Außenweltsimulation

    • Offizieller Beitrag

    In diesem Thread werdet ihr immer den aktuellsten Zustand der Welt erfahren. Dieser Post wird immer editiert und gepusht bei Veränderungen. Veränderungen werden außerdem visuell auf der Karte dargestellt.

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    Ausgangssituation:

    Massen an Orks sind über die letzten Monate in den Landen der Nordmänner eingetroffen. Sie schlagen ihre Lager auf und machen Nordmar für die Menschen unsicher. Zwar gelingt es den Clans noch sich gegen die Orks zu verteidigen, lange können sie aber nicht durchhalten.
    Nachdem die Nachricht der ersten einfallenden Orks in Vengard ankam, befahl Rhobar II. seinem General Lee Truppen an der Grenze Myrtana-Nordmar bei Faring zu sammeln. Dort versammeln sich schon seit längerer Zeit die Truppen des Königs und werden teilweise aus dem ganzen Reich hinzugezogen. Selbst die Garnisonen, die in Varant für die Ordnung und Gehorsamkeit sorgen sollen, werden dadurch geschwächt. Lord Kommandant Alexander von Alasdair, der ursprünglich gänzlich der Insel Khorinis zugeteilt wurde, befindet sich inzwischen in Vengard. Man munkelt in letzter Zeit viel über Orkangriffe auf See, jedoch nicht von den selben Orks des Nordens. Wo genau sie herkommen, ist noch unklar.


    14.07


    Es verbreitet sich die Nachricht im Reich, dass Lord Kommandant Alasdair die Befehlsgewalt über die Myrtanische Hochseeflotte übernommen hat. Eine königliche Flotte mit mehreren Kriegsschiffen ist kurz daraufhin aus Vengard in Richtung Khorinis aufgebrochen. Ihr genaues Ziel ist unbekannt, man munkelt der Lord Kommandant will gegen die Orkangriffe auf See vorgehen.
    Währenddessen gibt es Gerüchte von Widerstand einiger varantischer Gruppierungen, die angeblich den "Assassinen" angehören. Diese sollen in Mora Sul einen Aufstand angezettelt haben und sich, nachdem sie zerschlagen wurden, in die Ruinen in der Nähe zurückgezogen haben.


    25.07


    Späher der nordischen Clans haben die Bewegungen der Orks früh entdeckt. Sie waren in der Lage rechtzeitig Verteidigungsmaßnahmen zu treffen und konnten die ersten Wellen zurückschlagen. Es scheint jedoch so, als ob die Orks des Nordens nur kleine Vorhut zum Kampf geschickt hatten. Der Kampf ist dieses mal gewonnen, jedoch verbreiten sich die Orks immer weiter in der Umgebung. Auch strömen immer mehr Orks aus der eisigen Wüste in den Süden. (Orks bekommen Boni bei nächstem Angriff)


    28.08


    Es verbreitet sich die Nachricht im Reich, dass die Orks im Norden nun schließlich den Hammer- und Feuerclan überrannt haben. Überlebende des Hammerclans, die in den Süden geflohen sind, erzählen von einer gewaltigen Horde an Orks, die aus den eisigen Weiten nach Süden gestürmt sind. Überlebende des Feuerclans hingegen, haben Zuflucht im Kloster Nordmars gefunden und bereiten sich nun mit den dort lebenden Novizen und Magiern auf eine bestehende Belagerung vor. Eine Rückeroberung oder zumindest ein versuchter Rückschlag scheint für die Truppen des Königs derzeit ausgeschlossen. General Lee hat sich wohl dazu entschieden seine Truppen im Pass bei Faring zu sammeln und dort auf die Horde zu warten.

    Auch machen Gerüchte die Runde durch das Reich, dass die "Assassinen" immer mehr Zulauf bekommen und die Ruinen um Mora Sul immer mehr zu einer Stadt aus Zelten heranwachsen.


