Grüße! Ich würde gerne über die neuen Regeln sprechen, welche ihr veröffentlicht habt. Ich finde es etwas schade, dass hier auf Realismus verzichtet wird zugunsten von... Balancing? Ich weiß nicht genau. Es geht dabei um die Regeln bezüglich des Vermummen und des Wurfs in die Minenkolonie.
1.) Ihr könnt den Vermummten NICHT an Hautfarbe, Tattoos, Stimme, Größe, Armbehaarung, Zahnfarbe, Gangart oder weiß Innos was,
erkennen.
Da mir demletzt gesagt wurde, dass ich die Hautfarbe nicht erkennen darf, da mein Angreifer vermummt war, bin ich mir hier nicht ganz sicher, wie die Regelung gemeint ist. Darf ich ein Tatoo und die Hautfarbe erkennen, jedoch nicht in Verbindung mit Charakter X bringen oder ist es auch nicht erlaubt, solche Merkmale überhaupt nennen zu können? Ich finde es aus realistischen Gründen sehr schade, wenn man im RP offensichtliche Dinge wie ein Tatoo oder die Hautfarbe nicht erwähnen darf. Klar sollte die Vermummung einen gewissen Grad an Anonymität schaffen, doch hilft eine Maskierung doch nicht dabei, solche Dinge zu kaschieren. Ein Tatoo mag man noch mit Dreck oder einem Verband verstecken können, aber die Hautfarbe sollte nun doch wirklich fast immer zu erkennen sein. Wenn eine Maskierung bedeutet, dass nichts außer der Rüstung sowie einer besonderen Waffe zu erkennen ist finde ich, dass der Überfallende einfach einen enormen Vorteil hat und dem Überfallenen kaum Möglichkeit gegeben wird, diesen Raub aufzuklären oder sich zu rächen / sein Eigentum wieder zu bekommen.
Wenn der Charakter Vermummt ist, dann ist der Charakter Vermummt und man kann ihn nicht erkennen.
Was ihr seht ist Engine, Oh da schaut Haut durch, ich kann die Person XY nun erkennen und darauf schließen.
Wenn wir das wieder Individuell gestallten in den Regeln, dann denkt sich jeder was dazu, interpretiert eine Vermummung wieder anders und es kommt zu Beschwerden und Streitigkeiten. Hä ich war doch vermummt, warum weist du nun wer ich bin.
2.) Reinwurf in die Kolonie insbesondere die Unterpunkte Statabzug, Verlust des Inventars sowie Verlust des Berufs.
Ich finde hierbei geht viel RP verloren und Charaktere werden sehr, sehr unglaubwürdig. Wenn sich jemand dazu entscheidet in die Kolonie zu gehen oder durch RP dazu verdonnert wird, finde ich es nicht sonderlich realistisch, dass solch drastischen Abzüge stattfinden. Ich würde dementsprechend vorschlagen, dass jeder Charakter individuell betrachtet werden sollte bzw. ein Antrag gestellt werden kann, nicht all diese Verluste zu erhalten. Gerade der Verlust von Berufperks nimmt dem Charakter einfach so viel seiner Story. "Hallo Ich bin Samuel, ich war Meisterjäger auf Khorinis. Doch irgendwann erwischten mich die Soldaten von Khorinis, wie ich wilderte. Sie warfen mich in die Kolonie. Und jetzt habe ich alles vergessen." Mag für neue Charaktere sinnvoll sein, diese mussten ja eine lange Gefangenschaft sowie die Reise nach Khorinis hinter sich bringen und sind dementsprechend geschwächt. Wenn ich nun aber lange Zeit aktiv auf Khorinis war und dann in die Kolonie fliege, dann liegen zwischen der Verurteilung und dem Reinwurf im RP sicherlich nicht mehrere Monate o.ä. Bitte überdenkt hier die Regelung etwas. Es wird vielen Charakteren die Glaubhaftigkeit nehmen und ich kann mir auch gut vorstellen, dass Spieler keine Lust haben, ihren Charakter komplett neu aufzubauen, nur weil sie die "Welt" wechseln. Es wäre auch einfach nicht sinnvoll. Statabzüge würde ich ebenfalls nicht strikt auf 50% setzen. Es ist doch auch mal sehr cool, wenn ein Charakter in die Kolonie kommt, der eben nicht ein Neuling ist. Gleiches git für Ausrüstung. Auch hier fände ich es sinnvoll, wenn es möglich ist einen Antrag zu stellen mehr in die Kolonie zu bringen als nur ein Brief o.ä. Natürlich sollte man nicht mit einem vollen Inventar dort landen, doch eine abgeratzte Rüstung oder ähnliches, wieso denn nicht?
Auch hier bringt Individualität wieder Streitpunkte mit sich.
Warum wurde Spieler X das und das erlaubt, aber bei mir nicht?
Seit jeher kann ein Charakter der in die Kolonie geworfen wurde, nichts. Keine Stats, kein Beruf.
Genau diesen Status müssen wir aufrecht erhalten, weil das gesamte Balancing sonst den Bach runter läuft und ein Reset dann irgendwann die letzte Lösung ist ohne wahllos einfach Spieler und Inventare zu löschen.
Der Reinwurf in die Kolonie, ist eine Ausweichmöglichkeit zu dem Tod des Charakters. Ich verstehe nicht, was dort belohnt werden soll und warum diese Charaktere plötzlich einen enormen Vorteil zu den Spielern in der Kolonie haben soll.
Wir lassen sogar schon 50% der Teaches, was gerade bei sehr hoch geteached Personon nicht einmal all zu viel Unterschied von den Stats macht, wenn man bedenkt, das später 1 Attributspunkt 6 Teaches und mehr braucht.
Ebenso ist ein freiwilliger eintritt im RP einfach unlogisch. Welche Person will im RP Freiwillig in die Kolonie geworfen werden, wo sie weis, das sie zu 100% dadrin sterben wird, nie wieder raus kommen wird und nicht einmal weis was ab abgeht. Vielleicht werde ich ja am 1. Tag tot geschlagen, misshandelt oder what ever. Demnach wird der freiwillige eintritt (OOC einen Antrag stellen das man in die Kolonie geworfen werden darf bei verbrechen die eigentlich nicht so schlimm behandelt werden) genauso behandelt, wie wenn ein Charakter sterben soll aber stattdessen in die Kolonie geworfen wird.
Denn im RP will dein Charakter sicher nicht in die Kolonie geworfen werden.
LG Nikks