Beiträge von Reomar

    Derzeit komme ich aufgrund des anstehenden Semesterbeginns und einiger belastender RL-Angelegenheit nicht wirklich dazu, mich in die aktuelle Lage im RP "einzufinden". Dafür reicht meine Zeit aktuell einfach nicht wirklich aus.

    Ich bitte daher alle zu entschuldigen, dass der Statthalter im Moment trotz der prekären Lage ingame relativ inaktiv ist, allerdings können alle anstehenden Angelegenheiten auch stellvertretend von Mitgliedern des Rates durchgeführt werden.


    Leider kann ich nicht wirklich einen Termin nennen, ab wann ich wieder "da" bin, allerdings werde ich auch nicht ganz "weg" sein. Der Zustand gilt also "bis auf weiteres". Kann sein dass ich hier und da mal Zeit zur Prime-Time finde, aber es wird so sein wie in den letzten Tagen.

    Für die dringende Amtsfragen, die keine andere Stadtautorität (Kämmerer, Richter, Hafenmeister, Hauptmann) klären kann, sowie auch Bankangelegenheiten kann man mich im Discord erreichen.

    Nun, ich will das Mysterium Erzkonvoi mal etwas ausbreiten und mitteilen, was "bisher geschah".

    Diese ganze Sache ist nämlich tatsächlich etwas aufwendiger als viele Leute denken.


    Sämtliche Handelsware geht tatsächlich durch mehrere Hände.

    Aber nicht nur das, es steckt auch eine gewaltige Organisationsarbeit dahinter.


    Am Beispiel Bier.

    1. Der Bedarf der Ware im Minental wird ausgelotet. (Organisationsarbeit)

    2. Der Bedarf wird auf eine Liste geschrieben - neben einem Haufen anderer Waren, für die dasselbe Prozedere gilt. (Organisationsarbeit)

    3. Listen werden getauscht. Tauschwerte aller Waren wurden vor einiger Zeit fix festgesetzt, werden aber auch immer mal wieder angepasst. (Botengang, Organisationsarbeit und ne Menge "Vorlauf-Organisationsarbeit", die wir, d.h. die Organisatoren von MT und Khorinis, geleistet haben)

    4. Statthalter erhält die Liste und kann anfangen zu organisieren. (Organisationsarbeit)

    5. Statthalter schickt einen Boten für die Bierbestellung (und andere Hofwaren) aus. (Botengang)

    6. Bier wird produziert oder bereitgestellt. (Produktionsarbeit)

    (Bei Stadtwaren organisiert man mitunter auch erstmal die Produktion von Rohstoffen für den entsprechenden Handwerker und macht hier sozusagen "Warenverlag." Noch mehr Organisationsarbeit.)

    7. Bier wird geliefert und bezahlt. Diese Kosten trägt auch vorläufig der Organisator, denn mit der städtischen Schatzkammer kann nicht einfach so mal schnell abgerechnet werden. (Lieferung, Bezahlung auf 'Kredit')

    8. Bier steht parat bis zum Erzkonvoi. Andere Waren werden gleichzeitig auch noch organisiert.

    9. Erzkonvoi. Auch dieser verursacht wiederum Kosten, ist eine Menge Organisationsarbeit. (Erzkonvoi, 'Lieferung', Organisationsarbeit)


    Wer jetzt denkt: "Jau, dann ist ja alles getan, wa?" - der irrt.

    Denn dann hat das Minental seine Außenwelt-Waren und darf die wiederum auch erstmal verteilen - und 'verkaufen'.

    Da ich aber besser für Khorinis sprechen kann, sage ich, was nun dort passiert:

    1. Magisches Erz wird abgegeben und der Gegenwert von der Schatzkammer erhalten. Hat die Stadt selbst Warenbedarf gehabt, so wird auch diese direkt von der Stadt beglichen.
    2. Sämtliche andere bestellte Waren werden in Empfang genommen und erstmal eingelagert.

    3. Bestellungen werden abgeholt. Da diese über gewisse Handwerker und Händler der drei Lager erfolgt sind, erhalten diese auch die Waren für ihren Weiterverkauf.

