Beiträge von Zereus

    Der letzte Post, gepostet von Sariel in Kooperation mit Zereus zu einer unabhängigen Bürgerschaft hat viel Anklang gefunden. In der Umfrage haben sich deutlich über 60% dafür ausgespprochen, über 30 Leute. Es gab jedoch auch einige konstruktive Kritik, allen voran hat Casper hier großes geleistet und war maßgeblich beteiligt an dem folgenden Vorschlag zur Umsetzung einer interessanten Bürgerkarriere, ganz ohne Zugehörigkeit zur Miliz. Einleitend hier noch einmal die Worte aus Sariels Post, um zu verdeutlichen was dargestellt werden soll und welches Problem gelöst werden soll:


    Was dargestellt werden soll:

    Khorinis, Perle des Khor Archipels, Große Handelsstadt des Reiches König Rhobars II. Egal ob neuer Flüchtling, harter Arbeiter, verdienter Bürger oder kampferprobter Veteran, alle schreiten durch die Straßen dieser viel gerühmten Stadt in der Handel und Wohlstand blühen soll.


    Das Problem, das gelöst werden soll:

    Dies ist die Erwartung, die man an die Stadt Khorinis in Gothic 2 hat. In GOUC ist dies leider nicht der Fall. Man passiert zwar Läden und Handwerksstätten, diese sind leider häufig unbesetzt. Sollte man jedoch versuchen, diese Stellen zu füllen, ist dies kaum möglich.


    Die Ursache dieses Problems:

    Das liegt unter anderem daran, dass die meisten Lehrlingsstellen besetzt sind und es nicht genügend verschiedene interessante Handwerksberufe gibt. Es gibt nur den Unterschied zwischen Lehrling und Meister. Gesellen gibt es keine uns bekannten. Wenn man eine verantwortungsvolle Position, wie etwa Ritter oder Milizionär innehat, die einen Großteil der eigenen Zeit in Anspruch nimmt und das auch sollte, bleibt wenig Zeit dem eigenen Handwerk nachzugehen. Dies führt dazu, dass Lehrlinge nicht ausgebildet werden können, Aufträge nicht bearbeitetet werden und Produktmangel herrscht. Man wartet auf grundlegende Produkte wie Kleidung, Spitzhacken oder Angeln mehrere Echtzeit Tage oder Wochen.



    Um diese Problematik zu beheben, schlagen wir folgendes vor:


    Die Bürgerschaft von Khorinis sind alle die einen Bürgertitel haben. Sobald sie in der Stadt einem Gewerbe nachgehen sind sie Mitglieder eines Betriebs. Diese Betriebe sind in Zünften organisiert, für jedes Handwerk eine Zunft. Die Werkzeugschmiedezunft, die Schneiderzunft, die Jägerzunft, die Schreinerzunft, die Kochzunft,… .


    Jeder Betrieb hat einen Meister, zwei Gesellen und vier Lehrlinge. Dies deckt sich mit dem aktuellen berufs-teachsystem. Dabei werden die Aufgaben wie folgt verteilt: (bereits in Sariels Post „Oh, wie schön ist Khorinis“ genannt, hier nur hin kopiert)

    • Die Aufgabe der Lehrlinge ist ihren Beruf zu erlernen (Rezepte, Teaches) und den Gesellen mit dem gelernten zur Hand zu gehen.
    • Die Aufgabe der Gesellen ist es, die Aufträge des Betriebes abzuarbeiten und ihre Handwerkskunst auszubauen (Mehr Rezepte und Teaches).
    • Die Aufgabe des Meisters ist es, die Lehrlinge und Gesellen auszubilden, komplizierte Aufträge zu bearbeiten und den Betrieb zu führen.


