die Kämpfergilden fokussiert - die Templer haben ihre eindeutige Rolle im Gefüge der Bruderschaft, die Söldner der Magier haben eindeutige Aufgabenbereiche im neuen Lager, die Gardisten verfügen über ausreichend Pflichten im alten Lager.


    Die Feuermagier auf Khorinis sind offensichtlich und die Tätigkeiten der Hof-Söldner sind eindeutig andere als die der Banditen.

    Das Hauptproblem ist die Tatsache, dass der Orden gar keine Gilde der Stadt ist. Es tut mir leid, es ist einfach so. Jüngste Beispiele beweisen das wieder. Das ist jedoch gar nicht den Spielern des Ordens oder deren RP geschuldet, sondern wie von mir schon oft gesagt dem setting.

    Dass der Orden im Rollenspiel Dinge tut, die dem Orden entsprechend gebüren ist kein Beweis, dass der Orden keine Gilde der Stadt ist, sondern dass die Stadt nicht weiß, was die Aufgaben ihrer hohen Gilde sind. Ich weiß nicht, was die Erwartungen sind, die an den Orden gestellt werden, aber was ich von ihm erlebe machen die ihre Aufgaben ganz gut.

    Mein resolutester Vorschlag: Miliz stellt die Gilde(n) der Stadt - Orden ist Teil des Klosters. Da sind wir aber wieder bei dem Problem der Gilden als Leitfaden für Spieler.

    Unironisch nehm ich die sogar mit Kusshand und mit allen dahingehend verbundenen Konsequenzen.

    Im Vergleich sind das bei den Nahkampf anis mittlerweile eher prestige- und style-Errungenschaften

    Ich erinnere mich an Zeiten, in denen die Fechten-Ani als busted galt, weil sie sehr schnelle L/R-Kombos ermöglichte. Anbei werden (meiner Auffassung nach, keine Statistik) Kampfstile wie Keule oder Stab nicht angefasst - unabhängig, ob diese immersiv oder nicht sind - Kampfstile im Nahkampf sind nicht einfach nur Prestige. Das sehe ich einfach so - gerne kann man mich eines Besseren belehren, aber Stand letztes Update habe ich keinen Bambulespieler (No Offense) mit Kampfstil Keule in die Schlacht ziehen sehen.

    Beim Fernkampf stellt sich die Frage was nun "besser" ist gar nicht, höhere Angriffsgeschwindigkeit = besser

    Angesicht der Stunlock Chance von Armbrust ein Armbrust Großmeister viel mehr OP sein im PvP, als ein Bogen Großmeister, aber das gilt herauszufinden, sobald jemand das erreicht hat.)

    Mmn ist das eine Frage der Erfahrungswerte. Ich weiß noch nicht, inwiefern die OP-Stunlock-Armbrust in Zukunft die Welt dominieren wird. Die Realität der letzten Khorinis-Bambule zeigt zumindest, dass Fernkampf nicht aus Engine-Böllereien wegzudenken ist. Das halte ich aber nicht für einen Rückschritt.


    In dem Sinne auch mal eindeutige Stellungnahme: es ist, in meinen Augen, nicht vermeidbar, dass sich die Leute, die in Engine-Keilereien begegnen, in irgendeiner Weise OOC absprechen. Die Seite, die auf Kommunikation verzichtet kriegt halt ganz klar auf's Maul. Die Frage an der Stelle ist in meinen Augen, ob derartige Befehle zumindest einen IC-Hintergrund haben oder alle Schützen zufällig Formation halten und perfekt assistieren.

    Der Nahkämpfer trifft auf offenem Feld auf einen Schützen und umläuft diesen bis er nah genug dran ist seinen Angriff zu starten. Ohne Deckung soll der Schütze im Vorteil sein und den Nahkämpfer in dieser Situation umschießen können.

    Um ehrlich zu sein: wer auf einen gleichwärtig starken Schützen geradeaus zurennt verdient keinen Sieg. Das ist mein persönliches Fazit - ein Kerl, der mit einer Waffe auf dich zielt sollte gewinnen. Da wir uns aber in der Welt von Gothic, und insbesondere in der Engine von G2, befinden ist es ja nicht so, als wäre der Nahkämpfer komplett wehrlos. Gleichzeitig ist der Meisterschütze auf höhere Distanz garnicht so treffsicher, wie man es eigentlich erwarten würde. In diesem Sinne würde ich gerne die folgenden Anmerkungen besonders in Betracht ziehen:

    Wer Erfahrung mit PvP Kämpfen hat wird jedoch zugeben, dass diese vom Fernkampf regelrecht dominiert werden.

    Wenn organisiert in Gruppen gespielt wird und ganz besonders wenn auch die Nahkämpfer gut mit ihren Fernkämpfern zusammen spielen, können Fernkämpfer absolut hässlichen Schaden anrichten und bestimmen dabei das Kampfgeschehen.