    4. Waren werden bezahlt und die "Gläubiger-Stellung" des Organisators endet erst jetzt. Bzw. genau genommen erst dann, wenn ALLE Waren abgeholt worden sind. Das kann sich schon mal ne Woche dauern.

    Und dann ist die nächste Tauschliste da.


    Und weil das alles eine recht offensichtlich sehr zeitfressende Angelegenheit ist, nimmt sich da auch der Khorinis-Organisator seinen Anteil, weil er dreh- und Angelpunkt für Tauschwaren-Orga und Minentalware ist und sowieso keine Zeit mehr für andere Sachen als Erzkonvoi- und seine politischen Tätigkeiten hat.


    Und ich betone vor allem, was noch nicht überall angekommen ist:

    Der Statthalter hat als Amtsaufgabe, den Erzkonvoi zu organisieren. Aber auch nur den Part, der sich mit dem magischen Erz befasst.

    Der Minental-Warenhandel hingegen "ringt dem Erzhandel" Tauschwerte ab. Er schmälert die Erzsumme sogar, im Endeffekt. Weil die Fertigwaren werden im Minental auch nicht gerade auf dem Donnerbalken produziert. Die ersetzen sozusagen die maximal erhältliche Erzmenge.

    Stärken aber auch die Wirtschaft. Währungssink VS Wirtschaftsförderung.

    Die Ratio für kommende Erzkonvois habe ich mit 50:50 Erz zu Waren festgelegt. Bei einem durchschnittlichen Gesamttauschwert der Waren von ca. 20.000 beidseits fallen alle zwei Wochen also 10.000 magisches Erz und Minentalwaren im Wert von 10.000 (Tauschwert) an. Dieser Handel ist also nicht nur auf alle zwei Wochen stattfindende Events reduziert, sondern auch drastisch gedeckelt und zwängt sich durch den Flaschenhals der eigenen Warenherstellung.


    In Summe gesehen ist das Erhandeln von Fertigwaren ausm MT ein reines Gadget, dessen enormem Organisationsaufwand sich Reomar angenommen hat. Die so gemachten "Einkünfte" des Organisators decken meiner Meinung nach den Gesamtaufwand und meine regelmäßigen Schweißausbrüche weil bestimmte Waren nicht oder nur "kurz vor knapp" geliefert werden können, kaum.


    Meine OOC-Motivation dahinter ist es tatsächlich, die Waren aus dem Minental zugänglich zu machen, so dass sich die Settings beiderseits auch mit Fertigwaren unterstützen können. Dass Khorinis da sehr viel abhängiger vom MT ist als umgekehrt, ist nicht schwer zu verstehen. Das Setting und seine Handwerker haben auch über ein halbes Jahr mehr Zeit gehabt, sich zu entfalten.

    Dazu kommt auch eine gewisse Förderung in server-wirtschaftlicher Hinsicht. Nämlich die Steigerung der Effizienz der Währungssinks "Überseehändler" und Schatzkammerstadt (die ich als solchen betrachte und deren Nutzung ich auch minimalistisch halte). Sowie auch die Wirtschaftskreisläufe in Gang zu setzen, in beiden Settings. Gegenseitig werden nämlich für Waren, die man niemals in so hoher Stückzahl bräuchte, neue Kundenkreise erschlossen.

    Alles in allem kann der Erzkonvoi wirtschaftliche Probleme auch aus der Meta-Perspektive beheben.


    Wie die Akzeptanz dieser Sachen im IC aussieht ist eine ganz andere Frage. Aber um OOC ausstehende Fragen die generell Abläufe, Kosten und sonstiges zum Erzkonvoi-Handel betreffen zu klären, habe ich diese etwas ausführlichere Stellungnahme mal abgegeben.

    Auch und gerade in Bezug auf das Threadthema sollte man diesen Hintergrund nämlich im Kopf haben.

    Sehe ich als Organisator des Erzkonvois von Khorinisseite aus aus mehreren Gründen sehr skeptisch.