    Offensichtlich ist Handwerksmeister zu sein eine anspruchsvolle und zeitintensive Aufgabe. Möchte ein Meister daher den Betrieb verlassen, um sich einer ebenso aufwendigen Aufgabe, etwa der Miliz zu widmen, so muss er einen Nachfolger benennen. Dieser muss Geselle in seinem Betrieb gewesen sein und darf keiner anderen Zunft als seiner angehören. Sollte ein Lehrling oder Geselle sich einer Gilde anschließen, so muss er keinen Nachfolger benennen. Er muss dann jedoch den Handwerksbetrieb verlassen, da seine Zeit nun anders benötigt wird. Die Fähigkeiten eines Abgängers aus einer Zunft stehen danach nur noch seinen neuen Gildenmitgliedern zur Verfügung.


    Dies hat folgende Vorteile: (bereits in Sariels Post „Oh, wie schön ist Khorinis“ genannt, hier nur hin kopiert)

    • Durch zwei Gesellen und einem Meister die keiner anderen Gilde angehören ist der Laden zumeist besetzt, auch wenn ein Spieler für längere Zeit inaktiv ist. Dies erhöht die Immersion und erleichtert den Zugang zu Produkten.
    • Dadurch wird ein Aufstauen der Aufträge verhindert und eine funktionierende Produktionskette ermöglicht.
    • Es werden mehr Arbeitsplätze geschaffen und Spieler bekommen die Möglichkeit ihren Charakter weiterentwickeln.
    • Durch diese Erhöhung der Gilden Anzahl wird es mehr Spielern ermöglicht in Hohe Gildenposten aufzusteigen. Diese stellen daher eine alternative zu den bekannten Gilden dar. So wird die Serverhierarchie breiter und auf allen Ebenen stehen mehr Rollenspielpartner zur Verfügung.



    Dieser Vorschlag wurde bereits von einer Mehrheit der Spieler akzeptiert, daher wird folgende mögliche Umsetzung vorgeschlagen:

    • Jeder Betriebsleiter (also aktueller Berufslehrer) der einer Gilde angehört, wird ersetzt durch einen neuen Spieler der zu einem Alphaposten in diesem Beruf erhoben wird. Er übernimmt alle gildenlosen Lehrlinge seines Vorgängers und folgt den Regeln seiner Zunft (siehe oben).
    • Alle Betriebe die derzeit keinen aktiven Leiter haben (Schreiner,…) erhalten ebenfalls einen neuen Spieler, der dort einen Alphaposten besetzt. Er übernimmt alle gildenlosen Lehrlinge seines Vorgängers und folgt den Regeln seiner Zunft (siehe oben).

    So können die oben genannten Ziele und Vorteile leicht erreicht werden. Es gibt auch folgende Alternative:


    Ein NPC wird als gildenloser teach-Meister eingesetzt. Er übernimmt alle gildenlosen Lehrlinge seines Vorgängers und folgt den Regeln seiner Zunft (siehe oben). Dies hat allerdings das Problem, dass dieser NPC ausgespielt werden müsste. Das stellt eine unnötige Mehrbelastung des Teams dar. Dieser Vorschlag wird hier dennoch erwähnt, da er die einzige Alternative zu dem anderen dar stellt für die Handwerksausbilder, die den Server verlassen haben.


    Abschließend befinden sich unter diesem post wieder einige Umfragen. Es geht hier um eine Neuaufstellung der Stadt und nur der Stadt, keine weiteren Lager/Orte sind betroffen. Bitte beteiligt euch rege und in dem Fall dass ihr einen Vorschlag ablehnt, schreibt dazu warum. Nur so können wir gemeinsam an einer Lösung dieses Problems arbeiten.


    Durch diese Änderungen und Denkanstöße erleben wir als Spieler so hoffentlich noch viele wundervolle, witzige, überraschende, spannende und nostalgische Situationen in dieser fantastischen. In diesem Sinne: Ein herzliches „Wir se-hen uns“ von Zereus.

    Finde ich gar nicht gut die Bereiche einzuschränken, da geht mMn zu viel Feeling bei verloren wenn man nur noch in PVP Zonen kämpfen/überfallen darf..

    Schränkt definitiv zu viel ein für das Gothic Setting, da geht es nunmal rau zu.

    Dann spiele ich wow oder anderen Krams wo es sowas gibt.


    Die Idee war dass man Überfälle etc. ja trotzdem machen kann, man hat dann aber halt keinen unlogischen Schutz mehr vor Verfolgung wenn man erwischt wird.