    Meine Erfahrung, was PvP-Kämpfe angeht reduziert sich auf einen gescheiterten Lagerraid, in dem die besten Schützen vom Scheunendach gefallen und auf Überraschungsangriffe und Überfälle. Demnach kann ich 'Schlachten', so wie die Letzte, die dem namenlosen Helden Gregox von Vengariva zum Verhängnis wurden garnicht ordentlich bewerten. Was ich mir, anhand der Aufnahmen, jedoch rausnehme - wenn Nah- und Fernkämpfer aufeinander abgestimmt und taktisch stimmig kämpfen sehe ich keinen Grund darin, dass konkreter Änderungsbedarf besteht.


    Einfacher gesagt - und du wirst mich da sicherlich korrigieren können Okin; gerade deine aggressiven Nahkampf-Vorstöße waren es doch, die der Stadt (effektiv) den Sieg einheimste, oder?


    Ich sehe kein Problem damit, dass ein Pfeilhagel das PvP dominiert, sofern dem Einhalt geboten werden kann - wenn das nur mit enormen Ressourcenaufwand funktioniert (in Form von starker Rüstung, Tranknutzung, persönlichem Skill) dann sehe ich das als absoluten Gewinn für offene Feldschlachten - Anpassung an Gegebenheiten und Nutzung der aktuellen Statverteilung auf anwesenden Charakteren schätze ich als größten Reiz des GMP-PvP ein.

    Abschließend möchte ich noch sagen, dass diese Großmeister anis den Fernkampf eigentlich am falschen Ende buffen. Jeder weiß, dass Bogen & Armbrust mit höheren stats exponentiell stärker werden. Die anis buffen den Fernkampf zusätzlich im lategame, da wo es eigentlich keine buffs braucht.

    Viel eher würde ich die Anfänger- und Schützen-ani schneller machen sowie den low-tier Waffen einen dmg-buff verpassen.

    Ich bin mit meinen 54% Armbrust und 30 Geschick definitiv kein Anfänger - aber mit derart mickrigen Schadenswerten (40er Armbrust+30 DEX) auch kein Ranged-Monster; der persönlichen Erfahrung nach treffe ich gut auf Distanz, wenn auch mit wenig Schaden. Ich bin absolut bei dir wenn es darum geht die Trefferchance von Newbie-Chars anzuheben - auf 1m Distanz sollte eigentlich auch der kurzsichtige Noah-Jeremy treffen.


    Was ich aber fragwürdig finde ist den (auch bei unterständlichem Verständnis der Menge) Progress von Ranged-Charakteren zu mindern, weil es sich im PvP anbietet nicht nur Melee-Atze #105 zu sein. Klar - es ist blöd, wenn sich aus der aktuellen Situation eine Ranged-Meta bildet, in der nur Schützen das Sagen haben, weil die jeden Melee an die Wand nageln. Meinen Beobachtungen nach ist es aktuell nicht so, dass Ranged-Chars das Nonplusultra sind.


    Sie werden natürlich gebraucht und haben einen erheblichen Einfluss auf den Ausgang von PvP-Begegnungen. Dennoch bin ich der Meinung, dass Ranged-Chars keine Ambient-Support-Hitter sein sollten, die ab und an einen Treffer im Kampfgeschehen landen sondern eine ernstzunehmende Bedrohung, deren Auftreten eine Anpassung der eigenen Strategie erfordert, und sei es durch Ausbildung eigener Schützen.

    Außerdem soll es einen Anreiz für Spieler geben, nicht nur ein Attribut oder Talent zu rushen, sondern auch auf andere Attribute zu gehen.

    Gerade in Hinblick auf Kampfstile wie Fechten oder Speer halte ich diese Aussage für eine der Spannensten, was sowohl die Themen Balance als auch Individualisierung angeht. Unter der Annahme, dass alle Kampfstile gleichwertig sind oder - noch spezifischer - ihre eigenen Stärken und Schwächen aufweisen ist es doch etwas enorm Befriedigendes, wenn man irgendwo seine Niesche findet und darin gut ist. Klar, der beste Keulenkämpfer spielt nicht nach den optimalen Bedingungen, die auf dem polnischen PvP-Server gelten - aber das kommt doch nie zur Geltung.


    Im GMP gibt es kaum Kämpfe zu Optimalbedingungen. Jeder Konflikt trägt sich in Situationen aus, die Anpassung und Reaktion erfordern. Und eben jene Spieler, die so komfortabel in einem Kampfstil sitzen, dass sie die Schwächen ihres Spielstils durch Skill ausgleichen können sind doch gerade eine Bereicherung, weshalb ich die Meinung von Alex teile.