    27.09


    Die letzten Ereignisse auf Khorinis zeigen ihren Effekt auf das Reich. Die Produktion von äußerst wichtiger Erzwaffen steht still, wenige bis gar keine Brocken überquerten das Myrtanische Meer. Weitere Orkhorden stürmen in den Süden, mit dem Wolfsclan wurde kurzer Prozess gemacht, die Männer wurden niedergestreckt und die Frauen versklavt. Weiter im Süden kam es zur Schlacht am Nordpass. Aufgrund der Erzengpässe sahen sich viele der Männer Lee´s gezwungen, einfache Eisenwaffen oder schlechteres nutzen zu müssen. Auch moralisch hinterließ das Ausbleiben der Erzlieferungen einen tiefen Schlag. General Lee sah die Schwere der Situation, doch die königlichen Berater bestanden darauf, dass man den Orks am Pass Einhalt gebietet. Die königlichen Truppen wurden nach nur ein paar Stunden komplett zermürbt und General Lee rief zum Rückzug. Laut Gerüchten soll ein Drittel der königlichen Truppen unter General Lee, am Pass gefallen sein und ein weiterer Teil kampfunfähig gemacht worden. Was auch immer übrig blieb von jener Armee, sammelt sich bei Faring und beginnt mit der Vorbereitung auf eine Belagerung. Ein Schimmer der Hoffnung ist wohl jedoch das Kloster Nordmars. Es gab einige Angriffsversuche Seiten der Orks, jedoch konnten bisher jene zurückgeschlagen werden. Das Kloster ist nun jedoch im Grunde komplett isoliert vom Rest des Reiches.

    Die Nachricht dieser Niederlage verbreitete sich auch schnell in den tiefsten Süden des Reiches. Viele Bewohner Varants, speziell im Mora Sul, ergriffen die Waffen um sich von ihren Besetzern zu befreien. Einer der einflussreichsten Assassinen, Zuben, erhob seine Truppen ebenfalls und verbündete sich mit den Aufständigen. Sein Anwesen "Ishtar" wird zum zentralen Stützpunkt der Aufständigen. Im Kampf mit den Aufständigen und weitere feindliche Ishtar Truppen am Horizont erblickend, entschloss sich die königliche Garnison von Mora Sul, sich nach Bakaresh zurückzuziehen. Weiteren Gerüchten zufolge soll sich die Flotte unter der Führung von Lord Kommandant Alexander von Alasdair inzwischen auf den Weg nach Bakaresh gemacht haben.


    21.11


    Mehrmals stürmen die Orks über den Pass, nur die Festung Faring, bemannt von General Lee´s Truppen, steht ihnen im Weg. Starke Verluste plagen beide Seiten und obwohl die Orks die Menschen in Zahl und Brutalität weit übertreffen, so spielen die ausgeprägten und exzellenten Verteidigungsanlagen Farings den Menschen in die Hände. Des weiteren wurden Feuermagier aus Vengard entsandt um an der Verteidigung Farings teilzunehmen. Einige reisende Händler erzählen Geschichten von Flammen, die aus dem Himmel auf die anstürmenden Orks niederregneten. General Lee und den königlichen Truppen gelingt es also die Eroberungsversuche der Orks zurückzuschlagen. Das Mittelland schien vorerst gerettet, doch schon kurz nach den letzten Scharmützeln, erreichen Boten aus dem Westen General Lee. Einige größere Truppen von Orks haben wohl einen Weg über die Berge nach Myrtana gefunden und fallen über die westlichen Siedlungen her. Silden, das keine wirklichen Verteidigungsanlagen oder eine große Anzahl an Garnisonstruppen verfügt, ist bereits gefallen. Der Nordwesten Myrtanas ist nun somit unter der Kontrolle der Orks. Im Gegensatz zu den Clans des Nordens, scheinen die Orks in Myrtana nicht so zerstörerisch vorzugehen. Menschen werden weiterhin versklavt und jeglicher Widerstand brutal zerschlagen, jedoch erhalten die Orks die Siedlungen und brennen sie nicht nieder. Auch gibt es Gerüchte von freien Menschen, die ihr Schwert für die Orks erheben und teilweise auch reichlich belohnt werden.

    Im Süden des Reiches, in der Wüste von Varant sieht die Situation nicht besser aus. Zuben entsandte kleinere Truppenverbände in Richtung Braga, das Tor zur Wüste und wichtigster Versorgungspunkt Varants. Ohne große Kämpfe oder großen Widerstand, fiel die Siedlung, somit auch der Pass nach Varant, in die Hände Zubens. Die königliche Flotte, unter der Führung des Lord Kommandanten Alexander, hat inzwischen bei Bakaresh angelegt. Er und seine Truppen zogen durch die Umgebung der prächtigen Stadt und erstickten jegliche Anzeichen von Assassinen Sympathisanten. Während die Zahlen der Assassinen immer weiter ansteigen, konsolidiert der Lord Kommandant alle verbleibenden Truppen in Varant in die Umgebung Bakaresh-Ben Sala um bald auf die Truppen Zubens zu treffen.
    Des weiteren erzählen Reisende aus den südlichen Inseln von Unruhen in den größeren Städten. Viele der Korsaren, die sowieso bereits mit fast freier Hand in den Häfen der Inselstädte agierten, scheinen den Aufstand der Assassinen als Inspiration anzusehen. Auch die Abwesenheit der königlichen Flotte bekräftigt den Tatendrang der Korsaren nur. Es kommt sicherlich zu mehr Überfällen auf See und eventuell auch zu Raubzügen an den Küsten des Reiches.


