Brolaf, der Gezeichnete

  • Es war ein ruhiger Morgen, ein leichter Schneefall begrüßte die Menschen in Nordmar, man frühstückte und begann dann dem Tageswerk nachzugehen.

    Die Nachbarn wurden gegrüßt, irgendwo hörte man Kinder lachen, auf dem Marktplatz hatten sich bereits die ersten Händler breitgemacht und ihre Waren präsentiert.

    Ein kleiner zwölf Jähriger Junge saß auf einen Stuhl und knabberte an einen Stück Fleischbrot während er gelangweilt zu sah wie alte Männer Werkzeuge schmiedeten.

    Plötzlich wurden die Geräusche des Dorfes durch den Klang von Trommeln durchbrochen, schon mit jungen Jahren wurde einem beigebracht was es bedeutet wenn diese Trommeln ertönen,Orks. Man lernt auch was man zu tun hat wenn diese Trommeln schlagen, man flieht.

    So schnell wie seine kleinen Beine es ihm ermöglichen rennt der Junge zu den nahe gelegenen Bergen, er schlüpft unter einen Karren hindurch während um ihn herrum die Geräusche rauer werden. Männer brüllen sich gegenseitig Befehle zu, weinende Kinder, Mütter die Namen rufen.

    Der Junge achtete nicht drauf er hat ein Ziel. Eine kleine Höhle von der man das ganze Tal Dorf und umliegende Tal beobachten kann aber vom Dorf aus nicht zu erkennen ist, früher spielte er hier mit seinen Freunden. Seine Mutter hatte ihm die Höhle gezeigt und es als sicheren Rückzugsort gepriesen wenn es einen Ort gab der sicher vor den Orks ist dann ist es diese Höhle.

    Nach einer Weile erreichte der Junge die Höhle, es waren bereits ein paar andere Dorfbewohner dort. Er erkannte sein besten Freund und dessen Familie. Der alte Forgrimm war auch da, ein paar andere dessen Namen dem Jungen nicht einfielen und nach dem der Junge dort wartete traf auch seine Mutter dort ein mit seiner kleinen Schwester auf dem Rücken.

    Es dauerte nicht lange bis die Orks das Dorf erreicht hatten man konnte gut sehen wie nach und nach ein Haus nachdem anderen in Flammen aufging, als es dunkel wurde bot das brennende Dorf ein gerade zu malerisches Bild. Das flackern der Flammen erhellt die Nacht während der Schnee fällt.


    Am nächsten Morgen verliessen die Menschen die Höhle und machten sich richtung Dorf auf um zu schauen was noch zu retten ist. Denn jeden wusste das Dorf war verloren.

    Einige Männer unterhielten sich und waren sich einig das der Norden nicht mehr sicher sei und das der König die Kontrolle über das Land verloren hatte.


    Der Junge und seine Mutter betraten die Überreste von dessen was gestern noch ihr Heim war. Sie hatten Glück der Karren war heil geblieben sie beluden ihn mit einigen Sachen die sie mitnehmen wollten und halfen den Nachbarn ebenfalls einige ihrer Sachen aufzuladen dann spannten sie das Wollbison der Nachbarn vor den Karren und machten sich auf.

    Ihr Ziel Vengard, dort lebte der Bruder seines Vaters, dort wären sie sicher und sein Vater würde sie dort finden wenn er von seiner Handelsreise zurück käme.

  • Eine Menschenmasse bewege sich aus Nordmar richtung Myrtana, auf dem Weg nach Vengard trennte sich immer mal wieder eine Gruppe ab die ein anderes Ziel hatten, als Vengard endlich in Sichtweite war waren nur etwa 20 Personen noch da.

    Der Onkel nahm den Jungen und seine Familie gerne auf, er berichtete das er sein Bruder in etwa 1 Monat erwarte. Der Junge freute sich sein Vater wieder zusehen.

    Man verabschiedete sich von den Nachbarn die mit dem Karren weiter zogen und begann sich in Vengard ein neues Zuhause aufzubauen.

    Die Jahre kamen und vergingen, immer wieder kamen Geschichten in die Stadt die ein Bild des Zweifeln malten. Zweifel ob der König den Krieg überhaupt noch gewinnen konnte. Immer mehr junge Männer und Frauen wurde für die Armeen rekrutiert aus ihren Familien entrissen viele für immer. Naja was des einen Pech ist ist des anderen Glücks, für Händler war der Krieg jedenfalls Profitabel besonders wenn man mit Waffen handelte, zwar waren Erzwaffen für des Königstruppen vorgesehen aber Gerüchten zufolge gab es einzelne Wagemutige die auf den Schlachtfeldern ihr Glück versuchten und verlorene Erzwaffen suchten um sie Gewinnbringend zu verkaufen, aber auch der Markt für Waffen aus Eisen war groß, Bauern die ihre Knechte bewaffnen wollten für den Fall der Fälle oder Adlige die ihre Gefolgsleute ausrüsten wollten. Ja es waren gute Jahre in denen der Junge aufwuchs, er verbrachte die meiste Zeit damit sein Vater und Onkel zu helfen das dass Geschäft lief und immer frische Ware im Laden war.

    Doch auch die guten Zeiten mussten mal ein Ende haben, dieses mal waren es aber nicht die Orks die alles ruinierten sondern ....

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