    Mein Kompromiss wäre es die höheren Rüstungen (Evtl. ab hoher Grundgilde) oder allgemein alle Gildenrüstungen vom Pfeildef zu erhöhen. Somit würden Fernkämpfer im PvE nicht weiter geschwächt werden, aber im PvP besteht nun eine etwas höhere Chance für Nahkämpfer den Pfeilhagel zu überleben.

    Das coole Konzept der Speere wird also generft, weil die PewPew-Bögen zuviel Aua machen? ;(


    Spaß. Ich bin mir tatsächlich sicher, dass sich die meisten Spieler mit ihrer Lage arrangieren und Combat-Encounter (so sie eine Wahl haben) wählen werden, damit sie einen Vorteil davon tragen. So (schwere) Rüstungen für Pfeile undurchdringbar werden wird sich auch irgendetwas ergeben, womit die aktuelle Schützenfront kontern wird.


    Abschließend kann ich nur sagen, dass ich es (aus meiner aktuellen Sicht) nicht für derartig bedenklich halte. Klar - Schützen sind stark. Dementsprechend frage ich mich ob der Aufwand eine Gruppe Schützen zu besiegen derartig groß ist, dass es Anpassungen notwendig macht.


    Ballert also mal mehr DEX-Chars in Gruppen um.


    MfG Cassy

    Das Sammeln von wilden Pflanzen ist eine der grundlegenden Tätigkeiten, die neue und gildenlose Spieler ohne Anleitung (in Form von Bündelannahme) und ohne Werkzeugeinsatz (Mine) erledigen können. Abseits davon bietet das Kräutersammeln eine risikolastige Möglichkeit Gold zu verdienen, die unabhängig von täglichen Limitierungen ist (verglichen mit der Goldminen und den Feldern).


    Ich begrüße natürlich alle alternativen Formen des Kräutererwerbs. Trotzdem finde ich, das idle Kräuterfarmen nicht der Weg ist um dahingehend zu helfen. Ich halte es für sinniger, wenn derartige Rohstoffe in der Prärie sammelbar sind als feste Spawnorte, die freigekloppt werden müssen.


    MfG, Cassy.

    Wegen Uwupdate:


    Erstmal Respekt für das Brett; neue Klamotten und Rüstungen sind schick; die QoL-Features verhindern bei geschätzt 30 Personen graue Haare (laufendes Crafting, Sammelteaches); die neuen Klosterwaffen (dicke Props an Hjalmarr ); das komplett neue Wirtschaftssystem - ich hätte selbst nicht erwartet, dass der AWH zur Serverlaufzeit irgendeine tatsächliche Relevanz erhält, aber nun hat er es endlich; das neue Minensystem+Essensrework, was Beziehungen zwischen den beiden Spielwelten enorm fördert; die neu auflebende Relevanz von PvE (von vernünftig herausfordernden Monstern, Wachen die ihre Waffen auch tragen bis zu allen anderen Anpassungen was die Stats von Viechern angeht) - dementsprechend ein großes Danke an die beteiligten Teammitglieder, die Allnighter durchziehen um ein Hobbyprojekt auf diese Art und Weise zu betreuen.


    Sicher gehen und gingen mit dem Release geschätzt 124 Bugs einher und jeder Einzelne wird schnell Punkte finden, an denen er enorm was zu meckern hat - sei es Balancing, Technik oder einfach Spielgefühl. Davon ausgehend möchte ich allerdings anmerken, dass die Änderung des September-Uwupdates enorm viele gewünschte Aspekte der Spielerschaft vereint und hinzufügt, unterhaltsame und aufregende Neuerungen bietet und, das alltägliche RP-Geschehen des Servers außer Acht lassend, auch mal frischen Wind reinbringt. Dementsprechend mal von meiner, sowie von der Seite all derer die meinen Worten sinngemäß zustimmen, ein großes Dankeschön.


    Insbesondere möchte ich hier einem kleinen Hansdampf danken, der systematisch und mit viel Geduld jedem Einzelnen mit Spacerwünschen im Voice entgegengekommen ist um individuell Anfragen umzusetzen. Wir kennen uns fast seit Release und trotzdem möchte ich einmal Wotan formell meinen Dank für seine Zeit und Energie an diesem Projekt aussprechen.


    Abschließend möchte ich auch explizit Caly für die Energie, die er in ein Hobbyprojekt ohne eigenen Vorteil steckt, Tom für seine Arbeit in konzeptionellen und community-bildenden Angelegenheiten und Dennis | Ermilo für sein unglaublich energisches Eintreten für den Server und seine Spielerschaft danken. An dieser Stelle sei vermerkt, dass ich vieles hinter den Kulissen nicht erfahre und dementsprechend auch nicht jedem für das Aufopfern seiner Freizeit für ein interessenorientiertes Projekt danken kann.


    TL;DR: Update ist eine geile Sache mit vielen coolen Sachen, vielen Dank an das Scheißteam.