    16.01.2023


    Die Welle wurde gebrochen! Dank exzellenter und rascher Boten des myrtanischen Heeres, sowie der Zufuhr von größeren Mengen magischem Erz und somit neuen Waffen, gelang es den königlichen Streitkräften ein großangelegtes Manöver auszuführen, das sich fast über das gesamte Festland erstreckte. Durch die gemeinsame Arbeit von General Lee, Admiral Alexander und dem Innos Kloster von Nordmar konnte das Fortschreiten der beiden Bedrohungen, zumindest temporär, gestoppt werden. Dieser geschickte Gegenschlag spielte sich über ein paar Wochen ab. Während vom belagerten Faring aus immer mal wieder einige kleinere Truppen aus der Burg hervorstürmten und Druck auf die Belagerer ausübten, entsandte General Lee einige Truppen in die Region um Silden herum, die dort Druck auf die Orks ausübten. Gleichzeitig ließen die Feuermagier des Nordens ihre Flammen auf die Orks herabregnen. All dies milderte die Truppenstärke der Orks bei Faring, welches General Lee ermöglichte einen weiteren kleinen Trupp gen Varant zu entsenden.

    Admiral Alexander und seine Truppen fanden sich inzwischen in mehreren Scharmützeln mit den rebellierenden Assassinen. Von Süden aus führte Zuben den Großteil seiner Truppen gen Ben Sala, während einige seiner Männer von Braga aus in Richtung Ben Erai vorrücken sollten. Die Ankunft von königlichen Truppen am Pass zu Varant jedoch, sorgte für Panik in Zubens Reihen. Die Truppenstärke war noch unbekannt, da beschlossen die Assassinen mehr Truppen zum Pass zu schicken, um eine potentielle zweite Front zu unterbinden. Die tapferen Männer dieser kleinen Truppen, entsandt von General Lee, erfüllten also ihren Zweck und sorgten für genügend Ablenkung. Admiral Alexander nutze die Chance um einen entscheidenden Kampf mit der Hauptstreitkraft der Assassinen zu ersuchen. Kurz vor Ben Sala kam es auch zu einer größeren Konfrontation. Gerüchten zufolge soll es sogar zu einem kurzen Kampf zwischen dem Admiral und Zuben selbst gekommen sein. Am dritten Tag der Konfrontation zogen sich die Truppen der Assassinen wieder zurück. Neue Fronten scheinen nun gefestigt zu sein und dem Königreich wurde etwas Zeit zum Atmen verschafft. Eine einzelne königliche Fregatte trennte sich von der Flotte und brach ins Meer auf.