    Wenn bekannt ist, dass an einem Ort Räuber wohnen, die Leute überfallen, würde dieser Ort ja wohl (realistisch gesehen) von der Polizei (Miliz) aufgesucht um diese kriminellen fest zu setzen. Da das aber ja auf dem GBH nicht geht (Settingschutz) muss irgendwie eine andere Lösung gefunden werden die erklärt warum auf Khorinis kein Krieg herrscht (denn der GBH gewährt diesen leuten ja Unterschlupf). Am einfachsten wäre da wohl, wie oben vorgeschlagen, für gewissen bereiche Verträge abzuschließen da diese Straftaten die nicht von der Miliz verfolgt werden sollen (Settingschutz) wodurch sinnvoll erklärt werden kann dass die Miliz diese Straftäter eben NICHT verfolgt. Also nicht den GBH raidet. Eben weil das verbrechen in einer Grauzone stattgefunden hat und die Miliz dort vielleicht keine Vollzugsgewalt hat. Die Schaffung dieses "rechtfreien Raumes" würde einen realistischen Frieden und gleichzeitig organisierte Überfälle ermöglichen. Wenn jederzeit Angriffe einer bekannten Fraktion möglich sind, ist das krieg. Wir sind in diesem Artikel davon ausgegangen dass krieg nicht dargestellt werden soll, daher dieser Vorschlag.


    Im kriegsfall geht das feeling eines Spannungsfeldes und einer Kooperationsmöglichkeit zwischen den parteien verloren.

    Durch Grauzonen wird diese Kooperationsmöglichkeit erhalten (über Diplomaten, also Boten hinaus) und in eben jenen Grauzonen kann jegliches RP stattfinden dass sonst zu offenen krieg führt.


    Durch diesen Vorschlag sollte das feeling einer Alternative zur Stadt, einer gefährlichen, aber nicht kriegerischen Welt, eines bedrohlichen ortes, aber keines Kampfgebietes wieder her gestellt werden.


    Im gothic setting sind die Milizen die Aggressoren, die zu den Höfen gehen, nicht die Söldner, die in die Stadt laufen. Wer dort Reisende überfällt ist Bandit und wird von allen gerichtet, egal ob Söldner, Paladin oder einfacher Mann.

    Es war nie die Debatte, Überfälle durch die SL oder OOC zu verbieten, lediglich diese überall zu ahnden (wie es jetzt ja auch sein sollte und im Gothic setting ja auch ist) AUßER eben auf dem Weidenplateau, der neutralen Zone. So ist dieses setting sogar entspannter gegenüber Banditen als in gothic 2.

    Also ich finde die Idee super, habe das ja auch im anderen Thread (Oh, wie schön ist Khorinis) mit bengars Hof thematisiert. Allgemein wäre eine belebung des "Niemandslandes" schön, dann gäbe es auch mehr Gründe zu Reisen. Außerdem kann man dann dort natürlich Dinge eintreiben und Ressourcen integrieren.

    Die Banditen könnte man natürlich in "Freie" umbenennen, das könnte vielleicht was bewirken. Die high risk high reward Zone wäre auch nett, da mache ich hier gleich noch eine Umfrage dazu. Ein Vorschlag der im Discord auch kam war Banditen halt wie in gothic 2 zu machen, also halt Ausgestoßene. Das wäre aber bisschen hart, daher wurde das gar nicht weiter thematisiert. Das Problem ist halt dass es wenig Sinn macht dass die banditen die Stadt (Kornhof) überfallen, die Miliz aber keine Strafexpedition zum GBH unternimmt (kann/darf/soll). Daher war ja der Vorschlag dieser Zone und sonstigen Friedens, dann kämen die banditen zu ÜberfallRP und die Stadt hätte nicht ständig einen Kriegsgrund. Diese Zone würde halt auch ganz Khorinis (ausgenommen "Xardas Tal") umfassen, es wäre also eine minimale Einschränkung, würde aber wie gesagt Frieden mit dem GBH logischer erscheinen lassen. Nun aber zur high-risk Umfrage: