Alphaposten Ausschreibung Khorinis

Die Paladine:

Als gesandter Streiter des Königs übernahm der Anführer der Paladine mit seiner Ankunft die Geschicke der Stadt. Seine Männer, hauptsächlich aus auszubildenden Rittern der Paladine bestehend, sorgen dafür, dass sämtliches gefördertes Erz der Insel auch ohne Umwege auf die Transportschiffe gelangt. Da jedoch ein erbitterter Krieg mit den Orks auf dem Festland tobt, kann der König keine weiteren Männer für diese Aufgabe entbehren. Auf Geheiß König Rhobar's darf daher auch der Anführer der Paladine auf Khorinis tapfere Männer in den Rang eines Ritters der Paladine erheben.

Die Miliz:

Schon vor der Ankunft der wenigen Paladine sorgte die Miliz für Ruhe und Ordnung in der Stadt und auf den Feldern der außenliegenden Höfe. Von einfachen Bauern bis hin zu angesehenen Bürgern der Stadt, steht es jedem rechtschaffenen Bewohner frei, sich als Rekrut der Miliz zu melden. Neben den alltäglichen Dingen wie der Patrouille, ist es eine Pflicht jeden Milizionärs die Ausbildung an der Waffe zu absolvieren. Je nach Dienstzeit und Können, steht es den Rekruten frei in den Rängen der Miliz aufzusteigen. Der Hauptmann und seine Vertrauten sorgen dafür, dass das vom König erhaltene Gold dorthin fließt wohin es muss und beschaffen meist die von den Sträflingen gewünschten Waren von den Höfen der Insel.

Die Bürger:

Die Bürger der Stadt waren den Kriegszustand des Reiches gewohnt. Die Erzeugnisse der Insel, weiterverarbeitet von den geschickten Händen der Bürger und Inselbewohner, versorgten das Reich mit allem was die Insel zu bieten hatte. Die Bürger hatten schon längst erfahren, dass der Krieg, von welchem sie meist weit entfernt waren, eine Möglichkeit ist sich die Taschen zu fühlen, da es keinerlei Mangel an der billigen Arbeitskraft von Flüchtlingen oder der Nachfrage an kriegsentscheidenden Dingen gibt.

Der Markt und der Handel hatte bisher immer floriert und die Menschen fühlten sich obgleich des Krieges sicher. Doch etwas hatte sich geändert. Die Ankunft der Paladine und die Berichte der Flüchtlinge ließ die Zuversicht der Bürger der Stadt schwinden. Es würde ein langer Krieg werden, welcher auch Khorinis erreichen könnte.

Die Söldner des Hofes:

Die Söldner des Hofes werden von dem Anführer des Hofes, selbst ein äußerst erfahrener Kämpfer, für den Schutz und den Erhalt des Hoftals bezahlt. Für die stetige Bezahlung der Söldner sorgt die Goldmine, dessen Schutz neben dem Schutz der Bewohner des Tals auch die Hauptaufgabe der Söldner darstellt. Unter der strengen Hand ihres Anführers wurden die Söldner über die Zeit zu einer elitären Kämpfertruppe, welche ohne Probleme der Armee des vom Hof verhassten Königs trotzen konnte.

Auch wenn die kürzliche Wiederkehr der Paladine die Söldner in höchste Alarmbereitschaft versetzt hat, werden diese sich ihre Unabhängigkeit nicht kampflos nehmen lassen.

Die Banditen des Hofes:

Es dauerte nicht lange ehe es sich unter den Halunken der Insel herumsprach, dass der Anführer des Hofes eine Goldmine betreibt. Der Boss einer großen Gruppe von Halsabschneidern, Dieben und Verbrechern wagte es seine Truppe zum Hof zu führen, um dessen Anführer ihrer Dienste anzubieten. Er wusste, dass der Anführer des Hofes mehr Leute benötigte, wenn er dem Hof die Miliz oder schlimmer noch die Paladine vom Hals halten wollte. Sein Plan ging auf.

Der Anführer des Hofes schloss mit dem Banditenboss einen Pakt. Die Banditen machten sich auf dem Hof nützlich, als Wache, Handwerker oder allgemeine Arbeitskraft, wofür sie im Gegenzug auf dem Hof leben und in der Mine schürfen durften. Ansonsten hatten sie kaum Vorschriften, sie sollten lediglich die Bauern und Söldner nicht von der Arbeit abhalten. Die Banditen nutzen ihre Freiheiten bis heute, um den Soldaten des Königs und anderen Banditengruppen das Leben schwer zu machen.

Die Bauern des Hofes:

Die Bauern des Hofes kümmern sich schon seit der Gründung des Hofes um dessen Versorgung, Instandhaltung und Logistik. Ohne die fleißigen, einfallsreichen und geschickten Hände der Bauern, die bisher jede Schwierigkeit überwunden haben, wäre der von der Stadt unabhängige Hof schon längst zusammengebrochen. Auch wenn das Land viele Herausforderungen bereithält, haben es die Bauern des Hofes, im Vergleich zu manch anderen Bauern im Reiche Myrtana gut.

Es gab keine königlichen Vorschriften, Verbote oder gar Steuern und der Anführer des Hofes bezahlt die Bauern stattlich für ihre Arbeit, da sie unersetzlich für das Überleben des Hofes sind.

Auch wenn das ungehobelte Verhalten der Banditen und Söldnern den Bauern manchmal Kopfschmerzen bereitet, so gibt es für keinen besseren Ort.

Die Novizen:

Selbst wenn es für manche nicht so scheinen mag sind die Novizen unerlässlich für den Erhalt des Klosters. Sie sichern die Versorgung und Instandhaltung des Klosters und verrichten die anstehenden Aufgaben, die ihren Geist und ihren Glauben an Innos stärken sollen.

Sie sind Teil einer Gemeinschaft die auf Brüderlichkeit und Hilfsbereitschaft basiert, welche sie auch nach außen hin weiter tragen.

Neben ihren Aufgaben als Novizen wird den Novizen ein spezielle Ausbildung zuteil, welcher als „Weg der Magie“ bezeichnet wird. Auf diesem erhalten die Novizen von ihren Meistern, den Magiern, Unterricht in den verschiedensten Aspekten der Magie, des Wissens und des abstrakten Handwerks. Am Ende des Weges steht die Weihe zu einem Magier oder einem Hüter der Gemeinschaft.

Die Hüter:

Die Novizen, die nicht für die Prüfung der Magie erwählt werden, oder sich bewusst dagegen entscheiden, werden zu den Hütern der Gemeinschaft des Feuers.

Ausgebildet in der Nutzung von Stäben und Schwertern und dem Wirken von mächtigen Spruchrollen, beschützen diese sowohl das Kloster und seine Reliquien, als auch ihre Brüder, allen voran die Magier.

Auch wenn es sich bei den Hütern eher um zeremonielle Wächter und Beschützer handelt, als um richtige Soldaten, werden diese in mehreren speziellen Dingen trainiert.

Deren Training beinhaltet zum einen den effektiven Kampf mit Magiegegabten aus den eigenen und aus den Reihen der Magier, in welchem die Magier geschützt werden ohne im Zaubern beschränkt zu werden.

Zum anderen lernen die Hüter spezielle Techniken, welche nur an andere Hüter weitergegeben werden, die dabei helfen magische Anomalien zu erkennen und einzudämmen.

Nicht nur einmal wurden diese Techniken genutzt, um selbst die mächtigsten magischen Wesen und Magier in ihre Schranken zu weisen.

Die Magier:

Die Magier des Feuers, ihrer Zahl nun wenig, bemühen sich ihren Aufgaben als Priester und Mitglied der Gemeinschaft des Klosters gerecht zu werden.

Neben dem Beistand für die Bevölkerung, der Verbreitung des Glaubens und der Ausbildung der Novizen, plagt die Kriegssituation und das zerbrechliche Gefüge der Magie die Gedanken der Magier. Es war ihre Aufgabe dem Chaos, welches diese unsichere Zeit mit sich brachte, Einhalt zu gebieten und die Ordnung aufrecht zu erhalten.

Unermüdlich studieren die Magier die Wege der Magie, der Menschen und die des Krieges zwischen den Göttern, um die Herrlichkeit ihres Herren besser zu begreifen und zu verbreiten.

Nicht zuletzt deswegen stehen die Magier des Klosters noch im regen Kontakt mit ihren Brüdern aus dem Minental, die die Lage dort überwachen.