    31.05.2023


    Mehrere Monate hinweg schienen sich die Fronten festgefahren zu haben. Im Reich breitete sich fast schon eine Art Amnesie aus -- ein Gefühl, dass der Krieg gar nicht existiere. Dieser Schein trügt jedoch. Fast jeden Tag lieferten sich die Soldaten des Reiches mehrere Scharmützel mit den Orks im Norden, aber auch mit den rebellierenden Assassinen im Süden.
    Eine Nachricht, die sich wie ein Lauffeuer durch das Reich ausbreitet, brach den Schein und heilte das Reich von seiner Amnesie. Die Korsaren der südlichen Insel haben in den Städten El Alamed und Ben Alim die königlichen Statthalter gestürzt. Einigen Garnisonstruppen und Loyalisten gelang es noch sich nach Myftera zu retten. Andere, die sich den Korsaren widersetzten oder eine Gefahr für die neuen Machthaber darstellten, wurden entweder umgebracht oder versklavt. Die Korsaren beider Städte schlossen sich zusammen und haben den Bund der Südmeerkorsaren gegründet. Bis dato scheint die letzte königliche Stadt auf der südlichsten der südlichen Inseln, Myftera, nicht in Gefahr zu sein oder zumindest scheint die Eroberung jener Stadt derzeit nicht Ziel des Korsarenbunds zu sein. Eine Erhöhung der Anzahl von Überfällen auf See nehmen hingegen definitiv zu und werden weiter ansteigen, solange der Korsarenbund nicht zerschlagen wird.
    In einer Nacht und Nebelaktion griffen die Assassinen schließlich die geringe Anzahl von königlichen Truppen am Pass an. All jene, die in den Monaten zuvor die Truppen der Assassinen erfolgreich ablenkten, wurden am Pass abgeschlachtet. Offiziell gibt es keine Überlebenden. Mit dem Rücken gesichert, marschierten Truppen aus Braga und Mora Sul auf Ben Erai zu. Die vor Ort zuständigen königlichen Offiziere sahen keinen Sinn darin noch mehr Truppen für die Stadt zu opfern, da ein Sieg aussichtslos schien. Die Truppen, die Ben Erai verteidigten, zogen sich nach Lago zurück.
    Im Norden scheint die Situation nicht besser zu sein. Mithilfe des Erzes von der Insel Khorinis gelingt es General Lee Faring weiterhin zu halten, aber im Westen dünnten die Orks die wenigen königlichen Truppen aus und stießen nach Geldern vor. Der Garnison Gelderns gelang es noch genügend Ressourcen für eine Belagerung in die Stadt zu bringen, jedoch ist eine Flucht, für jeden, der sich noch in der Stadt befindet, unmöglich. Die Orks haben Geldern umstellt und beginnen die Arbeit an ihren Belagerungskonstruktionen, während einige ihrer Späher sich in den Bergen um Gotha verteilen.
    Als krönender Abschluss zu diesen Nachrichten, verbreitet sich im Reich auch das Gerücht, dass der Admiral Alexander von Alasdair verschwunden ist. Eines Morgens fehlt plötzlich seine Fregatte am Horizont, die in kurzer Entfernung vom Hafen Khorinis ankerte. Wann er ablegte, wohin er und seine Mannschaft segelten oder was genau passiert ist, ist unbekannt.


    30.08.2023


    Die Barriere ist gefallen! Diese Neuigkeit verbreitet sich im gesamten Reich - sowohl unter Freunden als auch unter Feinden. Einige Tage bevor die Barriere fiel, kursierten Gerüchte auf der Insel, dass östlich der Barriere ein königliches Schiff vor Anker lag. Es wird sogar gemunkelt, dass Paladine den Mut fanden, die Barriere zu durchbrechen, und im einst verborgenen Tal verschwanden. Ein paar Tage nach diesem Vorfall begann die Barriere ein wildes Schauspiel zu inszenieren, und plötzlich war sie verschwunden.


    Nicht nur die Nachricht vom Fall der Barriere verbreitet sich wie ein Lauffeuer, sondern auch Spekulationen über die mögliche Verwicklung eines bestimmten Kultes. Dieser Vorfall hat eine Lawine ins Rollen gebracht, und vor allem eines ist nun klar: Südlich des Minentals, hinter den Bergen, lauert vermutlich die Heimat der Orks. Immer mehr Orks überqueren das südliche Gebirge und gelangen ins Minental. Aber nicht nur über den Landweg, sondern auch auf dem Meer breiten sich die südlichen Orks aus.


    Sechs Wochen nach dem Fall der Barriere erreichen uns Meldungen, dass Orks das östliche Archipel erreicht haben sollen. Angeblich sind Orks in der Nähe von Fort Derodin gelandet und haben die unterbesetzte Garnison überrannt. Etwa zur gleichen Zeit wie der Fall der Barriere brach Lord Dominique mit seinen Paladinen und Rittern nach Varant auf, um dort das Kommando zu übernehmen. Dies wird nötig, da Admiral Alexander von Alasdair immer noch als vermisst gilt. Doch in Varant erwartet Lord Dominique eine heikle Situation. Die Assassinen haben mittlerweile auch Lago erobert und rüsten sich für die Eroberung von Ben Sala und Bakaresh. Es wird berichtet, dass die königlichen Truppen Verhandlungen anstreben. Ohne die Truppen von Lord Dominique sind die Verteidigungskräfte auf der Insel Argaan größtenteils lokale Milizen, die nun allein für die Verteidigung sorgen müssen.


    Viele Bewohner von Argaan, insbesondere auf der westlichen Seite der Insel, sehnen sich danach, das Joch Myrtanas abzuschütteln. Seit dem Abzug von Lord Dominique häufen sich Berichte über Tumulte und Sympathisanten der Rebellen innerhalb der lokalen Milizen. Währenddessen breiten sich die Korsaren von El Alamed und Ben Alim immer weiter auf den Seewegen aus. Dies führt zu einer Zunahme von Überfällen auf hoher See.