    Die Erzkonvoi-Organisation beginnt meistens in der (RL-)Woche nach dem letzten Erzkonvoi, da vorher beidseitig der Bedarf abgefragt wird. Trotzdem klingt auch "Nur einen Monat altes Brot" nicht sonderlich geschmackvoll.

    Die Immersionsgründe dessen kann ich nachvollziehen, aber tagfrisches Brot lässt sich schlicht nicht liefern. Da trägt man als Organisator dann die Last der Bestellungsorganisation an einem Tag, statt wie aktuell - in einer Woche. Und selbst diese Orga-Woche ist oft schon eine verdammt stressige Zeitfrist.


    Zum einen:

    Die Forderungen des Minentals betreffen aktuell schon viele recht knappe Rohstoffe und Zwischenprodukte der Khorinis-Seite.

    Nahrung gilt hingegen (sofern es nicht mehrere hundert Käse sind) als relativ gut, effektiv und problemlos zu beschaffendes Gut.

    Die Handelsbilanz steht aber jenseits davon schon sehr zu Ungunsten des Khorinis-Settings, da bei vielen Dingen - gerade Nahrung - schlicht kein "dringender Bedarf" seitens des Minentals herrscht. Die Waren wie Käse und Brot sind keine Notwendigkeit, sondern "mal was anderes" auf den Tischen. Da ist man nicht bereit, wesentlich mehr zu Zahlen als für andere Waren - auch wenn die Außenweltwaren ein Luxus sind, der als Settingvorteil des Alten Lagers gilt.


    Des Weiteren ist die Organisation von verarbeiteten Waren für den Erzkonvoi auf Khorinis-Seite eine Sache, die das Khorinis-Handwerk fördert und die Akzeptanz des ganzen Erzkonvois bei den Handwerkern verbessert. Wenn man nun denen weitere (auch seltene) Rohmaterialien (z.B. Salz) wegnimmt, kippt die Stimmung langsam aber sicher spürbarer. Fertigwaren sind auch tendenziell teurer, weswegen noch mehr Rohstoffe die sowieso schon zu unseren Ungunsten ausfallende Handelsbilanz grundsätzlich weiter verschlechtern würden.


    Handel ist eben immer eine zweiseitige Sache. Rohstoffe sind schlicht nicht so rentabel wie Fertigwaren zu veräußern. Und da wir neben Erz auch fast ausschließlich Fertigwaren aus dem Minental importieren, bin ich umgekehrt immer froh wenn auch unsere vergleichsweise etwas "hinten dran hängenden" Handwerker mal Fertigwaren, gleich ob Nahrung, Kleidung, Armbrüste o.ä. in die Barriere werfen können. Damit lassens ich dann auch die häufiger stattfindenden Konvois tragen. Denn der Zwei-Wochen-Takt dieser Konvois gilt nach wie vor und soll auch eingehalten werden.

    Dass es letzte Woche nicht planmäßig geklappt hat und daher um eine Woche verschoben wurde, lag an einer gewissen Warenforderung.

    Eines Zwischenprodukts, btw. Das auch bei unss sehr knapp ist. Zwinkersmiley.

    Waffel, aus vielen Gründen.

    Der ökologische.

    Aber auch der Genussgrund. Problem nur, wenn's zwei oder mehr Kugeln sind.


    Muss aber auch zugeben, dass ich meistens bei einer Kugel bleibe. WENN ich überhaupt Eis esse. Ist leider nicht so die beste Choice für mein Innenleben. *sad noises*

    Möchte mich für die Inaktivität der letzten Tage entschuldigen und auch ein paar weitere "semiaktive" Tage dranhängen.
    Nach meiner Prüfungsphase habe ich mir zuerst einen Tag auszeit gegönnt, dann einen weiteren an Tabellen und Zeug gewerkelt um schließlich gewissen RL-Turbulenzen anheim zu fallen...


    Ab heute abend bin ich wohl wieder online, was nicht unbedingt heißt dass ich sonderlich belastbar bin.

    Aber Statt muss gehalten sein.