    Im Norden des Reiches scheint die Lage zumindest einigermaßen stabil zu sein. General Lee hält die Orks aus dem Norden bei Faring weiterhin in Schach, doch könnte ihm die Lage im Westen bald zum Verhängnis werden. Geldern hält sich zwar tapfer, aber die Orks breiten sich in Richtung Osten aus. Westlich der Gebirgskette vor Gotha haben die Orks ein großes Lager errichtet, und täglich werden immer mehr Orks im Gebirge gesichtet.


    Zu allem Unglück gibt es auch Nachrichten aus Vengard. Zwar ist nichts offiziell bestätigt, und die Situation wirkt äußerst unübersichtlich, doch angeblich wurden Anhänger jenes Kultes, der vermutlich in den Fall der Barriere verwickelt ist, am königlichen Hof entlarvt. Einige behaupten, es handele sich lediglich um Wachleute, während andere munkeln, es könnten sich auch hochrangige Berater darunter befinden.


    24.10.2023


    Nach dem Fall der Barriere und der damit einhergehenden Unsicherheit im Reich kehrt nun langsam der Mut zurück. Die Situation auf der Insel Khorinis scheint, zumindest vorerst, unter Kontrolle zu sein, und vor allem die reichen Lieferungen an magischem Erz lassen die Hoffnung im Königreich aufblühen.


    Gewappnet mit den magischen Erzklingen und frischen Soldaten gelang es General Lee, einen Durchbruch in der Belagerung von Faring zu erlangen! Meisterlich schlugen er und seine Truppen die belagernden Orks zurück! Doch damit hört es nicht auf! Den königlichen Truppen am Pass zu Nordmar gelang es außerdem, den Wolfsclan oder zumindest die Ruinen des Wolfsclans zu besetzen. General Lee hat seine Truppen sofort beauftragt, Verteidigungsanlagen in und um den Wolfsclan zu errichten. Das Ziel besteht darin, durch errichtete Verteidigungsanlagen in den verschiedenen Abzweigungen und Schluchten des eisigen Gebietes den quantitativen Vorteil der Orks zunichte zu machen.

    Dieser Erfolg blieb jedoch nicht unbeantwortet. Jene Orks, die weiterhin zurückblieben, um unter anderem das Innos-Kloster weiterhin zu belagern, ziehen nun gen Pass. Dies sorgt jedoch für Aufatmen im Kloster, denn die Vorräte der Magier gehen drastisch zur Neige. Nun können sie diese Situation nutzen, um zumindest ihre Vorräte mit dem zu ergänzen, was sie in der Umgebung erlangen können.


    Schauen wir in den Süden, so traf Lord Dominique eine Entscheidung, die zunächst für großen Aufschrei am königlichen Hof sorgte. Lord Dominique vereinbarte mit den Assassinen einen Waffenstillstand. Die Bedingungen für diesen lauteten wie folgt: Die königlichen Truppen und jegliche Bürger, die es wünschen, können Varant unversehrt verlassen. Im Gegensatz dazu überließ Lord Dominique die letzten Stellungen der königlichen Truppen, Ben Sala und Bakaresh, den Assassinen.


    Bevor überhaupt sichergestellt wurde, dass dieser Waffenstillstand nun Tatsache geworden war, forderte man am königlichen Hof bereits die Absetzung von Lord Dominique - doch Lord Dominique war den königlichen Beratern einen Schritt voraus. Kurz nach dem Schließen jenes Waffenstillstands tauchten königliche Banner in der Meeresenge südlich von Trelis auf. Lord Dominique nutzte die nun freigewordenen Ressourcen, um mit seinen Truppen in einer Bucht vor Trelis zu landen. Er marschierte rasch gen Norden und überraschte die belagernden Orks bei Geldern. Dieser Überraschungseffekt brachte Panik in die Reihen der Orks. Den königlichen Truppen gelang es somit, die Orks über den Fluss nach Silden zurückzuschlagen. Als Folge dessen wurden Sichtungen von Orks im Gebirge von Gotha weniger, jene scheinen sich nun auf einen Rückstoß über den Fluss vorzubereiten.


    Diese Neuigkeiten sorgten für großen Jubel in der Bevölkerung des Festlandes. Immer mehr Männer ergreifen die Waffen, schließen sich den Reihen des Königs an oder gründen sogar ihre eigenen bewaffneten Milizen.


    Auch wenn die Situation am Festland nun, zumindest etwas besser scheint, unterscheidet sie sich doch stark vom Rest des Reiches. Im östlichen Archipel haben die Orks von Khorinis nun auch Meri und Kap Deos überrannt. Dann gibt es noch jene, vor allem auf der Insel Archolos, die diese schlechten Neuigkeiten nutzen, um den Hass gegen das Königreich Myrtana zu schüren. "Myrtana ist weit weg - seht, sie können uns nicht vor den Orks schützen! Nur wir wahren Männer von Archolos können unsere Heimat verteidigen!" - diese Worte erklingen immer wieder an verschiedenen Orten der Insel Archolos, auch verbreiten sich Gerüchte im Reich, dass ein gewisser Ulryk und seine Truppe, die sich die Söhne des Wolfs nennen, aus ihrem Versteck in den Bergen hervorgekrochen seien und immer mehr Landstriche auf Archolos besetzen würden. Angeblich soll eine der größeren Ortschaften, Silbach, und der größte Teil des südlichen Archolos bereits unter der Kontrolle Ulryks stehen. Auch munkelt man, dass es eventuell eine Verbindung zwischen den Söhnen des Wolfs und den Kultisten gebe, die sich im Reich, aber vor allem auf Khorinis verbreitet haben.


    Und zu guter Letzt konnte Lord Dominique zwar einen Sieg auf dem Festland erringen, doch seine Abwesenheit von den südlichen Inseln sorgte für genau das, was alle erwartet haben. Rebellen haben die örtliche königliche Garnison von Setarrif gestürzt und die Kontrolle der Stadt an sich gerissen! Bisher zeigen sie keine Anzeichen dafür, sich weiter auf der Insel zu verbreiten, dennoch verbreitet sich nun Panik auf dem Rest der Insel.



    08.01.2024


    Die Erfolge des vergangenen Jahres bildeten einen Hoffnungsschimmer für das Königreich und sein Volk, doch dieser Glanz verblasste rasch. Kurz nach dem ersten großen Erfolg gelang es Lord Dominique, die Orks weiter in den Norden zu drängen und Silden zu befreien. Dort begann er, seine Stellung zu festigen und erhielt beträchtliche Unterstützung von lokalen Milizen, die sich auf den Weg nach Silden machten. Bald wurde jedoch deutlich, dass ein weiteres Vordringen äußerst schwierig werden würde. Die Fronten verhärteten sich erneut, zahlreiche Scharmützel erschöpften insbesondere die Streiter Myrtanas.


    Plötzlich überschatteten zwei Nachrichten das Reich und stürzten es ins Chaos. Der verschollene Admiral Lord Alexander von Alasdair schien in die Machenschaften des Kultes verwickelt zu sein. Obwohl eine Streitkraft aus verschiedenen Gruppierungen die Pläne des Kultes auf Khorinis vereiteln konnte, entkam ihr Anführer. Doch das war nicht alles - der Hochmeister und Lord über die Passburg von Khorinis, Dwain, wurde hinterhältig ermordet, und die Nachrichten verbreiteten sich wie ein Lauffeuer im Königreich.


    In den südlichen Inseln ergriffen die Korsaren ihre Chance und landeten überraschend im Hafen von Myfteras in einer sonst so ruhigen Nacht. Mit Unterstützung aus der Bevölkerung überwältigten sie innerhalb weniger Stunden die königliche Garnison und machten Myftera zu einer weiteren Korsarenstadt, frei vom Joch des Königreiches. Diejenigen Überlebenden mit Festlandherkunft wurden fast alle versklavt, und nur wenige konnten entkommen.


    Auch auf Argaan verstärkten die schlechten Nachrichten die ohnehin schon angespannte Stimmung. Eine Armee, aufgestellt von den Rebellen von Setarrif, stürmte Stewark und eroberte die Festung mithilfe lokaler Sympathisanten. Nur noch die Stadt Argaan, die nun immer weiter umstellt wurde, und die kleine Ortschaft Talmer stehen in den südlichen Inseln unter königlicher Kontrolle.