    175 Jahre, Sir John ;(


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    Beides natürlich mit Materialeinsatz um den Wirtschaftskreislauf des Eisens mal etwas anzukurbeln (Momentan steht der Kreislauf nämlich komplett still). Oder wann hast du Reomar das letzte mal Eisen irgendwohin geliefert?

    Das war am 23.05. ...

    In dieser Woche habe ich (eher dank der Gnade der Abnehmer) aber auch ganz nett was verkaufen können, seitdem keinen müden Brocken mehr.

    Die Vorräte stehen derzeit bei etwa (umgerechnet) 150-170 Rohstahl, während die Mine immernoch ein beliebter Anlaufpunkt für Stadtspieler fast aller Metiers ist. Das freut mich auch und tut der Stadtkasse gut.


    Der Lichtblick, dass wir so langsam wieder ein paar Schmiede haben die nun bessere Waffen herstellen können war da - kurz - aber er war da. Jetzt ist es aber wieder ziemlich zappenduster, leider.


    Die Mine hatte durchaus Pläne - wurde auch angesprochen hier im Forum bezüglich der Ressourcenwirtschaft - zumindest den Werkzeughandel voranzutreiben indem man immer mal wieder Leihhacken warten lässt, aussortiert, einsammelt, zerstört oder schlicht (viel) mehr einkauft, als man braucht.

    Das ist aber mangels Werkzeugschmiede auch wieder ziemlich im Sande verlaufen.

    Die Hacken die wir aktuell haben sind zusammengekauft und decken gerade so den Soll-Grundbestand der Mine und ihrer Vorarbeiter.

    Aber Werkzeug ist natürlich ein anderes Thema.


    Was mir zur Waffenschmiede-Situation noch einfiele wäre ein ganz offenes Verbot des Weiterverkaufs von Gebrauchtwaffen.


    Selbst Preissenkungen (die könnten wir von der Mine auch durchaus mitgehen) bei Eisen und demnach auch bei Waffen wären denkbar, würden aber das Absatzproblem auch nur gelinde verbessern. Der ein oder andere neigt dann vielleicht zum Kauf der 'Zwischenwaffe', die er eigentlich nicht unbedingt bis zum nächststärkeren, ersehnten Schwert bräuchte. Aber das wäre - glaube ich - auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.


    Der Überseehändler wäre die nächste Option. Ich würde viel lieber Eisen und Kohle zum Schmied tragen und auf ÜSH-Verkäufe von Seiten der Mine komplett verzichten, wenn der Händler dafür - was auch logisch nachvollziehbar wäre - lieber direkt frontfertig abgepackte Waffen(bündel, hehe) kauft.

    Aktuell sind wir, wenn wir nicht als Verwalter all unser Gold in Eisenery-Brocken umwandeln wollen, nämlich wirklich auf den Überseehändler angewiesen. Der kauft dann halt mal ein paar Überschüsse ab, dann ist aber wieder für 3 Wochen Flaute.


    Generell wäre ich für so ein System, aber es ist wie Leonardo auch sagt schon sehr oft abgelehnt worden.

    Ich weiß wie unverschämt :) Aber es ist einfach unverschämt heftig mittlerweile in der Unterstadtkneipe überhaupt einem Gespräch zu folgen. Vor allem jetzt wenn das Badehaus direkt danaben ist und ein Waffenladen. Pretty much alle Gespräche kollidieren mit einander egal ob Pervers, Illegal oder Harmlose Kneipegespräche. Man liest pretty much alles. Jetzt stellt euch vor die Klosterbois wären nicht so verklemmt und würden täglich ne Predigt halten. Solche Rp Hotspots gibts halt überall wo mehrere Sachen kollidieren. Ich argumentiere das ein Befehl mit halber /say Reichweite einfach notwendig ist.

    Da redest du mir aus der Seele, der Sessel meiner Hütte steht nämlich exakt auf der Schnittstelle zwischen Lazarett, Badehaus und Waffenladen. :S


    Man stelle sich vor ich würde nun einen Laden aufmachen! 8|