    Auf Archolos scheint dies der letzte Schlag gewesen zu sein. Die einheimischen Unterstützer des Königreichs wechselten die Seiten, als Unterstützer Ulryks eines Tages die Tore der Stadt öffneten und ihn einmarschieren ließen. Gerüchte besagen, dass Ulryk und seine Wolfssöhne von düsteren Gestalten begleitet wurden, einige munkeln sogar über Magie, doch Genaueres ist unklar. Es ist schwierig, verlässliche Nachrichten von Archolos zu erhalten, da die Wolfssöhne kurz nach der Einnahme der Stadt mit einer Säuberung begannen, bei der jegliche ihrer Feinde verschwanden.


    Es wird berichtet, dass die Orks von Khorinis südlich der Ortschaft Nehmag im östlichen Archipel gelandet sind und das Kloster Innos überfallen haben. Die genauen Vorkommnisse sind schwer vorstellbar, aber klar ist, dass dies kein heiliger Ort mehr ist.


    Seit über einem Jahr hat das Festland keine Lieferung von magischem Erz aus Khorinis mehr erhalten. Die letzten magischen Erzklingen werden geschwungen, doch der Nachschub fehlt. Erschüttert durch schreckliche Nachrichten und Gerüchte sowie dem Mangel an magischem Erz, der den Menschen einen Vorteil verschaffte, breitet sich Unmut in Myrtana aus. Ein Jahr lang gelang es Lord Dominique, die Stellung in Silden zu halten, doch auch seine Ressourcen gingen zu Ende. Seine Stellung wurde überwältigt, und es wird erzählt, dass Lord Dominique mit seinen engsten Begleitern bis zum Ende kämpfte, von den Orks ins Wasser gedrängt, wo sie ihr Ende fanden. Seit diesem Tag fehlt jede Spur von Lord Dominique. Ohne den legendären Bezwinger der südlichen Inseln und ohne die Paladine und Ritter zerbrach der Mut und die Hoffnung der restlichen Verteidiger.

    Verschiedenste Malereien über diese Schlacht verbreiten sich über das Königreich hinweg:




    Die Orks überquerten rasch den Fluss nach Süden und standen vor den offenen Toren von Geldern. Einige Männer und Frauen des Reiches verloren jegliche Hoffnung, stürzten den Statthalter und die paar verbliebenen königstreuen Soldaten und öffneten den Orks die Tore. Für ihren Dienst wurden sie reichlich belohnt, und viele schlossen sich sogar den Streitkräften der Orks als Söldner an.


    Innos sei Dank hält General Lee zumindest erfolgreich die Stellung, doch nicht ohne Opfer. Was auch immer an Überlegenheit durch die magischen Erzklingen fehlt, muss nun mit roher Manneskraft ausgeglichen werden. Jeder Mann, ja sogar fast jeder Junge, der von königlichen Rekrutierern an der Ostküste geschnappt werden kann, wird an die Front in Nordmar geschickt. Das Durchschnittsalter der Truppen soll drastisch gesunken sein, und die Opferzahlen sind drastisch gestiegen.


    Die Meere werden indessen immer gefährlicher für einfache Seeleute. Die Anzahl von Seeüberfällen, ob durch Korsaren oder auch Orks, nimmt immer mehr zu.


    .. Und in der ewigen Wüste .. Stille



    02.03.2024


    Seit der Eroberung von Silden und den darauffolgenden negativen Ereignissen, verbreiteten sich immer wieder niederschmetternde Neuigkeiten im Reich.


    Die Stadt Argaan, die als letzte königsloyale Bastion auf den südlichen Inseln galt, fiel an den Feind. Die Rebellen belagerten die Stadt schon seit geraumer Zeit, doch es gelang ihnen nicht, die Verteidigungsmauern zu durchbrechen. Dann jedoch traten die Korsaren auf den Plan. Der Korsarenbund entsandte mehrere Schiffe und griff das königliche Argaan vom Meer aus an. Sie landeten einige Truppen und öffneten die Tore von innen. Gemeinsam besiegten die Korsaren und Rebellen die letzten königlichen Truppen in Argaan. Die Gefangenen wurden von den Korsaren versklavt und in den Süden verschleppt.

    Nicht nur landeten die Korsaren in Argaan, welches sie schließlich den Einheimischen überließen, sondern auch die Insel Talmer mit ihrer kleinen Siedlung wurde vom Korsarenbund erobert. Das Kloster Adanos auf der Insel blieb anscheinend unbehelligt, doch es kursieren Gerüchte, dass es Zahlungen gegeben haben muss, um die Korsaren davon abzuhalten, die Priester zu belästigen.


    Die Orks von Khorinis verbreiteten sich indessen weiter im östlichen Archipel. Die Siedlung auf Nehmag fiel nun auch in die Hände der bestialischen Orks. Mehr weis man nicht, denn die meisten Bewohner scheinen gnadenlos abgeschlachtet worden zu sein.


    Die Lage auf dem Festland verschlechterte sich täglich. Die Orks zogen in Richtung Trelis und der Westen des Festlands schien bereits verloren. Selbst die kleine Burg Wasserwacht im Westen blieb nicht mehr unberührt. Für die Orks spielte diese kleine Anlage kaum eine Rolle, doch der Orksöldner Marik und seine Bande fanden großes Interesse an einem Eigenheim. Unter dem Vorwand, dass sie Flüchtlinge aus Geldern seien, verschafften sie sich Zugang zur Burg Wasserwacht. Von innen heraus sollen sie dann die Burg an sich gerissen haben. Was mit den Bewohnern geschah, ist nicht bekannt.

    Die Situation ist katastrophal, der Krieg schien für viele bereits verloren, doch sie hatten die Rechnung ohne den Eroberer der südlichen Inseln gemacht. Lord Dominique ist zurück. Nach der Niederlage von Silden wurde Lord Dominique von seinen treuesten Truppen vom Schlachtfeld gerettet. Es ist unklar, wie oder warum, doch eines Tages lief ein Korsarenschiff im Hafen Vengards ein. Lord Dominique und seine treuesten Anhänger befanden sich auf diesem Schiff, doch sie waren nicht alleine. Sie brachten einige geschickte und begabte Köpfe von den südlichen Inseln mit. Die Korsaren nutzten schon länger Waffen, die Geschosse durch Explosionen auf den Gegner abfeuerten, auch im Reich waren diese Art von Waffen nichts komplett neues, doch sie waren nicht wirklich effektiv. Vor allem nicht, wenn man magiebegabte Personen in den eigenen Reihen hat. Doch Lord Dominique hatte eine Idee. Mit Hilfe dieser geschickten Korsaren und den begabtesten Handwerkern Vengards wurde eine neue Mischung dieses explosiven Pulvers geschaffen. Diese neue Mischung bestand zu einem großen Teil aus magischem Erz, was die Waffen zuverlässiger und durchschlagskräftiger machte. Man entwickelte auch eine neue Muskete, die robust und präzise genug war, um mit dieser neuen Kraft umzugehen. Auch neue Kanonen, die diese gewaltige Kraft nutzen konnten um massive Kugeln durch die Luft zu befördern, wurden gebaut. Diese neuen Waffen sind nicht schwer zu bedienen, neue Soldaten müssen nicht lange ausgebildet werden. Durch die großen Mengen an magischem Erz, das in den letzten Monaten geliefert wurde, konnte eine größere Menge an Vengarder Steinschlossmusketen, Munition und magischem Schießpulver hergestellt werden. Lord Dominique rekrutierte eine größere Menge an Bauern aus der Umgebung und bildete sie in kürzester Zeit aus, so dass sie mit diesen neuen Waffen umgehen konnten. Mit dieser neuen Armee und seinen treuesten Anhängern überquerte Lord Dominique das Gebirge hinter Gotha und überraschte die Orks dort, wo sie es nicht erwartet hatten. Er durchtrennte die Versorgungslinie der Orks und schlug sie im Norden. Kurz darauf marschierte er in Silden ein und befreite die Stadt. Der Vormarsch der Orks auf Trelis wurde somit unterbrochen und sie wendeten sich wieder dem Norden zu.


    Die klare Niederlage scheint abgewandt und das Königreich hat eine neue Waffe, auf die die Orks nicht vorbereitet sind. Doch ein Sieg alleine reicht nicht aus um den Krieg für sich zu entscheiden. Die Produktion dieser neuen Waffen läuft auf Hochtouren und werden mit der Zeit immer weiter in die königliche Armee integriert, doch ein ständiger Zulauf von Ressourcen, vor allem aus dem Minental von Khorinis, ist nun noch wichtiger als zuvor. Auch wenn das Reich nun wieder auf einem Fuße steht, darf es nicht übermütig werden. Gerüchten zufolge sollen die Assassinen mit den Orks des Festlands in Verhandlungen stehen, auch sollen sie begonnen haben die Ruinen der Wüste auszugraben. Was sie dort zu finden hoffen, ist nicht bekannt, doch was auch immer es ist, kann es in den Händen der Assassinen nichts gutes bedeuten.


  • cpt_alex

    Hat das Thema geschlossen.

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